Das Canyon Roadlite AL 6.0 im RennRad-Test
Canyon Roadlite AL 6.0: Test und wichtige Fakten
in Test & Technik
Canyon Carbonsattelstütze, Ritchey WCS-Anbauteile, Continental Grand Prix 4000S – nein, das sind nicht die Komponenten von einem Highend-Renner. Das sind die des Canyon-Einsteigermodells. Bereits beim Studieren der Ausstattungsliste des Roadlite AL 6.0 ist es kaum vorstellbar, dass das Rad nur 1000 Euro kostet. Außerdem findet man noch Mavic Aksium-Laufräder. Gut gefällt, dass Canyon sich für die hochwertigen 25 Millimeter breiten Conti-Pneus und nicht für die Standard-Bereifung von Mavic entschieden hat. Komplettiert wird der Renner schließlich von einem Alu-Rahmen, der sinnvolle Details, wie zum Beispiel ein auswechselbares Schaltauge, mitbringt. Canyon überträgt auf das Roadlite AL Techniken von ihren Top-Modellen. So verdicken sich die Rohre zum Tretlager hin, die Kettenstreben sind oval. Davon soll die Seitensteifigkeit profitieren. Im Steuerrohr steckt außerdem noch eine Vollcarbongabel – ein weiteres Beispiel für das beeindruckende Angebot.
Zum Fahreindruck: Das Roadlite ist ein bequemes Rad. Man sitzt aufrecht, und durch die Carbonsattelsütze sowie die breiteren Reifen dämpft das Rad sehr gut. Die etwas aufrechtere Sitzposition trägt ebenfalls zum positiven Gefühl auf dem Canyon bei. Natürlich könnte die Wendigkeit oder die Beschleunigung besser sein – mit Blick auf die Konkurrenz in dieser Preisklasse, setzt das Roadlite aber auch hier Maßstäbe.
Teile
Rahmen: Aluminium
Größe: 50, 53, 56, 58, 60, 62, 65
Gabel: Vollcarbon
Steuersatz: Tange
Schaltgruppe: Shimano 105
Laufräder: Mavic Aksium
Reifen: Continental Grand Prix 4000S, 25 mm
Lenker/Vorbau: Ritchey WCS EvoCurve/Ritchey WCS 4-Axis
Stütze: Canyon VCLS Post, 27,2 mm
Sattel: Selle Italia X1
Preis: 999 Euro
Gewicht: 8,10 (RH 56)
Fazit: Beeindruckendes Preis-/Leistungsverhältnis