8,47 kg
4699 Euro
Storck Grix.2 Pro: Gravelbike im Test – Race-Tipp
in Gravel
Storck Grix.2 Pro: Gravelbike im Test – Race-Tipp
Storck Grix.2 Pro im Test: Race-Tipp
Auf den ersten Blick erinnern die Rahmenformen und die Laufräder des Storck Grix.2 Pro eher an ein aerodynamisches Rennrad als an ein Gravelbike. Die teils flächigen Rohrformen, die recht tief ansetzenden Sitzstreben, das einteilige und aerodynamisch geformte Cockpit und die Hochprofilfelgen zeigen die sportive Ausrichtung des Storck.
Passend dazu fällt die Sitzposition recht tief, sportiv und gestreckt aus. Das Steuerrohr ist vergleichsweise kurz und ermöglicht in Kombination mit dem recht steilen Lenkwinkel eine sehr hohe Agilität. Der Fahrspaß ist damit vor allem in kurvenreichen Abfahrten hoch.
Cockpit und Laufräder
Das direkte Handling wird durch die hauseigene, extrem steife Lenker-Vorbau-Einheit aus Carbon zusätzlich verstärkt. Im Testverlauf überzeugte das Cockpit zudem mit seiner Ergonomie.
Aerodynamische Vorteile bieten vor allem die Zeitjaeger-Comp-40-G-Laufräder mit ihren 40 Millimeter hohen Felgen. Im Testverlauf punkteten sie zudem mit ihrer hohen Seitensteifigkeit und dem geringen Gewicht von 1590 Gramm.
Rennorientierte Ausrichtung
Generell ist das Grix.2 Pro vergleichsweise leicht: Das Gesamtgewicht des Testmodells in der Rahmengröße XL beträgt 8,47 Kilogramm. Bergauf wirkt sich dies naturgemäß positiv auf die Beschleunigungseigenschaften aus.
Trotz der rennorientierten Ausrichtung ist das Storck kein reines Race-Gravelbike, sondern enorm vielseitig.
Bikepacking- und commuting-tauglich
Der Rahmen bietet zahlreiche Montagepunkte für Taschen, Flaschenhalter und Gepäckträger. Dadurch ist das Grix.2 Pro auch bikepacking- und commuting-tauglich.
Auch die montierten Schwalbe-G-One-Bite-Reifen punkten vor allem mit ihrer Vielseitigkeit: Sie bieten einen sehr hohen Pannenschutz, viel Grip und auch beim Parameter Rollwiderstand liegen sie noch voll „im grünen Bereich“. Tubeless und mit wenig Luftdruck gefahren erhöhen sie zudem den Fahrkomfort deutlich.
Generell gehört der Test-Parameter Komfort jedoch nicht zu den großen Stärken des Storck, auch wenn die hauseigene Carbon-Sattelstütze etwas „Flex“ bietet.
Gruppe und Bremsen
Die mechanische Shimano-GRX-800-Gruppe mit Zwölffachantrieb überzeugte wie gewohnt. Die Zweifach-Übersetzung ist mit 48/31-Kettenblättern vorne und einer 11-34-Kassette recht ausgewogen und breit übersetzt.
Die Scheibenbremsen mit den 160-Millimeter-Ultegra-Discs punkteten im Testverlauf mit ihrer hohen Bremspower und ihrer feinen Dosierbarkeit – auch bei Nässe.
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Detailaufnahmen des Storck Grix.2 Pro
Storck Grix.2 Pro im Test: Fazit
Das Storck Grix.2 Pro überzeugt mit seiner Vielseitigkeit: Es ist recht leicht, aerodynamisch, agil, direkt – und voll renntauglich. Die Sitzposition fällt eher sportiv aus, die Ausstattung ist hochwertig und durchdacht gewählt.
Sie haben Interesse am Storck Grix.2 Pro? Mehr Informationen bekommen Sie auf der offiziellen Website des Herstellers.
Storck Grix.2 Pro: Technische Details, Teile und Geometrie
Preis | 4699 Euro |
Gewicht | 8,47 Kilogramm |
Rahmen | Carbon |
Größe | XS, S, M, L, XL |
Gabel | Carbon |
Bremsen | Shimano GRX 800 (160/160 mm) |
Schaltgruppe | Shimano GRX 800 |
Übersetzung | Vorne: 48/31 | Hinten: 11-34 |
Laufräder | Zeitjaeger Comp 40 G |
Reifen | Schwalbe G-One Bite; 40 mm |
Vorbau | Storck RBSU GRIX.2; 440 mm |
Lenker | Storck RBSU GRIX.2; 110 mm |
Stütze | Storck GRX Comfort Carbon |
Sattel | Selle San Marco GND |