9,48 kg
2999 Euro
Cervélo Áspero Apex1: Gravelbike im Test – Qualität, Bewertung
in Gravel
Cervélo Áspero Apex1: Gravelbike im Test – Qualität, Bewertung
Cervélo Áspero Apex1: Gravelbike im Test
Obwohl der US-Amerikaner Jonathan Page 2007 bereits auf einem Cervélo Vizeweltmeister im Radcross wurde, rollt nun erst zwölf Jahre später das erste Geländerad von Cervélo in den Handel. Das von Page genutzte R3 Cross kam leider nie über das Prototypenstadium hinaus, die wenigen Exemplare gelten heute als verschollen. Doch heute setzt Cervélo auf den Gravel-Trend – und knüpft mit dem neu entwickelten Cervélo Áspero Apex1 an die hauseigenen Marathon-Rennräder C3 und C2 an.
Die Geometrie des aerooptimierten Carbonrahmens weicht dabei von herkömmlichen Konventionen ab. Das Tretlager steht tiefer als üblich. Das Áspero ist mit 28-Zoll- und 27,5-Zoll-Laufrädern kompatibel. Je nach Terrain ist das besser rollende 28-Zoll- oder das komfortablere 27,5-Zoll-Rad die Option der Wahl – bei diesem sind Reifenbreiten bis 49 Millimeter möglich. Getestet haben wir beide Versionen.
Die Gabel erlaubt mehrere Positionen der Vorderachse, was den Radstand und Nachlauf ändert und damit das Fahrverhalten für beide Laufradgrößen annähert. Die Flatmount-Aufnahmen der Bremssättel gehören mittlerweile zum Stand der Technik, genauso wie Steckachsen. Der BBRight-Innenlagerstandard wird zwar nur von Cervélo verwendet, die verbaute Sram-Apex-1-Kurbel passt aber genauso wie die meisten Modelle anderer Hersteller auch in dieses Lager.
Gravelbike-Test 2019: 16 Gravelräder für Straße und Schotter
Ausstattung des Testrades
Die Ausstattung des Testrades kann mit dem steifen und hochwertigen Rahmen leider nicht ganz mithalten. Zwar funktioniert die Apex-1-Gruppe tadellos, der schwerste Gang von nur 40-x-11-Zähnen ist jedoch etwas kurz gewählt. Die Laufräder könnten ebenfalls etwas leichter sein, ihre Robustheit machen sie jedoch unempfindlich gegen Schlaglöcher.
Die 40 Millimeterbreiten Reifen sorgen für einen recht guten Dämpfungskomfort. Das Fahrverhalten des Cervélo Áspero wurde von allen Testern ob seiner Sportivität gelobt: Es ist sehr agil, das Lenkverhalten ist extrem direkt. Als sportliches Gravelbike würde das Cervélo vor allem bei Rennen einen passenden Untersatz darstellen. Dass es sogar das Prüfsiegel des Radsportweltverbandes UCI für Querfeldeinrennen trägt, ist da schon beinahe logisch.
Detailaufnahmen des Cervélo Áspero Apex1
Cervélo Áspero Apex1 im Test: Fazit
Die Erwartungen an das neue Áspero waren hoch. Das Cervélo ist ein direktes, straffes Fahr- und Spaßgerät. Der vielseitige Graveller kann alles, was ein Gravelbike können muss, einige kleine Extras mehr wären jedoch wünschenswert und könnten das Áspero sogar zum Reiserad machen.
Sie haben Interesse am Cervélo Áspero Apex1? Auf der Cervélo-Website finden Sie weitere Informationen!
Cervélo Áspero Apex1: Technische Details
Gewicht | 9,48 Kilogramm |
Rahmen | Carbon |
Größe | 48, 51, 54, 56, 58, 61 |
Gabel | Carbon |
Bremsen | Sram Apex |
Schaltgruppe | Sram Apex 1 |
Übersetzung | Vorne: 40 | Hinten: 11-42 |
Laufräder | Alexrims Boondocks 7-D tubeless |
Reifen | Donelly X’Plor MSO; 40 mm |
Vorbau | Easton EA50 |
Lenker | Easton EA50 AX |
Stütze | Easton EA50 |
Sattel | Cervélo Road |