7,76 kg
3999 Euro
Storck Fascenario.3 Comp: Rennrad im Test – Race-Tipp
in Test & Technik
Storck Fascenario.3 Comp: Rennrad im Test – Race-Tipp
Storck Fascenario.3 Comp im Test: Race-Tipp
Das Storck Fascenario.3 Comp vereint Langstreckeneigenschaften mit aerodynamischen Rohrformen und einem geringen Gewicht. Mit 7,76 Kilogramm in der Größe M ist es das leichteste Rad dieses Testfelds.
Der Rahmen ist nach dem Konzept des „Advanced Sectional Aerodynamic Shaping“ konzipiert. Dabei verzichtet Storck auf klassische Rundrohr-Formen. Stattdessen kommen tragflächenartige Kammtailformen – etwa am Unterrohr – zum Einsatz.
Neben der Flat-Section-Impact-Sattelstütze und der integrierten Sattelstützenklemmung sollen zudem die RBSU-Lenker-Vorbau-Einheit und die Gabel mit den weit ausgestellten Armen einen möglichst verlustarmen Luftstrom ermöglichen.
Im Test erwies sich der Carbon-Rahmen in Storcks Qualitätsstufe Comp als sehr steif, was zu einer direkten Kraftübertragung führte. Hierfür waren der voluminöse Tretlagerbereich und das massive Steuerrohr-Design sowie die verwindungssteife Gabel mitverantwortlich.
Handling und Dämpfungskomfort
Der recht steile Lenkwinkel und die nur 405 Millimeter langen Kettenstreben trugen zu der hohen Agilität und dem sehr direkten Handling bei. Das verhältnismäßig geringe Gesamtgewicht wirkte sich, naturgemäß, deutlich positiv auf die Beschleunigungs- und Bergauf-Eigenschaften aus.
Eine weitere Auffälligkeit im Testverlauf: Der Dämpfungskomfort des Fascenario ist auf einem hohen Niveau. Die F.3-Carbon-Rundrohr-Sattelstütze und die dünnen Sitzstreben bieten durch ihre Dämpfungseigenschaften einen gewissen „Flex“ im Sitzbereich.
Storcks Lenker-Vorbau-Einheit aus Carbon überzeugte vor allem mit ihrer Ergonomie. Das RBSU-Cockpit ist dem Aero-Modell Aerfast entlehnt. Auch aufgrund des mit 548 Millimetern ausgewogen langen Oberrohres fällt die Sitzposition zwar sportiv, aber nur leicht gestreckt aus.
Laufräder, Reifen und Gruppe
Die Zeitjäger-Race-Laufräder erwiesen sich als steif und recht leicht. Sie trugen viel zu dem agilen Fahrverhalten und dem direkten Handling des Storck bei.
Die 25 Millimeter breiten Continental-GP-5000-Reifen überzeugten durch einen hohen Pannenschutz, viel Grip und einen geringen Rollwiderstand.
Die elektronische Shimano-105-Di2-Gruppe ist mit 50/34 vorne und 11-34 hinten einsteigerfreundlich und bergtauglich übersetzt. Die Scheibenbremsen mit den beiden 160-Millimeter-Discs überzeugten im Test-Zeitraum, wie gewohnt, unter allen Bedingungen – gerade bei Nässe.
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Detailaufnahmen des Storck Fascenario.3 Comp
Storck Fascenario.3 Comp im Test: Fazit
Storcks Fascenario.3 bietet einen Top-Rahmen. Die Steifigkeit, das Gewicht und die Aerodynamik überzeugen. Das Fahrverhalten ist agil, der Fahrkomfort auf einem überraschend hohen Niveau – und die Ausstattung durchdacht.
Sie haben Interesse am Storck Fascenario.3 Comp? Mehr Informationen bekommen Sie auf der offiziellen Website des Herstellers.
Storck Fascenario.3 Comp: Technische Details, Teile und Geometrie
Preis | 3999 Euro |
Gewicht | 7,76 Kilogramm |
Rahmen | Carbon |
Größe | XS, S, M, L, XL |
Gabel | Carbon |
Bremsen | Shimano 105 (160/160 mm) |
Schaltgruppe | Shimano 105 Di2 |
Übersetzung | Vorne: 50/34 | Hinten: 11-34 |
Laufräder | Zeitjäger Race |
Reifen | Continental Grand Prix; 25 mm |
Vorbau | Storck RBSU350; 100 mm |
Lenker | Storck RBSU350; 420 mm |
Stütze | Storck F.3 Carbon |
Sattel | Fizik Vento Argo R5 |