7,84 kg
3999 Euro
Trenga KSR 6.6: Rennrad im Test – Ausstattung, Bewertung, Preis
in Test & Technik
Trenga KSR 6.6: Rennrad im Test – Ausstattung, Bewertung, Preis
Trenga KSR 6.6 im Test
Das KSR 6.6 Disc wird, wie alle Fahrräder des deutschen Herstellers Trenga, komplett in Hamburg montiert. Auffällig ist das recht breite und kantige Unterrohr. Der Rahmen ist aus leichten hochwertigen TDE-9.8-Carbon-Fasern gefertigt. Diese sorgen in Kombination mit den großvolumigen Steuerrohr- und Tretlagerbereichen und den hoch am Sitzrohr ansetzenden Sitzstreben für eine hohe Verwindungssteifigkeit.
Die Sitzposition auf dem Trenga fällt – race-typisch – tief und eher gestreckt aus. Dies wird auch durch das vergleichsweise niedrige Stack-to-Reach-Verhältnis von 1,41 deutlich. Der relativ flache Sitzwinkel von 73,5 Grad mit der gekröpften Sattelstütze könnte für manche Fahrer mit kurzen Oberkörpern jedoch etwas zu extrem sein.
Fahrverhalten
Mit seinem Gesamtgewicht von 7,84 Kilogramm in der Rahmengröße 53 zählt das Trenga zu den leichtesten Rädern dieses Testfeldes. Dadurch punktet es, naturgemäß, gerade bergauf mit seiner Agilität und einem guten Beschleunigungsverhalten.
Bergab und in eng gefahrenen Kurven bescheinigen unsere Tester dem KSR 6.6. ein sehr direktes Fahrverhalten. Dieses wird auch durch den relativ steilen Lenkwinkel und den steifen Steuerbereich beeinflusst.
Der Parameter „Fahrkomfort“ zählt generell nicht zu den großen Stärken des Trenga. Im Sitzbereich könnte eine Carbon- statt der verbauten Alu-Sattelstütze für etwas mehr „Flex“ und damit Dämpfungskomfort sorgen.
Gruppe
Die Ausstattung ist, im Vergleich zu vielen Konkurrenzmodellen in diesem Preissegment, hochwertig: Die elektronische Shimano-Ultegra-12fach-Gruppe punktet durch eine sehr gute Ergonomie der Schalt-Bremsgriffe und schnelle Gangwechsel.
Die Gang-Abstufung mit 52/36 vorne und einer 11-34-Kassette unterstreicht den Race-Allround-Charakter des Trenga.
Laufräder, Reifen und Bremsen
Die Citec-3000-Laufräder sind sehr verwindungssteif, vergleichsweise wenig seitenwindanfällig und bieten die Option, auf Tubeless-Reifen umzurüsten.
Die montierten 28 Millimeter breiten Schwalbe-Pro-One-Pneus zeichnen sich durch einen geringen Rollwiderstand, eine hohe Kurvenstabilität und ein ausgeprägtes Dämpfungsverhalten aus. Der Rahmen bietet eine maximale Reifenfreiheit von bis zu 30 Millimetern.
Die hydraulischen Ultegra-Scheibenbremsen mit den beiden 160-Millimeter-Discs punkteten mit ihrer hohen absoluten Bremsleistung und feinen Dosierbarkeit unter allen Bedingungen.
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Detailaufnahmen des Trenga KSR 6.6
Trenga KSR 6.6 im Test: Fazit
Das Trenga KSR 6.6 Disc punktet mit seiner sehr hohen Rahmensteifigkeit und einer guten Ausstattung. Es ist klar auf den Race-Einsatz ausgerichtet. Der Parameter Dämpfungskomfort ist etwas weniger stark ausgeprägt.
Sie haben Interesse am Trenga KSR 6.6? Mehr Informationen bekommen Sie auf der offiziellen Website des Herstellers.
Trenga KSR 6.6: Technische Details, Teile und Geometrie
Preis | 3999 Euro |
Gewicht | 7,84 Kilogramm |
Rahmen | Carbon |
Größe | 47, 50, 53, 56, 59 |
Gabel | Carbon |
Bremsen | Shimano Ultegra (160/160 mm) |
Schaltgruppe | Shimano Ultegra Di2 |
Übersetzung | Vorne: 52/36 | Hinten: 11-34 |
Laufräder | Citec 3000 Lite Alu |
Reifen | Schwalbe Pro One; 28 mm |
Vorbau | TDE HPL Alu; 100mm |
Lenker | TDE RPL Compact Alu; 420 mm |
Stütze | TDE RPL Alu |
Sattel | Selle Italia SLR Boost |