Parapera Atmos, Test, Kaufberatung
Bewertung
9 / 10
Gewicht
6,39 kg
Preis
8227 Euro
Rennrad-Test

Parapera Atmos: Rennrad im Test – Allround-Tipp

Parapera Atmos: Rennrad im Test – Allround-Tipp

Parapera Atmos im Test: Allround-Tipp

Das Parapera Atmos ist mit 6,39 kg ein absolutes Leichtgewicht und zudem für den Straßen- und Graveleinsatz geeignet. Das Allround-Rennrad im Test.
BEWERTUNG
9 / 10
GEWICHT
6,39 kg
PREIS
8227 Euro
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Mit seinem Gesamtgewicht von 6,39 Kilogramm in der Rahmengröße L ist das Parapera Atmos das leichteste Rad in diesem Testfeld. Der erst 2020 gegründete bayerische Hersteller hat sich auf den Bau von Gravelbikes spezialisiert. Das Atmos ist das am klarsten auf den Renneinsatz ausgelegte Modell des Leichtbau-Spezialisten und vor allem für den Bereich „Speed Gravel“ konzipiert.

Das getestete Modell ist als Rennrad aufgebaut und mit seinem geringen Gewicht für bergige Radrennen und -marathons mit vielen Höhenmetern ausgelegt.

Der Parameter „Dämpfungskomfort“ ist am Parapera, für ein Race-Modell, sehr stark ausgeprägt. Dafür mitverantwortlich sind die extrem leichten und leicht „flexenden“ Carbon-Komponenten der deutschen Leichtbau-Spezialisten von Schmolke. Der Schmolke-TLO-Lenker überzeugte zudem durch seine Ergonomie, die TLO-Carbon-Sattelstütze vor allem mit ihrem Leichtgewicht von nur 91 Gramm und ihrem Komfort. Auch die schmalen Sitzstreben schwächen Vibrationen spürbar ab.

Fahreigenschaften

Die Agilität, die Reaktivität und die Beschleunigungseigenschaften sind aufgrund des niedrigen Gesamtgewichts und der hohen Rahmensteifigkeit sehr ausgeprägt.

Verstärkt wird diese sportive Ausrichtung durch die leichten und steifen Parapera-SLS-Laufräder mit Tune-Naben. Auf ihnen sind 28 Millimeter breite Schwalbe-Pro-One-TT-Reifen verbaut. Diese überzeugen mit ihrem guten Grip, einem niedrigen Gewicht und einem sehr geringen Rollwiderstand. Der Parameter Pannenschutz gehört allerdings nicht zu ihren großen Stärken.

Die Laufruhe ist vor allem aufgrund des vergleichsweise langen Radstands und des recht langen Oberrohrs auf einem sehr guten Niveau.

Gruppe und Bremsen

Die mechanische Campagnolo-Record-Gruppe überzeugte im Testverlauf wie gewohnt durch ihre Performance. Mit 50/34 vorne und einer 11-32-Kassette ist die Übersetzungsbandbreite recht ausgewogen gewählt und passend zur Ausrichtung auch gut geeignet für lange, steile Anstiege.

Die Campagnolo-Scheibenbremsen mit den beiden 160-Millimeter-Discs punkteten mit einer sehr hohen absoluten Bremspower, einer feinen Dosierbarkeit und Schleiffreiheit.

Pluspunkte vergaben unsere Tester zudem für den nur 63 Gramm schweren Selle-Italia-C59-Sattel aus Carbon, der sich im Testverlauf als erstaunlich bequem und komfortabel erwies.

Leichtgewichts-Rennräder 2023 im Test: Leichte Rennräder ab 6,39 kg

Detailaufnahmen des Parapera Atmos

Parapera Atmos, Test, Kaufberatung

Der Selle-Italia-C59-Sattel ist extrem leicht und dennoch recht komfortabel

Parapera Atmos, Test, Kaufberatung

Das Atmos ist als einziges Testrad mit einer Campa-Gruppe ausgestattet, einer Record

Parapera Atmos im Test: Fazit

Mit 6,39 Kilogramm ist das Parapera das leichteste Rad im Test – und zudem für den Straßen- und Graveleinsatz geeignet. Es punktet vor allem mit seiner Direktheit, Agilität und Laufruhe. Die Ausstattung ist sehr hochwertig.

Parapera Atmos, Test, Kaufberatung

Parapera Atmos im Test: Geometrie und Bewertung

Sie haben Interesse am Parapera Atmos? Mehr Informationen bekommen Sie auf der offiziellen Website des Herstellers.

Parapera Atmos: Technische Details, Teile und Geometrie

Preis 8227 Euro
Gewicht 6,39 Kilogramm
Rahmen Carbon
Größe XS, S, M, L, XL
Gabel Carbon
Bremsen Campagnolo Record (160/160 mm)
Schaltgruppe Campagnolo Record
Übersetzung Vorne: 50/34 | Hinten: 11-32
Laufräder Parapera Car.SLS/Tune Prnc./Prcs.
Reifen Schwalbe Pro One TT; 28 mm
Vorbau Parapera Alu Super Light; 100 mm
Lenker Schmolke Carbon TLO; 440 mm
Stütze Schmolke
Sattel Selle Italia C59
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