Pirelli P Zero Race TLR, Test, Rennradreifen
Pirelli P Zero Race TLR: Race-Rennrad-Reifen im Test

Pirelli P Zero Race TLR im Test

Pirelli P Zero Race TLR: Race-Rennrad-Reifen im Test

Tubeless: Pirelli hat zwei Versionen des Pirelli P Zero Race TLR in unterschiedlichen Breiten vorgestellt. Das RennRad-Testurteil nach 4500 Kilometern.
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Pirellis P Zero präsentierte nun auch eine Tubeless-Version seines Race-Modells TLR – sowie eine besonders leichte und rennorientierte SL-Version. Der Pannenschutz am Pirelli P Zero Race TLR ist dank der Tech-Wall-Plus-Karkasse besonders hoch.

Bei der SL-Version entfällt diese Zusatz-Schutz-Lage zugunsten eines geringeren Gewichtes. In 26 Millimetern Breite wiegt der P Zero Race TLR etwa 270 Gramm, in der SL-Version 245 Gramm.

Bei beiden Modellen kommt die neuentwickelte Smart-Evo-Mischung zum Einsatz. Sie soll dank der Verbindung dreier unterschiedlicher Polymere mehr Grip, einen geringeren Rollwiderstand und mehr Dämpfungskomfort bieten.

Beide Reifen sind in 24, 26 und 28 Millimetern Breite erhältlich, das Allround-Modell Race auch in 30.

Der Pirelli P Zero Race TLR im Test

Der erste Testeindruck nach 3000 Kilometern: Die Montage gelingt auch ohne Kompressor mit einer Standpumpe sehr einfach. Mit 20 Millilitern Dichtmilch pro Reifen war die Lufthaltigkeit sehr gut. Das traf bei Felgen verschiedener Hersteller zu. Laut Pirelli sind nur die Modelle mit mindestens 28 Millimetern Breite für Felgen ohne Felgenhorn, sogenannte „Hookless“-Modelle, zugelassen.

Das 26 Millimeter breite Modell überzeugte bei einem Fahrergewicht von 70 Kilogramm bei etwa 3,5 Bar Luftdruck durch einen sehr zuverlässigen Kurvengrip, ein direktes Fahrgefühl und viel Komfort. Auch bei diesem geringen Luftdruck erwies sich die Seitenwand als sehr stabil und „knickte“ nicht ein.

Das Abrollverhalten ist sehr geschmeidig. Besonders bei Felgen mit 21 Millimetern Maulweite boten die P Zero Race TLR viel Dämpfungskomfort. Hier ergab sich eine tatsächliche Reifenbreite von etwa 27 Millimetern.

Keine Pannen

Mehr als fünf Bar waren dabei nie nötig, um auch ein härteres, direkteres Fahrgefühl zu ermöglich. Der Rollwiderstand war, wie auch der Verschleiß, gering.

Nach etwa 4500 Test-Kilometern baute der Hinterreifen auf der Lauffläche leicht ab. Pannen gab es auch auf leicht geschotterten Strecken im Test nicht.

Pirelli P Zero Race TLR, Test, Rennradreifen

Das Race-Modell TLR von Pirelli gibt es nun in einer besonders leichten Race-Version

Die Preise: 69,90 / 74,90 Euro für das SL-Modell.

Sie haben Interesse am Pirelli P Zero Race TLR? Auf der offiziellen Website des Herstellers bekommen Sie alle weiteren Informationen zum Rennradreifen.

Dieser Test erschien in der RennRad 10/2020. Hier finden Sie alle Inhalte der Ausgabe im Überblick.

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