14,81 kg
2999 Euro
Lapierre E-Crosshill 5.2: E-Gravelbike im Test – Preis-Leistungs-Tipp
in Gravel
Lapierre E-Crosshill 5.2: E-Gravelbike im Test – Preis-Leistungs-Tipp
Lapierre E-Crosshill 5.2 im Test
Lapierre hat seiner Crosshill-Reihe eine komplett überarbeitete Rahmengeometrie verpasst und 2021 erstmals Modelle mit einem E-Motor ausgestattet. 435 Millimeter kurze Kettenstreben machen das Lapierre E-Crosshill 5.2 wendiger, der 605 Millimeter hohe Stack gleicht das dadurch potenziell nervöser werdende Fahrverhalten aus.
Die Schweißnähte des Aluminium-Rahmens punkten in Sachen Optik. Die Zugführung verläuft intern. Der Rahmen und die Carbongabel mit Alu-Schaft bieten eine maximale Reifenfreiheit von 45 Millimetern.
Auf den robusten Mavic-XC-621-Laufrädern sitzen WTBs feinprofilige Riddler-Reifen mit Schulterstollen in 37 Millimetern Breite.
Antrieb mit geringem Gewicht
Auf den ersten Blick „enttarnt“ lediglich der Druckknopf auf dem Oberrohr das E-Crosshill 5.2 als E-Bike, da der Mahle-Ebikemotion-X35-Motor kompakt in der Hinterradnabe und der 250-Wattstunden-Akku fest verbaut im Unterrohr sitzt.
Das Gesamtgewicht des Antriebs: nur 3,5 Kilogramm. Mit Hilfe eines Range-Extenders kann die Batterieladung um 250 Wattstunden erweitert werden. Dann sind Strecken von deutlich über 100 Kilometern möglich. Der Zusatz-Akku wird an der Ladebuchse im Tretlagerbereich angeschlossen und im Flaschenhalter verstaut.
Über eine verschiedenfarbige LED-Leuchte am Druckknopf werden der Ladezustand sowie die aktuelle von drei Unterstützungsstufen angezeigt. Mit 40 Newtonmetern Drehmoment setzt die Motorunterstützung sanft ein, was ein ruckelfreies und harmonisch fließendes Fahrverhalten zur Folge hat. Nachteil: Sehr steile Berganstiege bringen den Mahle-Motor an seine Grenzen.
Gruppe
Die verbaute Shimano-GRX-Gruppe ist mit einer Kompaktkurbel mit 46/30-Blättern sowie einer 11-34-Kassette ausgewogen übersetzt. In Abfahrten und kurvigen Strecken punktet das E-Crosshill 5.2 mit seinem sehr wendigen Fahrverhalten. Die hydraulischen Scheibenbremsen mit den beiden 160-Millimeter-Discs punkteten im Testverlauf unter allen Bedingungen, auch und gerade bei Nässe. Durch das, in der Relation, vergleichsweise lange Oberrohr und den 100 Millimeter langen Vorbau nimmt man auf dem Lapierre eine leicht gestreckte, eher sportive, aber dennoch voll langstreckentaugliche Sitzposition ein.
Ein Pluspunkt: Ausgestattet mit zahlreichen Befestigungspunkten an Rahmen und Gabel hat Lapierre sein E-Gravelbike für die Montage von Bikepacking-Equipment, etwa Taschen, vorbereitet.
E-Rennräder und E-Gravelbikes 2021 im Test
Detailaufnahmen des Lapierre E-Crosshill 5.2
Lapierre E-Crosshill 5.2 im Test: Fazit
Lapierres E-Crosshill 5.2 ist zunächst nicht als E-Bike zu erkennen. Der leichte Mahle-Antrieb unterstützt harmonisch, stößt bergauf aber an Grenzen. Top: Agilität und Preis-Leistung.
Sie haben Interesse am Lapierre E-Crosshill 5.2? Mehr Informationen bekommen Sie auf der offiziellen Website des Herstellers.
Antrieb: Mahle Ebikemotion X35
Drehmoment | 40 Newtonmeter |
Akkuleistung | 250 Wattstunden |
Reichweite | rund 100 Kilometer |
Lapierre E-Crosshill 5.2: Technische Details, Teile und Geometrie
Preis | 2999 Euro |
Gewicht | 14,81 Kilogramm |
Rahmen | Aluminium |
Größe | XS, S, M, L, XL |
Gabel | Carbon mit Aluminiumschaft |
Bremsen | Shimano GRX RX600 (160/160 mm) |
Schaltgruppe | Shimano GRX RX600 |
Übersetzung | Vorne: 46/30 | Hinten: 11-34 |
Laufräder | Mavic XC 621 Disc |
Reifen | WTB Riddler; 37 mm |
Vorbau | Lapierre; 100 mm |
Lenker | Lapierre Alloy Gravel Bar; 440 mm |
Stütze | Lapierre Alloy Twin Bolt |
Sattel | Selle Royal Vivo |