7,56 kg
9988 Euro
Parapera Aeras²: Aero-Race-Rennrad im Test
in Test & Technik
Parapera Aeras²: Aero-Race-Rennrad im Test
Parapera Aeras² im Test
Das Parapera Aeras² ist das aerodynamischste Race-Modell im Portfolio der oberbayerischen Fahrrad-Manufaktur 1bikeforlife. Seit der Parapera-Gründung im Jahr 2020 hat sich der Münchener Hersteller vor allem auf die Entwicklung vielseitiger und leichter Carbon-Allroad-Räder spezialisiert.
Anders als das Vorgängermodell weist das Aeras² vollständig integrierte Leitungen, eine Lenker-Vorbau-Einheit, tief ansetzende Sitzstreben, eine d-förmige Sattelstütze sowie Kammtail-Rohrformen auf. Das Ziel dieser Veränderungen: die Entwicklung des neuen Aeras von einem Allroad-Modell hin zu einem reinen Performance-Bike.
Konstruktionsbedingt wurde das Gewicht im Vergleich zum Vorgängermodell etwas höher. Mit 7,56 Kilogramm in der Rahmengröße L gehört das Aeras² allerdings immer noch zu den leichteren Modellen in diesem Testfeld.
Fahreigenschaften
In der Kombination mit der hohen Verwindungssteifigkeit des Rahmens wirkt sich dieses geringe Gesamtgewicht sehr positiv auf die Beschleunigungseigenschaften bergauf aus.
Im Testverlauf überzeugte das Aeras² vor allem mit einem gelungenen Kompromiss aus einer ausgeprägten Laufruhe und einer sehr hohen Agilität. Das recht lange Oberrohr, der weite Radstand und der eher flache Lenkwinkel sorgen dafür, dass das Parapera auch bei hohen Geschwindigkeiten nie zur Nervosität neigt. Der eher steile Sitzwinkel und die kurzen Kettenstreben ermöglichen eine hohe Wendigkeit und viel Fahrspaß in kurvenreichen Abfahrten.
Die Sitzposition auf dem Aeras² fällt recht gestreckt und sportiv, aber noch komfortabel und langstreckentauglich aus.
Reifen und Laufräder
Einen gewissen Dämpfungskomfort bieten auch die 28 Millimeter breiten Schwalbe-Pro-One-TT-Reifen. Neben ihren Dämpfungseigenschaften punkten sie vor allem mit viel Grip in den Kurven und einem geringen Rollwiderstand.
Montiert sind sie auf extrem steifen und leichten Campagnolo-Bora-Ultra-WTO-Laufrädern, die mit ihren 45 Millimeter hohen Felgen sowohl Aero- Eigenschaften als auch Top-Reaktivitätswerte bieten.
Gruppe und Sattel
Die am Testrad verbaute elektronische Campagnolo-Super-Record-EPS-Gruppe überzeugte unter anderem mit einem „knackigen“ Schaltverhalten und der hervorragenden Ergonomie der Brems-Schalthebel. Mit 50/34 und einer 11-32-Kassette ist die Übersetzung ausgewogen gewählt.
Extra-Punkte vergaben unsere Tester für den Selle-Italia-SLR-Sattel, der sich als voll langstreckentauglich erwies.
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Detailaufnahmen des Parapera Aeras²
Parapera Aeras² im Test: Fazit
Leichtgewicht, Steifigkeit, Agilität und Laufruhe: Das Aeras² des deutschen Herstellers Parapera punktet bei vielen Test-Parametern. Die Ausstattung ist sehr hochwertig und stimmig gewählt. Dies hat jedoch seinen Preis.
Sie haben Interesse am Parapera Aeras²? Mehr Informationen bekommen Sie auf der offiziellen Website des Herstellers.
Parapera Aeras²: Technische Details, Teile und Geometrie
Preis | 9988 Euro |
Gewicht | 7,56 Kilogramm |
Rahmen | Carbon |
Größe | XS, S, M, L, XL, XXL |
Gabel | Carbon |
Bremsen | Super Record (160/160 mm) |
Schaltgruppe | Campagnolo Super Record Eps |
Übersetzung | Vorne: 50/34 | Hinten: 10-29 |
Laufräder | Bora Ultra WTO 45 |
Reifen | Schwalbe Pro One TT; 25 mm |
Vorbau | Parapera Carbon Combo; 95 mm |
Lenker | Parapera Carbon Combo; 420 mm |
Stütze | Parapera Carbon |
Sattel | Selle italia SLR |