530 Gramm wiegt die Highend-Variante des Atmos² weniger als sein günstigerer „Test-Rivale“. Dieser Unterschied ist auf die hochwertigere Ausstattung zurückzuführen. Der Rahmen ist bei beiden Modellen bau-gleich.

Das Fahrverhalten des Testmodells: agil, sportiv und ausgewogen. Die Geometrie des Rahmens wurde in der Relation zum Vorgänger stark verändert – so ist der Stack nun zehn Millimeter niedriger. Der Sitz- und der Lenkwinkel sind gleich geblieben. Die Sitzposition auf dem Parapera fällt dementsprechend, auch wegen des sehr kurzen Steuerrohrs ausgewiesen tief, sportiv und klar gestreckt aus.

Vorbau und Cockpit

Der Vorbau ist um zehn Grad nach unten geneigt, was die Position weiter „absenkt“. Der recht geringe Reach „entschärft“ diese Ausrichtung jedoch etwas. Der steile Sitzwinkel und die recht kurzen Kettenstreben sorgen für ein direktes Handling.

Neu und besonders am Atmos² ist auch das rund 375 Gramm schwere Race-Carbon-One-Piece-Cockpit, das vom Aero-Schwestermodell Aeras² übernommen wurde. Dessen Ergonomie überzeugte im Testverlauf ebenso wie seine hohe Verwindungssteifigkeit. Der Lenker mit seinen 16 Grad Flare sorgte für eine gute Kontrollierbarkeit des Rades bergab. Der verbaute Computer-Mount bietet eine Licht- beziehungsweise Kamera-Aufnahme.

Gruppe und Bremsen

Die Ausstattung dieser getesteten Highend-Variante ist so selten im Markt zu sehen und extrem hochwertig: Parapera verbaut hier die elektronische Campagnolo-Super-Record-Wireless-Gruppe. Diese zeigte im Testverlauf keine Schwächen und punktete unter anderem durch schnelle Schaltvorgänge. Die gewohnte Campagnolo-Schaltlogik bietet sie jedoch nicht mehr. Der traditionelle „Daumenhebel“ der Ergopower-Griffe wurde durch seitliche Buttons am Bremshebel außen ersetzt.

Die Ergonomie der Bremsgriffe ist angenehm, wenn auch der an der Unterseite offene Bremsgriff teilweise irritiert.

Mit 48/32 vorne und 10-29 hinten ist die Übersetzungsbandbreite breit gewählt.

Reifen und Laufräder

Die verbauten 28 Millimeter breiten Schwalbe-Pro-One-TT-Tubeless-Reifen tragen zu dem, für ein sportives Race-Modell, vergleichsweise hohen Fahrkomfort des Atmos² bei. Die Pneus punkteten im Testverlauf zudem mit ihrem geringen Rollwiderstand, ihrer Pannensicherheit und einem ausgeprägten Kurven-Grip.

Montiert sind sie auf extrem hochwertigen und seitensteifen Bora-Ultra-WTO-Laufrädern, die mit ihren 42 Millimeter hohen Felgen aerodynamische Vorteile bieten.

Mittelklasse- vs. Highend-Rennräder im Test: Preisduelle

Detailaufnahmen des Parapera Atmos² Campa SR WL

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Die Bora-Ultra-WTO-Laufräder sind ­extrem hochwertig und seitensteif

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Das Aero-Race-Carbon-One-Piece-Cockpit überzeugte im Test mit seiner Ergonomie

Parapera Atmos² Campa SR WL im Test: Fazit

Das Parapera Atmos² mit der Campagnolo-Top-Ausstattung punktet bei etlichen Test-Parametern: Es ist leicht, aerodynamisch, ausgewogen und spricht mit seinen Allroad-Eigenschaften viele Fahrertypen an. Dies hat jedoch seinen Preis.

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Parapera Atmos² Campa SR WL im Test: Geometrie und Bewertung

Sie haben Interesse am Parapera Atmos² Campa SR WL? Mehr Informationen bekommen Sie auf der offiziellen Website des Herstellers.

Parapera Atmos² Campa SR WL: Technische Details, Teile und Geometrie