8,97 kg
5599 Euro
Benotti Fuoco Tri: Zeitfahrrad und Triathlon-Rennrad im Test
in Test & Technik
Benotti Fuoco Tri: Zeitfahrrad und Triathlon-Rennrad im Test
Benotti Fuoco Tri im Test
Das Benotti Fuoco Tri ist die Weiterentwicklung des Fuoco TT02 des deutschen Herstellers Benotti. Damit wurde eine Zeitfahr- und Triathlonmaschine entwickelt, die die aktuellen technischen Standards erfüllt.
Die Rahmenformen wurden auf Basis von CFD-Analysen und Windkanal-Tests weiterentwickelt. So kennzeichnen nun Kammtail-Rohrformen den Rahmen des Fuoco Tri. Besonders die flächige Form der Gabel ist optisch einprägsam. Unter dem Lenker ist ein Trinksystem integriert. Sowohl die Verpflegungsbox auf dem Oberrohr als auch die Toolbox hinter der Aero-Sattelstütze sind gut zu erreichen.
Zeit-, Triathlon- und Aero-Räder im Test
Fahrperformance des Benotti Fuoco Tri
Das Fahrgefühl des Benotti ähnelt durch die kompakte Bauweise dem eines „normalen“ Rennrades. So ist das Handling sehr direkt: Das Fuoco Tri ist wendig und agil – und überzeugt gerade auf kurvigen Strecken. Die Laufruhe ist, insbesondere bei Seitenwind, nicht die ganz große Stärke des Benotti, aber noch im grünen Bereich.
Zu der sportiv-agilen Fahrperformance trägt auch das vergleichweise geringe Gesamtgewicht von 8,97 Kilogramm bei. Dazu passt auch die hohe Rahmensteifigkeit – gerade rund um den Tretlager-Bereich. Dies macht sich vor allem bergauf und in Beschleunigungsphasen klar positiv bemerkbar.
Laufräder, Reifen und Gruppe
Auch die mit 62-Millimeter-Felgen ausgestatteten Engage-62c-Laufräder können gerade in solchem Terrain voll punkten. Sie überzeugen – wie auch im Aero-Laufrad-Test der RennRad-Ausgabe 7/2020 – durch ihre Aerodynamik und ihr geringes Gewicht von 1541 Gramm.
Die montierten Continental-GP-5000-Reifen schließen sehr bündig mit der Felge ab und überzeugen durch ihren Grip und ihre Robustheit.
Die funkgesteuerte Zwölffach-Sram-Force-Etap-AXS-Gruppe ist einfach umzumontieren und arbeitet zuverlässig. Die zu der Junction-Box führenden Kabel wirken hingegen etwas unaufgeräumt. Mit 48/35 vorne und 10-28 hinten ist das Benotti angemessen und recht „breit“ übersetzt.
Die sauber integrierten Directmount-Felgen-Bremsen von TRP sind einfach einstellbar und bieten eine ausreichende Bremspower. Jedoch fällt der Druckpunkt recht weich aus. Mit dem speziellen Selle-Italia-Iron-Zeitfahrsattel kamen – trotz beziehungsweise wegen seiner sehr breiten Sattelnase – alle Testfahrer gut zurecht.
Detailaufnahmen des Benotti Fuoco Tri
Benotti Fuoco Tri – Triathlon-Rennrad im Test: Fazit
Das neue Benotti Fuoco Tri ist eines der agilsten und wendigsten Zeitfahrräder dieses Testfeldes. Die System-Integrationen sind durchdacht. Die Ausstattung ist sportiv und hochwertig – die Preis-Leistung recht attraktiv.
Sie interessieren sich für das Benotti Fuoco Tri? Alle nötigen Informationen bekommen Sie auf der Benotti-Website.
Benotti Fuoco Tri: Technische Details, Teile und Geometrie
Preis | 5599 Euro |
Gewicht | 8,97 Kilogramm |
Rahmen | Carbon |
Größe | 48, 50, 52, 54, 56 |
Gabel | Carbon |
Gruppe | Sram Force AXS TT |
Übersetzung | Vorne: 48/35 | Hinten: 10-28 |
Bremsen | TRP 851/860 |
Laufräder | Engage 62c |
Reifen | Continental GP 5000; 25 mm |
Lenker | Benotti BB-400 flat; 400 mm |
Vorbau | Benotti Tri Carbon; 110 mm |
Sattelstütze | Benotti AE-06 |
Sattel | Selle Italia Iron Flow |