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Endurance-Rennräder 2024 im Test: Langstrecken-Modelle ab 3799 Euro

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Endurance-Rennräder 2024 im Test: Langstrecken-Modelle ab 3799 Euro

Länger und komfortabler fahren: Endurance-Rennräder bieten mehr Dämpfung, mehr Komfort und eine teils andere Ausstattung. zwölf vielseitige Langstrecken-Modelle ab 3799 Euro im großen Vergleichstest.
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30 Millimeter – diese Zahl hat einen Symbolwert. Sie zeigt: Auf die Größe kommt es an. Oder vielmehr auf die Breite. Denn das Volumen der an einem Rennrad montierten Reifen trägt sehr viel zu dessen „Charakter“ bei, zum Fahrverhalten, zum Handling, zum Komfort. Breitere Reifen bedeuten in der Regel auch: mehr Dämpfung. Hier fand und findet im Rennrad-Markt eine enorme Evolution statt. Einst rollten Rennräder auf 19, dann auf 21, dann auf 23, dann auf 25 Millimeter breiten Pneus. Heute sind in vielen Markt-Kategorien 28er Modelle fast schon der Standard. In diesem Testfeld sind noch an einem einzigen Modell 25-Millimeter-Reifen montiert. An fünf Rädern sind 30-Millimeter-Pneus verbaut. Die breiteste Bereifung weist das Allroad-Modell Rondo Ratt CF2 auf. Die Breite der Pneus: 47 Millimeter.

Leichtigkeit und Komfort

Das leichteste Rad dieses Testfelds ist das Van Rysel EDR CF Ultegra Di2. Es wiegt in der Rahmengröße M 7,08 Kilogramm. Im Testverlauf punktete es unter anderem mit einem Top-Beschleunigungsverhalten, Steifigkeit und einer hochwertigen Ausstattung. Sein Preis: 4199 Euro. Es ist ganz klar am racig-sportiven Pol der Ausrichtungs-Range der zwölf Testmodelle angesiedelt. So wie etwa auch das Specialized S-Works Roubaix SL8. Mit seinem Gewicht von 7,28 Kilogramm und seiner sportiven Geometrie überzeugt es mit einer hohen Agilität –gleichzeitig bietet es aber auch extrem viel Komfort. Mitverantwortlich dafür ist die innovative Future-Shock-3.3-Federung. Damit bietet das S-Works einen sehr guten Kompromiss zwischen sportiven Fahreigenschaften und Dämpfungskomfort.

Dämpfung, Endurance-Geometrie, Robustheit, Agilität, Laufruhe und mehr – darum geht es in der Nische der Endurance-Rennräder. In unserem Test und den daraus entwickelten Bewertungen legten wir jedoch auch Wert auf andere, teils „konträre“ Faktoren wie etwa Leichtgewicht, Handling, Preis-Leistung und mehr. All dies wurde letztlich miteinander in Relation gesetzt.

Das günstigste Rad in diesem Test ist das Rondo Ratt CF 2. Für 3799 Euro bietet es eine mechanische Shimano-GRX-Gruppe, eine maximale Reifenfreiheit von 50 Millimetern und mit seiner „TwinTip-Gabel“ zwei verschiedene Vorderachs-Positionen – und damit die Wahl zwischen zwei Geometrien. Der Hersteller nennt es „das erste Vario-Geometrie-Gravelbike der Welt“. Das Rondo fällt somit etwas aus der eigentlichen Test-Kategorie heraus und nimmt als voll offroad-taugliches Allroad-Rad mit einer 47-Millimeter-Bereifung eine Sonderstellung ein. Für manche Fahrertypen könnte es das eine Rad für alle Fälle sein. Denn: Gerade viele Langdistanz-Fahrer nutzen auch Gravel-Modelle – mit der entsprechenden Rennrad-Bereifung beziehungsweise einem zweiten Satz Laufräder – für längere Straßeneinsätze. Abstriche muss man beim Rondo bei den Parametern Agilität und Beschleunigung machen: Mit 9,71 Kilogramm ist es das schwerste Rad in diesem Vergleich.

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Endurance-Rennräder aller Preisklassen

Zu der Kategorie Allroad-Modelle zählt auch das Falkenjagd Aristos GTS mit seinem Titan-Rahmen. Es erwies sich im Testverlauf als laufruhig, komfortorientiert und absolut langstreckentauglich. Seine Ausstattung mit einer mechanischen Campagnolo-Chorus-Gruppe und Shamal-Laufrädern des italienischen Herstellers ist ein Alleinstellungsmerkmal in diesem Testfeld. An vier der zwölf Testräder sind die Reifen schlauchlos, tubeless, montiert. Dies kann den Dämpfungskomfort noch weiter erhöhen, da diese Systeme je mit einem sehr geringen Luftdruck gefahren werden können.

Unser Vergleich umfasst extrem unterschiedliche Räder aller Preisklassen für sehr verschiedene Fahrertypen, Einsatzgebiete und Untergründe – wer nach Vielseitigkeit und Komfort sucht, wird hier fündig.

Diese Endurance-Rennräder haben wir getestet

Marke Modell Preis Prädikat
Rondo Ratt CF2 3799 Euro
Van Rysel EDR CF 4199 Euro
Canyon Endurace CF SLX 7 Di2 4499 Euro
Giant Defy Advanced Pro 1 4999 Euro Komfort-Tipp
Focus Paralane 8.9 5299 Euro
Baldiso E1 T 5790 Euro
Stevens Xenith Gen 2 5930 Euro Kauftipp
Falkenjagd Aristos GTSTestbrief 6858 Euro
Wilier Triestina Granturismo SLR 8400 Euro
Argon 18 Krypton Pro 8600 Euro
BMC Roadmachine 01 Two 12.999 Euro
Specialized S-Works Roubaix SL8 14.000 Euro

Die ausführlichen Testberichte der Endurance-Rennräder lesen Sie in der RennRad 8/2024. Hier können Sie die Ausgabe als Printmagazin oder E-Paper bestellen.

Die getesteten Endurance-Rennräder in der Bildergalerie

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Rondo Ratt CF2

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Van Rysel EDR CF

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Canyon Endurace CF SLX 7 Di2

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Giant Defy Advanced Pro 1

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Focus Paralane 8.9

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Baldiso E1 T

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Stevens Xenith Gen 2

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Falkenjagd Aristos GTS

Wilier Triestina Granturismo SLR

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Argon 18 Krypton Pro

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BMC Roadmachine 01 Two

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Specialized S-Works Roubaix SL8

An diesem Test wirkten mit: L. Heigl, M. Porzner, D. Binnig, F. Böna, S. Pusch

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