7,77 kg
3799 Euro
Benotti Fuoco Aero Disc im Test: Kauftipp der RennRad-Redaktion
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Benotti Fuoco Aero Disc im Test: Kauftipp der RennRad-Redaktion
Benotti Fuoco Aero Disc: Kauftipp im Test
Die erste Testfahrt, der erste Abschnitt auf schlechten Straßen – und die erste große Überraschung: Das Benotti Fuoco Aero Disc bietet einen viel höheren Fahrkomfort, als unser Tester von einem leichten Aero-Renner erwartet hatte.
7,77 Kilogramm wiegt das Disc-Modell in Rahmengröße 54. Ein guter Wert. Das Fuoco Aero Disc ist eine völlige Neuentwicklung.
Auffällig ist das Kammtail-Design der Rohre und der markanten Aero-Sattelstütze. Auch die sehr leichten engage-C55UD-Laufräder mit den Hochprofilfelgen passen ins Bild. Und vor allem ins Fahrkonzept. Denn das Benotti spielt bergauf wie im Flachen seine Stärken aus: eine sehr hohe Steifigkeit im Tretlagerbereich, eine enorme Agilität und eine gute Aerodynamik.
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Benotti Fuoco Aero Disc erstaunt mit Komfort
Dass der Fahreindruck zudem auch noch „Komfort“ zutage bringt, erstaunt zusätzlich. Hierfür sind auch die sehr tief ansetzenden Sitzstreben sowie das spezielle Carbon-Layup verantwortlich. Zudem ist das Oberrohr zum Sattelbereich hin stark verjüngt.
Auch die hervorragend rollenden und sowohl vom Grip als auch vom Pannenschutz her voll überzeugenden neuen Continental-GP-5000-Reifen tragen dazu bei. Man sitzt sportlich und leicht, aber nicht übermäßig gestreckt auf dem Fuoco, was vor allem an dem recht langen Oberrohr liegt.
Der kurze Carbon-Vorbau, der ebenso wie der ergonomische Lenker aus dem Hause engage kommt, entschärft die Position deutlich.
Steifigkeit der Laufräder und des Rahmens
Die hohe Steifigkeit der auf Zwölf-Millimeter-Steckachsen drehenden Laufräder passt zu jener des Rahmens: Auch bei Maximalsprints ist keinerlei Verwindung zu bemerken. Gerade im Wiegetritt vermittelt das Benotti enormen Fahrspaß, doch auch in Abfahrten überzeugt sein direktes, nie zur Nervosität neigendes Handling.
Verbaut ist die Ultegra-Gruppe, die keine Schwächen zeigte. In den R8020-Bremsen drehen sich leichte Ashima-Discs: vorne mit 160, hinten mit 140 Millimetern Durchmesser. Für schwerere und unerfahrene Fahrer wären zwei 160er-Scheiben die etwas bessere Wahl. Die Übersetzung mit 52/36 und elf bis 28 Ritzeln zeigt die sportliche Ausrichtung des Benotti. Ein weiteres Plus: Jeder Käufer kann sich zuvor online sein Wunschrad selbst konfigurieren.
Detailaufnahmen des Benotti Fuoco Aero Disc
Benotti Fuoco Aero Disc im Test: Fazit
Mit dem völlig neu entwickelten Benotti Fuoco Aero Disc ist dem deutschen Hersteller ein großer Wurf gelungen. Das Rad ist nicht nur sehr leicht, steif und aerodynamisch, sondern bietet zudem auch noch einen überraschend hohen Fahrkomfort. Verdienter Kauf-Tipp.
Sie haben Interesse am Benotti Fuoco Aero Disc? Auf der Benotti-Website finden Sie weitere Informationen!
Benotti Fuoco Aero Disc: Technische Details
Gewicht | 7,77 Kilogramm |
Rahmen | Carbon |
Größe | 47, 49, 52, 54, 56, 58, 61 |
Gabel | Vollcarbon |
Bremsen | Shimano Ultegra Disc (160/140) |
Schaltgruppe | Shimano Ultegra |
Übersetzung | vorne: 52/36 hinten: 11-28 |
Laufräder | engage C55UD |
Reifen | Continental GP 5000; 25 mm |
Vorbau | engage ST-6 Carbon; 110 mm |
Lenker | engage RB-6 Aero Carbon; 420 mm |
Stütze | engage SP-6 Aero Carbon |
Sattel | Selle Italia SLR |