Specialized S-Works Turbo Creo SL
Specialized Turbo Creo SL: Erstes E-Rennrad von Specialized
in Test & Technik
Tarmac, Venge, Allez, Roubaix, Diverge – die Rennräder von Specialized sind etabliert. Nun präsentiert Specialized erstmals ein Rennrad mit E-Motor: das Modell Creo. Das E-Bike gibt es in drei Ausstattungsvarianten. Die Preise liegen bei 12.499 Euro für das Top-Modell S-Works Turbo Creo SL und 8.499 Euro für das Turbo Creo SL Expert und das Gravel-Modell Turbo Creo SL Expert Evo.
Leichtes E-Rennrad
Das Top-Modell S-Works Turbo Creo SL soll unter anderem mit seinem geringen Gewicht punkten: Der Rahmen aus FACT-11r-Carbon soll ein geringes Gesamtgewicht ermöglichen. Dadurch soll sich wiederum die Reichweite des Akkus erhöhen. 12,2 Kilogramm wiegt das Rad laut Specialized und soll demnach mehrere Kilogramm leichter sein als viele andere E-Rennräder.
Carbon-Rahmen und Top-Ausstattung
Das Rahmenmaterial soll zudem eine hohe Steifigkeit ermöglichen und somit die gewohnten Fahreigenschaften der Top-Rennräder von S-Works bieten. Ausgestattet ist das Top-Modell mit Shimanos elektronischer Top-Schaltgruppe Dura Ace Di2 mit Einfach-Kettenblatt und Scheibenbremsen sowie Specializeds hauseigenen Roval-Laufrädern CLX 50.
Der Antrieb kommt von Specializeds eigens entwickeltem SL-1.1-Motor, der bis zu 240 Watt Unterstützung leisten soll. Der Motor soll besonders schnell ansprechen und dank einer speziellen Drehmomentkurve auf die individuelle Trittfrequenz und die Tretkraft abgestimmt unterstützen.
Der Motor: 120 Kilometer Reichweite
Die Reichweite des Akkus soll bis zu 120 Kilometer betragen. Mit einem optional nachrüstbaren Range Extender sollen weitere 60 Kilometer Reichweite möglich sein. Der SL-1.1-Motor lässt sich mit der Mission Control App individuell einstellen, somit lässt sich auch die Akkuleistung überwachen. Mit der App lässt sich auch die Energiebabgabe steuern, sodass der Akku für die gesamte Tour ausreichend Energie abgeben kann.
Im Motor steckt außerdem ein Powermeter, mit dem sich die eigene Leistung analysieren lässt und der ein gezieltes Training ermöglichen kann. Am Oberrohr befindet sich die Turbo Connect Unit, mit der sich die Funktionen steuern lassen. Innerhalb von zwei Stunden und 25 Minuten soll sich der interne Akku aufladen lassen. Am Steuerrohr befindet sich zudem das Future-Shock-2.0-System, dass Dämpfung im Frontbereich ermöglicht und sich sehr fein justieren lässt.
Details und Preise: die neuen S-Works-Modelle
Bei der Geometrie des Rahmens unterscheidet Specialized nicht zwischen Frauen- und Männer-Modellen. Die Geometrie soll für alle Fahrertypen passen und lässt sich mit unterschiedlichen Sätteln, Lenkern oder Vorbauten auf die individuell beste Geometrie anpassen.
Gravel-Variante: Specialized Turbo Creo SL Evo
Das neue E-Bike von Specialized gibt es auch als schottertaugliches Offroad-Rennrad: Als Variante mit 38 Millimeter breiten Pathfinder-Reifen, einem speziellen Adventure-Hover-Lenker und einer Dropper-Sattelstütze eignet sich das Turbo Creo in der Ausstattungsvariante SL Evo für Gravel-Touren oder Bikepacking-Abenteuer.
Mehr Informationen, alle Ausstattungsdetails und die anderen Turbo-Creo-Modelle gibt es auf der Specialized-Website.
Kommentar: Ist das E-Rennrad eine Gefahr für den Sport?
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