Kaum ein Gravel-Bike in diesem Test ist so eindeutig auf einen hohen Fahrkomfort ausgerichtet wie das Merida Silex+ 8000-E. So bietet die Merida-Team-CC-Sattelstütze aufgrund ihrer oben abgeflachten Form sehr viel Flex.

Durch das stark abfallende Oberrohr und die tief ansetzenden Sitzstreben ist die Stütze weit unten geklemmt, was ihr einen zusätzlichen „Federweg“ ermöglicht. Weitere Vibrationen, wie auch gröbere Schläge, absorbieren die 45 Millimeter breiten 650b-Kenda-Flintridge-Reifen.

Das Dämpfungsverhalten an der Front ist etwas niedriger als am Heck, aber dennoch auf einem sehr hohen Niveau – auch durch die vertikal leicht flexenden und dennoch verwindungssteifen Gabelscheiden. Diese unterstützen zudem das präzise, direkte Handling des Silex.

© BVA BikeMedia

Gravelbikes, Triathlon- und Zeitfahrräder im Test, spannende Reportagen und die besten Trainingstipps: Jetzt die RennRad 10/2020 bei uns im Shop als E-Paper oder Printmagazin bestellen!

Laufruhe und Ausstattung

Auch die Laufruhe ist hoch. Unter anderem das lange Steuerrohr trägt zu der recht aufrechten und komfortablen Sitzposition bei, die man auf dem Merida einnimmt. Auch bei den Parametern „Rahmensteifigkeit“ und „Kraftübertragung“ überzeugte das Silex.

Die Ausstattung ist funktional und durchdacht. Die Fulcrum-Rapid-Laufräder sind robust und verwindungssteif. Shimanos elektronische Gravel-Gruppe GRX Di2 zeigte im Testzeitraum keine Schwächen – und ist mit 40/11-42 passend übersetzt.

Dieser Test erschien im großen Gravelbike-Test der RennRad 10/2020. Hier geht’s zu allen Inhalten der Ausgabe.

Merida Silex+ 8000-E im Test: Fazit

Konsequent komfortabel: Kaum ein Gravel-Bike dämpft besser als das Merida Silex. Die Ausstattung, die Sitzposition und das Handling überzeugen.

© BVA BikeMedia

Merida Silex+ 8000-E im Test: Charakter und Fazit

Sie haben Interesse am Merida Silex+ 8000-E? Mehr Informationen bekommen Sie auf der offiziellen Website des Herstellers.

Merida Silex+ 8000-E: Technische Details, Teile und Geometrie