8,3 kg
4499 Euro
Benotti Fuoco Carbon Disc: Rennrad im Test – Ausstattung, Preis, Bewertung
in Test & Technik
Benotti Fuoco Carbon Disc: Rennrad im Test – Ausstattung, Preis, Bewertung
Benotti Fuoco Carbon Disc im Test
Der niedersächsische Hersteller Benotti hat bereits seit Längerem mit dem Fuoco Carbon ein Allround-Rennrad im Portfolio. Die Ausstattungsvarianten sind auch für das Modell 2023 individuell konfigurierbar und vielfältig. Unser Test-Modell des Benotti Fuoco Carbon Disc ist mit einer elektronischen Sram-Rival-Gruppe ausgestattet.
Der Rahmen, bei dem das hochwertige T-800-Carbon zum Einsatz kommt, bietet mit seinem sehr kantigen Unterrohr, einem klassischen runden Steuerrohr und den asymmetrischen Streben ein gutes Steifigkeits-Gewichts-Verhältnis.
Raceorientierte Geometrie
Die Geometrie ist recht klassisch-italienisch und somit raceorientiert gehalten. Entsprechend fällt die Sitzposition vergleichsweise tief, leicht gestreckt und sportiv aus.
Die Sattelüberhöhung ist demnach recht groß – kann jedoch mittels Spacern einfach „entschärft“ werden.
Das Fuoco punktet im Dauertest mit seinem agilen und sehr direkten Fahrverhalten. Der Kompromiss aus einer hohen Agilität und einer parallel dazu stark ausgeprägten Laufruhe ist gelungen. Das Gesamtgewicht von 8,3 Kilogramm in der Test-Rahmengröße 56 mindert die Agilität etwas.
Der Dämpfungskomfort zählt nicht zu den ganz großen Stärken des Fuoco Disc, auch wenn die Carbon-Anbauteile des hauseigenen Herstellers Engage einen gewissen „Flex“ bieten.
Gruppe
Die Sram-Rival-AXS-Gruppe zeigte im Testverlauf, wie gewohnt, keine Schwächen. Die Disc Brakes mit den beiden 160-Millimeter-Bremsscheiben überzeugten mit ihrer feinen Dosierbarkeit und ihrer hohen absoluten Bremspower.
Die Übersetzungsbandbreite ist mit 48/35 vorne und 10-36-Zähnen hinten sehr ausgewogen gewählt.
Laufräder, Reifen, Cockpit
Die leichten und sehr überzeugenden Laufräder mit Ax-Lightness-Naben stammen ebenfalls von Engage. Mit ihren 35 Millimetern Felgenhöhe sind sie auf Leichtbau ausgerichtet und wiegen weniger als 1400 Gramm. Zudem erwiesen sie sich im Test als äußerst verwindungssteif.
Die Continental-Grand-Prix-Reifen in 28 Millimetern Breite punkteten hinsichtlich ihres Grips, ihres Pannenschutzes und des Rollverhaltens, wenn sie auch nicht ganz auf dem hohen Niveau der 5000er-Serie liegen.
Auch das ergonomische und sehr verwindungssteife Engage-Carbon-Cockpit mit sauber innen verlegten Schalt- und Bremszügen überzeugte unsere Tester und sorgte für Extra-Pluspunkte.
Detailaufnahmen des Benotti Fuoco Carbon Disc
Benotti Fuoco Carbon Disc im Test: Fazit
Das neue Benotti Fuoco Carbon erwies sich als sportiv, laufruhig und sehr agil. Die Ausstattung ist durchdacht und das Preis-Leistungs-Verhältnis ist auf einem guten Niveau. Top: die Ausgewogenheit und das Handling.
Sie haben Interesse am Benotti Fuoco Carbon Disc? Mehr Informationen bekommen Sie auf der offiziellen Website des Herstellers.
Benotti Fuoco Carbon Disc: Technische Details, Teile und Geometrie
Preis | 4499 Euro |
Gewicht | 8,3 Kilogramm |
Rahmen | Carbon |
Größe | 49, 52, 54, 56, 58 |
Gabel | Carbon |
Bremsen | Sram Rival AXS (160/160 mm) |
Schaltgruppe | Sram Rival eTap AXS |
Übersetzung | Vorne: 48/35 | Hinten: 10-36 |
Laufräder | Engage 35C TLR Evo |
Reifen | Continental Grand Prix; 28 mm |
Vorbau | Engage ST-6; 110 mm |
Lenker | Engage RB-6; 420 mm |
Stütze | Engage SP-6 |
Sattel | Selle Italia SLR Superflow |