Schon nach den ersten Kilometern mit dem Storck Grix Pro GRX wird klar: Dieses Gravelbike hat ein sehr breites Einsatzgebiet – vom Rennradeinsatz bis zum Bikepacking-Trip. Ersteres wird etwa durch die verbaute Zweifach-Kurbel mit 48/31-Kettenblättern, die Rahmengeometrie sowie die sehr ausgeglichene sportiv-kompakte und nur sehr leicht gestreckte Sitzposition, die man auf dem Grix einnimmt, deutlich.

Auch das Fahrverhalten passt zu der sportiven Ausrichtung: Der Wendekreis ist verhältnismäßig klein, das Lenkverhalten sehr direkt. Der Radstand ist relativ kurz. Dennoch ist auch die Laufruhe auf einem recht hohen Niveau. Hier ist den Storck-Ingenieuren ein guter Kompromiss gelungen.

Bergab punktet das Grix mit seiner Agilität und Direktheit.

Das Gewicht des Testmodells der Rahmengröße S beträgt neun Kilogramm. In Relation zum Testfeld ist das ein Platz im vorderen Drittel.

Reifen und Laufräder

Die 40 Millimeter breiten Schwalbe-G-One-Terrabite-Reifen steigern die Offroad- und Allround-Eigenschaften des Grix signifikant. Sie punkten vor allem mit sehr guten Rolleigenschaften auf Asphalt und kompakten Untergründen sowie einer starken Dämpfungsfunktion – erst beim harten Offroad-Einsatz und im tiefen Schlamm kommen sie an ihre Gripgrenzen.

Sie sind auf den neuen hauseigenen Zeitjäger-Comp-Felgen montiert, die sowohl eine passende weite Maulweite als auch gewisse Aero-Eigenschaften aufweisen. Auch die Seitensteifigkeit der Carbon-Laufräder ist auf ­einem hohen Niveau.

Für die Allround-Ausrichtung des Storck stehen auch die zahlreichen Gewindeösen, die am Rahmen und der Gabel zu finden sind. So können Schutzbleche und Gepäcktaschen schnell und einfach montiert werden.

Der hauseigene Aluminium-Lenker weist keinen Flare auf. Hier wünschten sich einige Tester im Gelände etwas mehr „Kontrolle“.

Gruppe und Sattelstütze

Die Shimano-GRX-810-Gruppe punktete im Testverlauf, wie gewohnt, mit ihrer Robustheit. Die Scheibenbremsen mit den beiden 160-Millimeter-Icetech-Discs arbeiteten unter allen Bedingungen extrem überzeugend.

Der Parameter Fahrkomfort zählt nicht zu den großen Stärken des Grix. Hier sorgt etwa die stark gekröpfte 27,2-Millimeter-Carbon-Sattelstütze für etwas Flex. Der recht weich gepolsterte Selle-San-Marco-Sattel punktete insbesondere mit seiner Ergonomie.

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Detailaufnahmen des Storck Grix Pro GRX

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Der bequeme Selle-San-Marco-Sattel überzeugte unsere Tester

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Der Rahmen des Grix bietet zahlreiche Anschraubpunkte für Schutzbleche, Flaschenhalter und Taschen

Storck Grix Pro GRX im Test: Fazit

Das Storck Grix bietet eine sportiv-kompakte Sitzposition – und ein sehr breites Einsatzgebiet. Die Sitzposition und das direkte Handling tendieren Richtung Endurance-Rennrad. Die Ausstattung: durchdacht und hochwertig.

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Geometrie und Bewertung

Sie haben Interesse am Storck Grix Pro GRX? Mehr Informationen bekommen Sie auf der offiziellen Website des Herstellers.

Storck Grix Pro GRX: Technische Details, Teile und Geometrie