13,86 kg
4999 Euro
Storck Enario AE Ultegra: E-Rennrad im Test
in Test & Technik
Storck Enario AE Ultegra: E-Rennrad im Test
Storck Enario AE Ultegra im Test
Der Rahmen des Storck Enario AE Ultegra wurde auf Basis des Fascenario 3 und des Aernario 2 entwickelt. Die Rohrquerschnitte fallen dabei voluminös und kantig aus. Storck wendet dabei die Rahmen-Technologie des Advanced Sectional Aerodynamics an, bei der zum einen die Stirnflächen der Rohre minimiert werden, die dem Fahrtwind entgegenstehen. Zum anderen wird die Tropfenform im hinteren Teil der Rohre abgeflacht, um bessere Strömungswiderstände und ein geringeres Gewicht zu erzielen. Es entsteht eine „Luft-Abrisskante“.
Das Enario ist eine Mischung aus Allrounder und Aerorad. Mit 13,86 Kilogramm Gewicht gehört es zu den leichteren E-Rennrädern in diesem Testfeld – obwohl keine Carbonlaufräder montiert sind.
Mit den 1584 Gramm leichten DT Swiss P1800 Spline bekommt man leichte, verwindungssteife und zuverlässige Aluminium-Laufräder. Sie sind eine gute Wahl.
Fazua-Antrieb
Unterstützt wird man auf dem Storck von einem Fazua-Evation-1.0-Motor. Das Antriebssystem wird mittels des einfach und intuitiv bedienbaren Remote-b-Elements gesteuert, das am Lenker montiert ist. Über die Druckknöpfe lassen sich drei Unterstützungsstufen einstellen – von der leichten 100 Watt starken Breeze-Stufe (grün) über die 210 Watt starke River-Stufe (blau) bis zum 250 Watt starken Rocket-Schub (rot). Die Unterstützung setzt eher sanft ein, sodass ein natürlicher Tretfluss möglich ist.
Am effektivsten arbeitet der Fazua-Antrieb am Anstieg – in der Ebene fährt sich das Storck wie ein normales Rennrad. Je nach der Fahrweise und der Strecke kommt man mit dem Akku rund 90 Kilometer weit.
Hohe Laufruhe
Auch auf Strecken jenseits der 100-Kilometer-Marke kann das Storck dank seiner Fahreigenschaften, etwa der hohen Laufruhe, überzeugen: Dank des kurzen Hinterbaus ist es zudem wendig. Das etwas längere Steuerrohr sorgt in Kombination mit dem kurzen Oberrohr für eine kompakte, kaum gestreckte und angenehme Sitzposition, mit der man auch auf längeren Strecken keine Rückenprobleme bekommt.
Praktisch am Fazua-Antrieb ist, dass der Akku über einen mechanischen Verschluss entriegelt und abgenommen werden kann. Ohne die 3,3 Kilogramm schwere Energiequelle entsteht ein komplett neues Fahrgefühl – das Enario ist dann gerade bei harten Antritten und Sprints agiler, spritziger – noch schneller. Auch im Vergleich mit den meisten Konkurrenz-Modellen in diesem Testfeld.
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Detailaufnahmen des E-Rennrads
Storck Enario AE Ultegra im Test: Fazit
Das Storck ist hochwertig verarbeitet und bringt alles mit, was man für lange Touren braucht: eine komfortable Geometrie, ausgewogene Fahreigenschaften und eine durchdachte Ausstattung. Der Fazua-Antrieb passt in das stimmige Gesamtkonzept.
Sie interessieren sich für das Storck Enario AE Ultegra? Auf der offiziellen Website des Herstellers gibt es weitere Informationen.
Technische Informationen zum Storck Enario AE Ultegra
Antrieb: Fazua Evation 1.0
Drehmoment | 55 Newtonmeter |
Akkuleistung | 252 Wattstunden |
Reichweite | Rund 90 Kilometer |
Anbauteile und Geometrie
Preis | 4999 Euro |
Gewicht | 13,86 kg |
Rahmen | Carbon |
Größe | XS, S, M, L, XL |
Gabel | Vollcarbon |
Bremsen | Shimano Ultegra (160/160 mm) |
Schaltgruppe | Shimano Ultegra |
Übersetzung | Vorne: 52/36 | Hinten: 11-28 |
Laufräder | DT Swiss P1800 Spline |
Reifen | Schwalbe E-One; 25 mm |
Vorbau | Storck Enario AE Carbon; 100 mm |
Lenker | Storck RBC220 Carbon; 420 mm |
Stütze | Storck Enario AE |
Sattel | Selle San Marco Shortfit |