6,45 kg
11.899 Euro
Benotti Vial Evo Disc: Rennrad im Test – Race-Tipp
in Test & Technik
Benotti Vial Evo Disc: Rennrad im Test – Race-Tipp
Benotti Vial Evo Disc im Test: Race-Tipp
6,45 Kilogramm wiegt das Benotti Vial Evo Disc – als Scheibenbremsmodell in der Größe 56 und mit einem integrierten Powermeter. Der Carbon-Rahmen entsteht aus High-Modulus-Fasern in mehr als 30 Stunden Handarbeit in einem eigenen Werk in Deutschland. Sein Gewicht: rund 700 Gramm. Trotz des Leichtbaus ist der Rahmen für bis zu 120 Kilogramm schwere Fahrer freigegeben.
Das Vial Evo Disc ist ein klar auf den sportiven Einsatz ausgelegtes Race-Modell. Neben dem geringen Gewicht tragen auch die sehr hohe Rahmen-Steifigkeit sowie die Geometrie – die von einem kurzen Radstand, kurzen Sitzstreben und einem steilen Lenkwinkel geprägt ist – zu der enorm stark ausgeprägten Agilität des Benotti bei.
Direktes Handling
Das verhältnismäßig lange Steuerrohr „entschärft“ sowohl die Direktheit des Handlings, sodass diese nie zur Nervosität tendiert, als auch die Sitzposition, die dennoch ausgewogen-sportiv und recht tief, aber nicht extrem gestreckt ausfällt.
Der Parameter „Dämpfung“ zählt, erwartungs- und ausrichtungsgemäß, nicht zu den großen Stärken des Vial. Dennoch bieten die Ax-Europa-SL-Carbon-Sattelstütze und der überraschend „nachgiebige“ Ax-Leaf-Carbonschalen-Sattel recht viel „Flex“. Für Letzteren vergaben unsere Testfahrer aufgrund seiner Ergonomie und seines Komforts Extrapunkte.
Laufräder und Reifen
Die verbauten Ax-Lightness-Ultra-38C-TLR-Laufräder wurden neu entwickelt. Sie sind extrem leicht – 1280 Gramm – und seitensteif, und tragen damit zu dem enorm agilen Beschleunigungsverhalten des Benotti bei. Aufgrund ihrer 38 Millimeter hohen Felgen punkten sie auch beim Faktor Aerodynamik. Auch beim Parameter „Seitenwindanfälligkeit“ schneiden sie gut ab.
Die montierten 25-Millimeter-Continental-Grand-Prix-5000-Reifen überzeugten durch ihren geringen Rollwiderstand, ihren Grip und ihren guten Pannenschutz.
Gruppe und Lenker
Srams kabellose elektronische Red-Etap-AXS-Gruppe ist mit 48/35-Blättern und einer 10-33-Kassette recht sportiv übersetzt. Hier könnten sich einige an steilen Anstiegen noch „leichtere“ Gänge wünschen. Das leichte, in den Kurbelspider integrierte Quarq-Powermeter überzeugte im Testverlauf durch seine stabile Datenübertragung und stets nachvollziehbare exakte Messwerte. Die Bremskraft und die Dosierbarkeit der hydraulischen Sram-Scheibenbremsen mit den beiden 160-Millimeter-Discs waren auf einem stets hohen Niveau.
Top: Der Lenker und der Vorbau von Ax-Lightness wiegen zusammen rund 230 Gramm. Sie überzeugten zudem durch ihre Steifigkeit.
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Detailaufnahmen des Benotti Vial Evo Disc
Benotti Vial Evo Disc im Test: Fazit
Leicht, schnell, steif, direkt – und topausgestattet: Das Benotti Vial Evo Disc ist ein Renngerät. Das Beschleunigungsverhalten und das Handling sind außergewöhnlich. Ebenso wie die extrem hochwertige und stimmig gewählte Race-Ausstattung.
Sie haben Interesse am Benotti Vial Evo Disc? Mehr Informationen bekommen Sie auf der offiziellen Website des Herstellers.
Benotti Vial Evo Disc: Technische Details, Teile und Geometrie
Preis | 11.899 Euro |
Gewicht | 6,45 Kilogramm |
Rahmen | Carbon |
Größe | 50, 53, 56 |
Gabel | Carbon 3T Rigid Team |
Bremsen | Sram Red Etap AXS (160/160 mm) |
Schaltgruppe | Sram Red Etap AXS |
Übersetzung | Vorne: 48/35 | Hinten: 10-33 |
Laufräder | Ax. Ultra 38C Disc TLR |
Reifen | Continental GP 5000; 25 mm |
Vorbau | Ax. Rigid Carbon; 110 mm |
Lenker | Ax. Ergo Carbon; 420 mm |
Stütze | Ax. Europa SL Carbon |
Sattel | Ax. Leaf Plus Carbon |