8,4 kg
9988 Euro
Falkenjagd Aristos RS Speedgravel: Endurance-Rennrad im Test
in Test & Technik
Falkenjagd Aristos RS Speedgravel: Endurance-Rennrad im Test
Falkenjagd Aristos RS Speedgravel im Test
Das Spezialgebiet des kleinen bayrischen Radherstellers Falkenjagd lautet: Titan. Das Falkenjagd Aristos RS ist als rennorientiertes Allround-Modell konzipiert – als Synthese aus Rennrad und Gravelbike, für Asphalt und Gelände.
Das Gesamtgewicht ist – für ein „Speed-Gravel-Modell“ – aus Metall sehr gering: 8,4 Kilogramm in der Testgröße L. An dem Titan-Rahmen kommen sehr unterschiedliche Rohrformen und Wandstärken zum Einsatz.
Die Sitzstreben sind an den Verbundstellen rund und in der Mitte queroval – um dort mehr „Flex“ zu ermöglichen. Das getaperte Steuerrohr trägt zu der insgesamt sehr hohen Rahmensteifigkeit bei.
Am Hinterbau gibt es Aufnahmen für die Montage eines Gepäckträgers: Falkenjagd hat hier ein passendes leichtes Titanmodell im Angebot.
Die Dämpfungseigenschaften des Rahmens sind weniger ausgeprägt als bei manch anderen Titanmodellen, dennoch sind sie auf einem guten Niveau.
Fahrkomfort
Zu dem ausgeprägten Fahrkomfort tragen auch die 30 Millimeter breiten und leicht profilierten Schwalbe-G-One-Reifen bei. Sie sorgen, mit einem geringen Luftdruck gefahren, für eine gute Vibrationsdämpfung – und bieten einen guten Kompromiss aus einem recht geringen Rollwiderstand auf Asphalt und einer ordentlichen Haftung auf Schotter. Im groben Gelände kommen sie jedoch schnell an ihre Grip-Grenzen. Die maximale Reifenfreiheit des Aristos RS beträgt 33 Millimeter.
Die Sitzposition auf dem Falkenjagd fällt sportlich- komfortabel, ausgewogen und nur leicht gestreckt aus. Durch das recht lange Steuerrohr kommt es zu keiner klaren Sattelüberhöhung.
Auch beim Handling stellten unsere Tester einen gelungenen Kompromiss fest – aus einer hohen Laufruhe und einer ausgeprägten Agilität. Letztere wird unter anderem durch den steilen Lenkwinkel ermöglicht.
Hochwertige Ausstattung
Die Ausstattung ist extrem hochwertig: Die Rennstahl-Carbon-Laufräder mit den Tune- Naben punkten mit ihren 50 Millimeter hohen Felgen beim Faktor Aerodynamik – wie auch bei den Parametern Gewicht und Verwindungssteifigkeit.
Die elektronische Campagnolo Super-Record-EPS passt optisch wie auch funktional zum Aristos. Ihre Scheibenbremsen mit den beiden 160-Millimeter-Discs überzeugten mit ihrer hohen Bremspower unter allen Bedingungen. Die Übersetzung ist mit 50/34 und 11-32, für den Rennradeinsatz, ausgewogen gewählt.
Detailaufnahmen des Falkenjagd Aristos RS Speedgravel
Falkenjagd Aristos RS Speedgravel im Test: Fazit
Asphalt und Schotter – das 8,4 Kilogramm schwere Aristos RS bietet auf beiden Untergründen Fahrspaß und wird dem Namenszusatz „Speed Gravel“ gerecht. Der Titanrahmen vereint Steifigkeit, Robustheit und Komfort. Die Ausstattung ist top.
Sie haben Interesse am Falkenjagd Aristos RS Speedgravel? Mehr Informationen bekommen Sie auf der offiziellen Website des Herstellers.
Falkenjagd Aristos RS Speedgravel: Technische Details, Teile und Geometrie
Preis | 9988 Euro |
Gewicht | 8,4 Kilogramm |
Rahmen | Titan |
Größe | S, M, L, XL, XXL |
Gabel | Titan |
Bremsen | Campagnolo Super Record (160/160 mm) |
Schaltgruppe | Campagnolo Super Record EPS |
Übersetzung | Vorne: 50/34 | Hinten: 11-32 |
Laufräder | Tune Skyline |
Reifen | Schwalbe G-One Speed; 30 mm |
Vorbau | Falkenjagd Titan; 100 mm |
Lenker | Syntace CDR; 440 mm |
Stütze | Falkenjagd Titan |
Sattel | Selle Italia SLR Boost |