6,75 kg
8999 Euro
Merida Scultura Disc 10K-E: Leichtes Rennrad im Test – Race-Tipp
in Test & Technik
Merida Scultura Disc 10K-E: Leichtes Rennrad im Test – Race-Tipp
Merida Scultura Disc 10K-E im Test: Der Race-Tipp
Nur 6,75 Kilogramm wiegt das Merida Scultura Disc – trotz seiner weitgehenden Aero-Optimierung. Es überzeugt auch auf flachem Terrain: durch seine sehr hohe Laufruhe bei hohen Geschwindigkeiten und seine sehr gute Aerodynamik.
Mit den Erfahrungen aus der Entwicklung des Aero-Modells Reacto entstand das NACA-Fastback-Rohrprofil, das eine bestmögliche Aerodynamik und ein geringes Gewicht kombinieren soll. 860 Gramm wiegt der Rahmen aus CF4-Carbon – als Version für Felgenbremsen ist das Gewicht um 110 Gramm geringer.
Fahrverhalten und Geometrie
Die hohe Rahmensteifigkeit trägt zu dem direkten Fahrverhalten bei. Bei Maximalsprints sorgt der verwindungssteife Tretlagerbereich für eine sehr direkte Kraftübertragung. Das Steuerungsverhalten erwies sich im Test als sehr agil, jedoch in keiner Situation zu Nervosität neigend. Dementsprechend überzeugte das extrem direkte Handling voll. Trotz seines geringen Gewichts und des teils filigranen Rahmendesigns verliert das Rad bergab nicht an Laufruhe und lässt sich präzise steuern.
Die Geometrie ist sportlich und für den Renn-Einsatz optimiert, kommt jedoch ohne eine extreme Sattelüberhöhung aus –und ist somit noch ausgewogen. Zudem ermöglicht die Sloping-Geometrie eine hohe Variabilität der Sitzpositionen.
Am Hinterbau absorbieren die schmalen Sitzstreben Vibrationen spürbar. Gleiches gilt für die versetzte Carbon-Sattelstütze. Im Vergleich ist der Steuerbereich mit dem hauseigenem Carbon-Lenker und dem Aluminium-Vorbau spürbar „härter“.
Ausstattung
Die Ausstattung ist durchweg hochwertig: Shimanos elektronische Dura-Ace-Di2-Gruppe liefert eine gewohnt hohe Schaltpräzision. Die Übersetzung mit 52/36 vorne und 11-30 Zähnen hinten passt zu den Race-Ansprüchen des Merida.
Für eine hohe absolute Bremspower und eine gute Dosierbarkeit, auch bei Nässe, sorgen die 160-Millimeter-Shimano-Discs. Die Kühlrippen aus Aluminium unter den Bremssätteln sollen für eine verbesserte Ableitung der Bremswärme und somit eine um bis zu 35 Prozent schnellere Abkühlung der Bremsscheiben sorgen.
Die DT-Swiss-PRC-1400-Laufräder überzeugen durch ihr Leichtgewicht und ihre Steifigkeit. Die 25 Millimeter breiten Continental-GP5000-Reifen bieten viel Grip, Leichtlauf und einen guten Pannenschutz.
Detaillösungen des Merida Scultura Disc 10K-E
Merida Scultura Disc 10K-E – High-End-Rennrad im Test: Fazit
Ein Allround-Leichtgewicht: Das Scultura punktet mit seinem geringen Gewicht, Komfort, einer hohen Steifigkeit und einem agilen und dennoch ausgewogenen Fahrverhalten. Die Ausstattung ist hochwertig und stimmig.
Sie interessieren sich für das Merida Scultura Disc 10K-E? Alle nötigen Informationen bekommen Sie auf der Merida-Website.
Merida Scultura Disc 10K-E: Technische Details, Teile und Geometrie
Preis | 8999 Euro |
Gewicht | 6,75 Kilogramm |
Rahmen | Carbon |
Größe | XS, S, S/M, M/L, L, XL |
Gabel | Carbon |
Gruppe | Shimano Dura-Ace Di2 |
Übersetzung | Vorne: 52/36 | Hinten: 11-30 |
Bremsen | Shimano Dura-Ace (160/160 mm) |
Laufräder | DT Swiss PRC 1400 Spline |
Reifen | Continental Grand Prix 5000; 25 mm |
Lenker | Merida Team SL; 420 mm |
Vorbau | Merida Expert CC; 100 mm |
Sattelstütze | Merida Team SL |
Sattel | Prologo Nago C3 |