7,11 kg
12.000 Euro
Parapera Atmos² Masterpiece: Rennrad im Test
in Test & Technik
Parapera Atmos² Masterpiece: Rennrad im Test
Parapera Atmos² Masterpiece im Test
Das Atmos² ist das dritte Rad der Parapera-Masterpiece-Reihe. Der bayerische Hersteller nennt sein Allroad-Modell einen „goldenen Mittelweg aus Aerodynamik und Gewicht“.
Wie beim Serien-Atmos² setzt Parapera auf eine Vollintegration aller Kabel und Leitungen durch ein einteiliges Cockpit in einen Carbon-Rahmen mit Kammtail-Rohrprofilen.
Die Unterschiede betreffen das Carbon-Layup und die Ausstattung. Für die Masterpiece-Modelle verwendet Parapera noch leichtere und zugfestere Fasern des japanischen Carbon-Spezialisten Toray. Zusätzlich kommt eine dünnere Lackierung mit Sichtcarbon zum Einsatz.
In der Summe wiegt der Rahmen in der Größe M rund 300 Gramm weniger als das Serienmodell. Unser Testrad kommt auf 7,11 Kilogramm – ein Top-Wert nah am UCI-Gewichtslimit. Damit punktet das Parapera mit einer sehr hohen Agilität und einem Top-Beschleunigungsverhalten bergauf.
Laufräder und Reifen
Mitverantwortlich für diese Eigenschaften sind die hochwertigen Lightweight-Pfadfinder-Evo-Laufräder mit je 20 Carbon-Speichen vorne und hinten. Sie überzeugten im Test mit Leichtgewicht, einer geringen Seitenwindanfälligkeit und Top-Steifigkeitswerten.
Die 32 Millimeter breiten Schwalbe-Pro-One-TLE-Reifen tragen zu dem vergleichsweise hohen Dämpfungskomfort bei und punkten mit einem geringen Rollwiderstand sowie einem hohen Kurvengrip, auch bei Nässe. Die maximale Reifenfreiheit von Rahmen und Gabel beträgt 34 Millimeter.
Gruppe und Bremsen
Auch die weitere Ausstattung ist extrem hochwertig: Parapera verbaut am Atmos² Masterpiece Shimanos elektronische Top-Gruppe Dura-Ace-Di2. Mit 50/34 vorne und einer 11-30-Kasette ist die 12fach-Gruppe recht ausgewogen übersetzt.
Wie gewohnt überzeugten die schnellen Gangwechsel, die lange Akkulaufzeit und die hohe absolute Bremspower mit den beiden 160-Millimeter-Discs.
Ausrichtung
Die Sitzposition auf dem Atmos² fällt für ein Allroad-Modell auch wegen des kurzen Steuerrohrs vergleichsweise sportiv, gestreckt und eher tief aus. Etwas entschärft wird die Ausrichtung an unserem Testmodell durch den geringen Cockpit-Reach und die verbauten Vorbau-Spacer.
Extra-Punkte vergaben unsere Tester für den verbauten Selle-Italia-SLR-Superflow-Sattel: Mit seiner großen Aussparung in der Mitte bot er in diesem Bereich eine spürbare Druckentlastung und einen Top- Langstreckenkomfort.
Neue Rennräder und Gravelbikes für 2025 im Test
Detailaufnahmen des Parapera Atmos² Masterpiece
Parapera Atmos² Masterpiece im Test: Fazit
Das Parapera Atmos² Masterpiece punktet in allen Test-Parametern stark: Der Carbon-Rahmen ist leicht und extrem steif, das Fahrverhalten agil und dennoch ausgewogen. Dies und die exklusive Top-Ausstattung haben jedoch ihren Preis.
Sie haben Interesse am Parapera Atmos² Masterpiece? Mehr Informationen bekommen Sie auf der offiziellen Website des Herstellers.
Parapera Atmos² Masterpiece: Technische Details, Teile und Geometrie
Preis | 12.000 Euro |
Gewicht | 7,11 Kilogramm |
Rahmen | Carbon |
Größe | XS, S, M, L, XL |
Gabel | Parapera Atmos Masterpiece |
Bremsen | Shimano Dura-Ace (160/160 mm) |
Schaltgruppe | Shimano Dura-Ace Di2 |
Übersetzung | Vorne: 50/34 | Hinten: 11-30 |
Laufräder | Lightweight Pfadfinder Evo |
Reifen | Schwalbe Pro One TLE; 32 mm |
Vorbau | One Piece Cockpit; 95 mm |
Lenker | One Piece Cockpit; 390 mm |
Stütze | Parapera Carbon |
Sattel | Selle Italia SLR Superflow |