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Indoor Cycling: Zwift bringt mit Zwift Play zwei Controller auf den Markt

Zwift Play: Spiele-Controller für „Zwifter"

Indoor Cycling: Zwift bringt mit Zwift Play zwei Controller auf den Markt

Zwift bringt mit Zwift Play zwei Spiele-Controller auf den Markt. Die beiden Controller sollen unter anderem den Gaming-Faktor und die Spielinteraktionen erhöhen sollen. Alle Infos und der erste Test
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Das US-amerikanische Unternehmen Zwift stellt mit Zwift Play zwei Spiele-Controller für das Indoor-Cycling vor. Durch die beiden Controller muss man nicht mehr die Hände vom Lenker nehmen, um Zwift bedienen zu können. Zudem sollen der Gaming-Faktor und die Spielinteraktion erhöht werden.
Wir konnten die neue Zwift-Hardware bereits testen.

Zwift Play: die Hände immer am Lenker

Mit Zwift Play soll grundsätzlich die gesamte Zwift-Steuerung komplett vom Lenker aus möglich sein. Man muss also weder im Vorfeld noch während einer Aktivität das Smartphone, das Tablet oder den Laptop verwenden.
Funktionen, die bisher nur über die Zwift Companion App verfügbar waren, können nun direkt vom Lenker aus genutzt werden.
Die beiden Controller werden mit Silikonbändern am Lenker befestigt und können schnell angebracht oder entfernt werden.

Schweiß oder auch hohe Temperaturen sollen der neuen Zwift-Hardware keinen Schaden zufügen können.

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Zwift Play: die Möglichkeit zur Lenkung

Beide Controller haben zudem an der Seite zwei Paddles, zwei längliche Tasten, mit denen man den eigenen Avatar lenken und bremsen kann. Bewegt man das Paddle nach innen, reduziert man die Geschwindigkeit, zieht man es nach außen, lenkt man. So soll nicht nur der Gaming-Faktor erhöht, sondern auch ein realistischeres Fahrgefühl ermöglicht werden.

Zwift Play: der Preis

Während der Beta-Testphase sind die beiden Controller für eine begrenzte Zeit für 99 Euro erhältlich. Nach einigen Updates und dem Ende der Beta-Testphase werden sie 149 Euro kosten. Die neue Hardware ist exklusiv auf zwift.com/play erhältlich.

Zwift Play: der erste Test

Im ersten Praxistest ließen sich die beiden Spiele-Controller innerhalb weniger Sekunden mit je einem Silikonband am Lenker befestigen und auch wieder abnehmen.

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Ein Steuerkreuz auf dem linken, Shortcut-Tasten auf dem rechten Controller

Ein Steuerkreuz auf dem linken Controller ermöglicht die Steuerung durch das Zwift-Menü. Auch Kurven, Anstiege und das Fahren in die entgegengesetzte Richtung in den virtuellen Welten können so während der Aktivitäten ausgewählt werden.

Die Shortcut-Tasten auf dem rechten Controller sind so angeordnet, dass „Zwifter“ mit Gaming-Erfahrung sofort mit ihnen zurecht kommen werden. Doch auch für alle anderen Sportler sollte die Bedienung recht unkompliziert sein und keine lange Eingewöhnungszeit benötigen.

Mit den vier Tasten auf dem rechten Controller kann man unter anderem Menüpunkte auswählen, während einer Fahrt „Ride Ons“ vergeben und „Power Ups“ einsetzen. Absolviert man gerade eine Trainingseinheit mit Trainingsblöcken, kann man auf Wunsch Blöcke überspringen. Leider funktioniert das allerdings nur vorwärts und nicht rückwärts.
Zudem kann man sich mit den Shortcut-Tasten sogenannten „Pacer-Gruppen“ anschließen und dabei auswählen, wie viel Watt pro Kilogramm Körpergewicht die gewünschte Gruppe leisten soll.

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Bremsen und Lenken

Das Bremsen und Lenken mit den beiden Paddles an jedem Controller funktionierte im Test auf Anhieb sehr gut. Je nachdem, wie man eine Kurve anfährt, ist man so tatsächlich schneller. In Events und im Freeride-Modus kann der eigene Avatar mit den Controllern bereits ab jetzt gelenkt und gebremst werden.
Getestet haben wir das Brems- und Lenkverhalten auch in der neuen „Beta Zwift Play Game Experience“, die gemeinsam mit den beiden Controllern eingeführt wurde.

Der erste bereits verfügbare Modus ist das erneuerte „Repack Rush“, das den „Repack Ridge“ ablöst. Hier konnten wir auf einer kurvenreichen Strecke üben, mit den Controllern Bremsmatten auszuweichen, „Boost-Pads“ zu überfahren und Zeitboni zu sammeln, um eine vorgegebene Zeit nicht zu überschreiten.

Im Praxistest war das sehr kurzweilig und führte automatisch zu einer recht hohen Intensität während der Aktivität.

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Konnektivität und Akkulaufzeit

Verbinden ließen sich die beiden Controller innerhalb weniger Sekunden via Bluetooth.
Sobald die Verbindung steht, leuchtet je ein Z-Buchstabe auf jedem Controller.

Die Akkulaufzeit eines voll geladenen Controllers beträgt rund 20 Stunden. Während des Ladevorgangs über ein USB-Kabel können die Controller weiterhin genutzt werden.

Fazit

Einfach und intuitiv bedienbar, schnell montierbar und durchdacht – die Zwift-Spiele-Controller überzeugten im ersten Test. Der Gaming-Faktor war deutlich erhöht, das Fahrgefühl gleichzeitig durch die Brems- und Lenk-Möglichkeiten realistischer. Die Navigation durch das Menü und die Interaktion mit anderen „Zwiftern“ waren dank der Controller deutlich einfacher – vor allem bei höheren Intensitäten.

 

 

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