8,42 kg
4699 Euro
Benotti Fuoco Gravel: Gravelbike im Test – Race-Tipp
in Gravel
Benotti Fuoco Gravel: Gravelbike im Test – Race-Tipp
Benotti Fuoco Gravel im Test: Race-Tipp
Das Benotti Fuoco Gravel des deutschen Herstellers mit dem italienisch klingenden Namen zählt zu den sportivsten Modellen dieses Testfelds. Das zeigt sich bereits beim ersten Anheben: Unser Test-Fuoco wiegt in der Rahmengröße 56 8,4 Kilogramm – in der Relation zu den Konkurrenzmodellen ist dies ein sehr guter Wert.
Entsprechend fällt auch der „Charakter“ des Fuoco aus: Die Kraftübertragung und damit auch das Beschleunigungsverhalten sind hervorragend. Bergab sorgt die enorm hohe Direktheit für einen hohen Fahrspaß. Dabei neigt das Benotti dennoch nie zur Nervosität. Der Kompromiss aus einer hohen Laufruhe und einer stark ausgeprägten Agilität ist gut gelungen.
Dennoch ist das Fuoco kein „one trick pony“: Es kann mehr – und spricht eine breite Zielgruppe an. Dies zeigen bereits die vielfältigen Befestigungs-Optionen an dem hochwertigen aus T-800-Carbonfasern gefertigten Rahmen: Dadurch können Gepäckträger, Schutzbleche und Taschen einfach und sicher montiert werden. Alle Züge und Leitungen verlaufen im Rahmen-Inneren.
Sitzposition und Cockpit
Die Sitzposition fällt – entsprechend der Geometrie und der Ausrichtung des Fuoco – vergleichsweise sportiv und gestreckt aus.
Das Cockpit passt optimal zu dieser Race-Ausrichtung: Der Engage-Carbon-Vorbau und der dazu passende Lenker sind leicht und verwindungssteif. Letzterer weist einen ergonomischen, leicht ovalen Oberlenkerbereich mit einem 110 Millimeter flachen Drop auf, ist vergleichsweise schmal und verfügt über zwölf Grad „flare“ im Unterlenker, was die Kontrollierbarkeit im Gelände erhöht.
Reifen und Sattelstütze
Zu dieser trägt auch die Reifenwahl bei: Die verbauten 40 Millimeter breiten Continental Terra Speed sind gute, recht leichtlaufende Allrounder. Auf sehr lockeren Untergründen können sie jedoch an ihre Grip-Grenzen kommen. Top: ihr stark ausgeprägtes Dämpfungsverhalten.
Der Fahrkomfort wird durch den leichten „Flex“ der Engage-Carbon-Sattelstütze unterstützt – auch wenn dieser Parameter nicht zu den Top-Eigenschaften des Fuoco zählt.
Laufräder und Gruppe
Die Ausstattung ist generell sehr hochwertig und „race-ready“: Die Engage-35C-EVO-Carbon-Laufräder sorgen für top Beschleunigungswerte und punkten mit ihrer Seitensteifigkeit.
Die elektronische Sram-Force-AXS-Gruppe ist mit 46/33 vorne und 10-36 hinten breit und zur Ausrichtung passend übersetzt. Die Gangsprünge sind zudem vergleichsweise klein.
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Detailaufnahmen des Benotti Fuoco Gravel
Benotti Fuoco Gravel im Test: Fazit
Schnell, leicht, agil und dennoch laufruhig: Das Fuoco Gravel des deutschen Herstellers Benotti punktet in vielen Bereichen und spricht daher viele Fahrertypen an. Die Ausstattung ist sehr hochwertig und durchdacht.
Sie haben Interesse am Benotti Fuoco Gravel? Mehr Informationen bekommen Sie auf der offiziellen Website des Herstellers.
Benotti Fuoco Gravel: Technische Details, Teile und Geometrie
Preis | 4699 Euro |
Gewicht | 8,42 Kilogramm |
Rahmen | Carbon |
Größe | 49, 52, 54, 56, 58 |
Gabel | Carbon |
Bremsen | Sram Force (160/160 mm) |
Schaltgruppe | Sram Force eTap AXS |
Übersetzung | Vorne: 46/33 | Hinten: 10-36 |
Laufräder | Engage 35C Evo |
Reifen | Continental Terra Speed; 40 mm |
Vorbau | Engage ST-6.1 INT; 100 mm |
Lenker | Engage RB-6 Gravel; 420 mm |
Stütze | Engage SP-6 |
Sattel | Selle Italia Novus Boost XC |