8,8 kg
1099 Euro
Rose Pro SL 105: Rennrad im Test – Preis-Leistungs-Tipp
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Rose Pro SL 105: Rennrad im Test – Preis-Leistungs-Tipp
Rose Pro SL 105 im Test: Preis-Leistungs-Tipp
Das Rose Pro SL 105 weist eine Seltenheit in unseren Radtests des Jahres 2023 auf: Felgenbremsen. Damit ist das Pro SL in diesem Testfeld das einzige Rad ohne Scheibenbremsen. Ein Vorteil: das geringere Gewicht. Mit 8,80 Kilogramm in Testgröße 55 zählt das Rose in dieser günstigen Preiskategorie zu den Leichtgewichten.
Aus was die Basis des Rose besteht, ist erst aus nächster Nähe zu erkennen, denn: Die Rohrformen erinnern an einen Carbonrahmen – und die feinen verschliffenen Schweißnähte sind aus der Ferne nicht auszumachen. In den Aluminium-Rohren verlaufen die Bremsleitungen und die Schaltzüge. Auch die Sattelstützenklemme ist elegant seitlich in den Rahmen integriert – eine saubere Lösung.
Die Verwindungssteifigkeit kommt jener eines soliden Carbonrahmens sehr nahe: Sie fällt für ein Alu-Modell extrem hoch aus. Ein Hauptgrund dafür: die dreifache Konifizierung der Rohre. An der Front sorgen unter anderem das konische Steuerrohr und die Carbon-Gabel für eine vergleichsweise hohe Steifigkeit – und dadurch auch für ein direktes Lenkverhalten. Das Rahmengewicht: rund 1350 Gramm.
Fahrverhalten und Sitzposition
Das Fahrverhalten: gut ausgewogen zwischen einer sehr hohen Laufruhe und einer recht ausgeprägten Agilität.
Die Sitzposition fällt durch das recht lange Steuerrohr – entsprechend des Stack-to-Reach-Werts von 1,47 – zwar noch langstreckenorientiert, doch für ein Rad in dieser Preisklasse dennoch recht sportiv aus. Auch beim Parameter Fahrkomfort kann das Rose, wenn auch nicht vollumfänglich, punkten.
Laufräder und Gruppe
Die DT-Swiss-P1850-Laufräder bestehen aus Aluminium, sind robust und überzeugen in Kombination mit den Zwölf-Millimeter-Steckachsen mit ihrer hohen Seitensteifigkeit.
Die verbaute Shimano-105-Gruppe arbeitete im Testverlauf gewohnt problemlos. Die gewählte Übersetzung von 50/34 vorne und 11-34 hinten bietet auch für Einsteiger und lange, höhenmeterreiche Touren ausreichend „leichte“ Gänge.
Die Felgenbremsen sorgen für eine hohe absolute Bremspower und konnten überzeugen – gerade bei Nässe sind Scheibenbrems-Modelle jedoch deutlich im Vorteil. Sonderpunkte vergaben wir für die hochwertigen Ritchey-Anbauteile und die sehr gelungene Ergonomie des 42 Zentimeter breiten Comp-Road-Streem-2-Lenkers.
Preis-Leistungs-Klasse: Rennräder um die 2000 Euro im Test
Detailaufnahmen des Rose Pro SL 105
Rose Pro SL 105 im Test: Fazit
Das Rose Pro SL ist das leichteste Aluminium-Modell dieses Testfelds. Es punktet mit seinem steifen Rahmen, seinem direkten Handling, seiner recht hochwertigen Ausstattung und dem guten Preis-Leistungs-Verhältnis.
Sie haben Interesse am Rose Pro SL 105? Mehr Informationen bekommen Sie auf der offiziellen Website des Herstellers.
Rose Pro SL 105: Technische Details, Teile und Geometrie
Preis | 1099 Euro |
Gewicht | 8,8 Kilogramm |
Rahmen | Aluminium |
Größe | 45, 48, 51, 53, 55, 57, 59, 61, 63 |
Gabel | Carbon |
Bremsen | Shimano 105 |
Schaltgruppe | Shimano 105 |
Übersetzung | Vorne: 50/34 | Hinten: 11-34 |
Laufräder | DT Swiss P1850 |
Reifen | Continental Ultra Sport III; 25 mm |
Vorbau | Ritchey 4-Axis WTD; 100 mm |
Lenker | Ritchey Comp Streem II; 420 mm |
Stütze | Rose Aluminium |
Sattel | Rose Edition by Selle Italia |