7,38 kg
6839 Euro
Rennstahl 931 Rennrad: Stahlrahmen-Rad im Test – Allround-Tipp
in Test & Technik
Rennstahl 931 Rennrad: Stahlrahmen-Rad im Test – Allround-Tipp
Rennstahl 931 Rennrad im Test: Der Allround-Tipp
Gerade Linien, schlanke Rundrohre – die Optik des Rennstahl 931 ist weitgehend die eines „klassischen“ Rennrades. Der Rahmen des bayerischen Herstellers ist aus Reynolds-Stahlrohren gefertigt, die Gabel besteht aus Titan. Die Schriftzüge sind im Sandstrahlverfahren aufgebracht, das Material der Ketten- und Sattelstreben ist dreifach konifiziert.
Das Gesamtgewicht beträgt 7,38 Kilogramm – ein absoluter Spitzen-Wert für ein Stahlrahmen-Modell. Auch die Verwindungssteifigkeit des Rahmens ist, angesichts des Materials, auf einem sehr hohen Niveau, insbesondere im Tretlagerbereich. Dies sorgt für eine sehr effiziente Kraftübertragung und ein direktes Beschleunigungsverhalten.
Sitzposition und Fahreigenschaften
Die Sitzposition fällt recht kompakt, leicht aufrecht, kaum gestreckt und somit langstreckentauglich aus. Sie ist unter anderem durch das mit 185 Millimetern in der Testgröße L sehr lange Steuerrohr bedingt. Zudem sorgen das leicht „abfallende“ geslopte Oberrohr, die dünnvolumigen Sitz- und Kettenstreben sowie die Titan-Sattelstütze für einen gewissen „Flex“ – wenngleich dieser spürbare Dämpfungskomfort etwas geringer als an vielen vergleichbaren Carbon-Modellen ausfällt.
Entsprechend punktet das Rennstahl bei seinen Fahreigenschaften vor allem bei den Parametern „Laufruhe“ und „Komfort“.
Dennoch verhält es sich nicht träge: Durch die recht kurzen Kettenstreben und die mit nur 1336 Gramm Gewicht sehr leichten und steifen Tune-Skyline-Laufräder ist das Handling agil und direkt.
Ausstattung
Die Ausstattung des Rennstahl ist extrem hochwertig: Die Campagnolo-Super-Record-RS-Gruppe passt schon optisch zu den klaren Formen des 931. Die Griff-Ergonomie und die Schaltgeschwindigkeit überzeugen voll. Jedoch ist die Übersetzungsbandbreite recht ungewöhnlich gewählt: 50/34 vorne und „nur“ 11-25 hinten.
Die Super-Record-Felgenbremsen punkten mit ihrer vergleichsweisen hohen Bremspower, dem sehr klaren Druckpunkt und ihrer feinen Dosierbarkeit. Auf den extrem überzeugenden Tune-Laufrädern sind 25 Millimeter breite Schwalbe-Pro-One-Reifen montiert. Sie zeigten auch in diesem Testverlauf einen geringen Rollwiderstand. Da sie tubeless montiert sind, können sie zudem mit einem geringeren Luftdruck gefahren werden, was den Dämpfungskomfort erhöht.
Ein weiterer Pluspunkt: der komfortable Selle-Italia-SLR-Titan-Sattel.
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Rennstahl 931 Rennrad im Test: Fazit
Das Rennstahl 931 ist sehr hochwertig ausgestattet, top verarbeitet und für ein Stahlrahmen-Modell extrem leicht und verwindungssteif. Die Fahreigenschaften sind sehr ausgewogen, die Langstreckentauglichkeit ist hoch.
Sie haben Interesse am Rennstahl 931 Rennrad? Mehr Informationen bekommen Sie auf der offiziellen Website des Herstellers.
Rennstahl 931 Rennrad: Technische Details, Teile und Geometrie
Preis | 6839 Euro |
Gewicht | 7,38 Kilogramm |
Rahmen | Stahl |
Größe | S, M, L, XL |
Gabel | Titan |
Schaltgruppe | Campagnolo Super Record RS |
Übersetzung | Vorne: 50/34 | Hinten: 11-25 |
Bremsen | Campagnolo Super Record RS |
Laufräder | Tune Skyline TSR 22 |
Reifen | Schwalbe Pro One; 25 mm |
Lenker | Syntace Racelite; 440 mm |
Vorbau | Falkenjagd Titan; 100 mm |
Sattelstütze | Falkenjagd Titan |
Sattel | Selle Italia SLR Titan |