7,46 kg
9990 Euro
Titici Alfa: Aero-Race-Rennrad im Test – Race-Tipp
in Test & Technik
Titici Alfa: Aero-Race-Rennrad im Test – Race-Tipp
Titici Alfa im Test: Race-Tipp
Unser Test-Titici-Alfa ist zweifarbig und in Kontrastfarben gehalten. Noch deutlich auffälliger ist jedoch die obere Sitzrohr- und Hinterbau-Konstruktion, denn die stark ovalisierten Sitzstreben führen um das Sitzrohr herum – wobei sie auch optisch elegant an diesem „angedockt“ sind – und gehen in das Oberrohr über.
Die Steifigkeit der Konstruktion ist auf einem sehr hohen Niveau. Das Sitzrohr ist zudem „eingeschnitten“ beziehungsweise nach vorne gewölbt, was Aero-Vorteile des Hinterrads ermöglicht.
Cockpit, Sattelstütze, Sattel
Das Vision-5D-Evo-Cockpit punktet mit einer sehr überzeugenden Ergonomie und einer hohen Steifigkeit. Der Oberlenker ist oval gehalten und lässt sich sehr gut greifen.
Die Rahmen-Tretlagersteifigkeit ist auf einem hohen Niveau. Der Fahrkomfort zählt dagegen nicht zu den großen Stärken des Titici. Dafür ist auch die stark ovale Aero-Carbon-Sattelstütze mitverantwortlich. Der Prologo-Scratch-M5-Sattel punktet dagegen mit seiner ergonomisch sinnvollen Form und seiner breiten Aussparung in der Mitte beim Test-Parameter Dauerfahrkomfort.
Reifen und Laufräder
Auch die 28 Millimeter breiten Vittoria-Corsa-Next-Reifen bieten einen recht hohen Dämpfungskomfort – und zudem einen geringen Rollwiderstand.
Die 60 Millimeter hohen Vision-Metron-Laufräder sind, in der Relation, vergleichsweise wenig seitenwindanfällig – und tragen zu der extrem hohen Laufruhe des Titici bei. Doch auch die Agilität ist auf einem Top-Niveau. Dieser Kompromiss ist den italienischen Ingenieuren sehr gut gelungen.
Sitzposition und Fahreigenschaften
Die Sitzposition fällt auch dank der Spacer unter dem Carbon-Vorbau erstaunlich wenig gestreckt, sondern recht kompakt und ausgewogen aus – somit sind auch Langstreckeneinsätze kein Problem.
Das Alfa ist auch für schnelle kurvenreiche Rennen und Serpentinenabfahrten ausgelegt. Der Fahrspaß ist generell sehr hoch. Zudem liegt das Titici nicht „bretthart“ auf der Straße, sondern bietet – gerade in der Relation zu vielen anderen Aero-Race-Modellen – auch einen gewissen Fahrkomfort. Dieser liegt voll im grünen Bereich.
Gruppe und Bremsen
Die Shimano-Ultegra-Di2-Gruppe ist mit 52/36 und 11/34 hinten sportiv, aber noch ausgewogen übersetzt.
Die Scheibenbremsen in der Konfiguration 160er vorne und 140-Millimeter-Disc hinten punkteten im Testverlauf mit ihrer unter allen Bedingungen stets feinen Dosierbarkeit.
Aero-Race-Rennräder 2024 im Test: Aerodynamik
Detailaufnahmen des Titici Alfa
Titici Alfa im Test: Fazit
Das Titici Alfa punktet in vielen Testbereichen auf einem hohen Niveau: Es ist schnell, agil und nicht unkomfortabel – und gehört somit zu den Allroundern unter den Aero-Race-Modellen. Die Sitzposition ist verhältnismäßig kompakt.
Sie haben Interesse am Titici Alfa? Mehr Informationen bekommen Sie auf der offiziellen Website des Herstellers.
Titici Alfa: Technische Details, Teile und Geometrie
Preis | 9990 Euro |
Gewicht | 7,46 Kilogramm |
Rahmen | Carbon |
Größe | XS, S, M, L, XL |
Gabel | Carbon |
Bremsen | Shimano Ultegra (160/140 mm) |
Schaltgruppe | Shimano Ultegra Di2 |
Übersetzung | Vorne: 52/36 | Hinten: 11-34 |
Laufräder | Vision Metron 60 |
Reifen | Vittoria corsa N.ext; 28 mm |
Vorbau | Vision 5D Evo Cockpit; 100 mm |
Lenker | Vision 5D Evo Cockpit; 390 mm |
Stütze | Titici Aero Carbon |
Sattel | Prologo Scratch M5 |