8,47 kg
2599 Euro
Merida Scultura Disc 6000 im Test: Disc-Rennrad, Qualität, Bewertung
in Test & Technik
Merida Scultura Disc 6000 im Test: Disc-Rennrad, Qualität, Bewertung
Merida Scultura Disc 6000: Disc-Rennrad im Test
CF2 – so beschreibt der Hersteller die Rahmengeometrie des Merida Scultura Disc 6000. Anders als die aggressivere, gestrecktere und tiefere Position der CF4-Geometrie anderer Scultura-Modelle ist die des Scultura 6000 stark auf den Langstreckenkomfort, etwa für Radmarathons, ausgerichtet.
Doch auch für Rennen und schnelle Ausfahrten ist das Rad geeignet. Das Unterrohr und das Sitzrohr sind im NACA-Fastback-Profil tropfenförmig gestaltet. Dank des geringen Materialeinsatzes soll ein optimierter Luftstrom um das Rohr möglich werden. Zum Einsatz kommt Nano-Matrix-Carbon, das eine besonders hohe Festigkeit aufweist. Hierfür werden Nanopartikel in das Epoxidharz gemischt, welches die Carbonfasern verbindet.
Stabilität, Leichtigkeit und Steifigkeit soll bei der Fertigung des Carbonrahmens auch das Anti-Wrinkle-System garantieren, das für besonders faltenfreie Oberflächen auf den Innenseiten der Rohre sorgen soll.
Die Steifigkeit des Rahmens war auf hohem Niveau, bei Antritten war keine Verwindung im Tretlagerbereich zu bemerken.
Merida Scultura Disc 6000: Fahreigenschaften
Die Fahreigenschaften beschrieben unsere Tester als gerade für mehrstündige Ausfahrten sehr geeignet: Dank des 170 Millimeter langen Steuerrohres und des konifizierten X-Taper-Gabelschaftrohres ließ sich das Scultura 6000 zudem sehr präzise steuern.
Auch die steife Vollcarbongabel trug hierzu bei. Sie brachte ebenso wie der Rahmen durch eine außergewöhnlich gute Vibrationsdämpfung viel Komfort. Im Sitzbereich überzeugten der Prologo-Sattel und die versetzte Carbonsattelstütze mit ihrem Flex.
Mit der Übersetzungsbandbreite von 50/34 und bis zu 30 Zähnen hinten sind Bergaufpassagen auch für weniger Trainierte machbar.
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Zuverlässige Ultegra-Schaltung
Die Ultegra-Schaltung erwies sich auch am Scultura als zuverlässig und präzise. An den Scheibenbremsen überzeugten die Discs mit vorne und hinten 160 Millimetern Durchmesser durch eine sehr starke und gut dosierbare Bremsleistung, auch in langen Abfahrten.
Die steifen, aber etwas schweren Fulcrum-Laufräder tragen zur Laufruhe bei. Das Gesamtgewicht des Merida ist nicht ganz auf dem Niveau der sehr überzeugenden Fahreigenschaften.
Detailaufnahmen des Merida Scultura Disc 6000
Merida Scultura Disc 6000 im Test: Fazit
Der Fokus des Scultura Disc 6000 liegt auf dem Komfort auf der Langstrecke. Überzeugend ist auch die Kombination von hoher Laufruhe und präzisem Handling. Die leicht aufrechte Sitzposition sowie die durchdachte Ausstattung passen zum sehr hohen Fahrkomfort. Das Gewicht bringt Minuspunkte.
Sie haben Interesse am Merida Scultura Disc 6000? Auf der Merida-Website finden Sie weitere Informationen!
Merida Scultura Disc 6000: Technische Details
Gewicht | 8,47 Kilogramm |
Rahmen | Carbon |
Größe | XS, S, S/M, M/L, L, XL |
Gabel | Vollcarbon |
Bremsen | Shimano Ultegra Disc (160/160) |
Schaltgruppe | Shimano Ultegra |
Übersetzung | vorne: 50/34 hinten: 11-30 |
Laufräder | Fulcrum Racing 700 DB |
Reifen | Continental Grand Sport Race; 25 mm |
Vorbau | Merida Expert CC; 100 mm |
Lenker | Merida Expert SL; 420 mm |
Stütze | Merida Expert CC |
Sattel | Prologo Nago Evo |