7,86 kg
5599 Euro
Benotti Fuoco Aero Disc: Aero-Rennrad im Test – Race-Tipp
in Test & Technik
Benotti Fuoco Aero Disc: Aero-Rennrad im Test – Race-Tipp
Benotti Fuoco Aero Disc im Test: Race-Tipp
Das Benotti Fuoco Aero Disc ist ein Allround-Racemodell, dessen Ausrichtung primär in Richtung einer verbesserten Aerodynamik geht.
Die voluminösen Gabelscheiden sollen Luftverwirbelungen am Übergang zwischen dem Reifen und der Gabel verringern. Dies gilt auch für mehrere weitere Rahmen-Design-Details: Das Steuerrohr, die Kettenstreben und der Radstand sind recht kurz. Dies sorgt für eine eher tiefe, gestreckte und klar rennorientierte Sitzposition. Dafür ist unter anderem das sehr lange Oberrohr mitverantwortlich.
Neben der hohen Steifigkeit des Rahmens und der Gabel trägt auch diese Geometrie zu dem sehr direkten Handling bei.
Optimierte Front
Hinsichtlich der Aerodynamik wurde das Fuoco Aero Disc auch an der Front optimiert: Die eigens entwickelte Lenker-Vorbau-Einheit aus Carbon, in der die Bremsleitungen und Schaltkabel verlaufen, bringt aerodynamische Vorteile und punktete im Testverlauf mit ihrer Steifigkeit.
Der Langstreckenkomfort gehört nicht zu den großen Stärken des Fuoco, fällt angesichts seiner Rennorientierung jedoch noch gut aus.
Das „Feedback“ des Straßenbelags ist hinsichtlich der Vibrationsdämpfung im Sitzbereich trotz des flexenden Carbon-Layups recht deutlich. Allerdings bieten der Rahmen und die Gabel Platz für bis zu 30 Millimeter breite Reifen. Breitere Modelle als die verbauten sehr pannensicheren und leicht laufenden 25 Millimeter breiten Continental Grand Prix 5000 können demnach einen weiteren Dämpfungs-Komfortgewinn bringen.
Der extrem leichte Ax-Lightness-Leaf-Comfort-Carbonschalensattel ohne Bezug bot einen überraschend hohen Fahrkomfort, da er einen gewissen Flex zeigte.
Laufräder und Gruppe
Die Carbonlaufräder der Benotti-Leichtbau-Eigenmarke Engage mit 45 Millimetern Felgenhöhe erwiesen sich als sehr steif und trugen zum guten Geradeauslauf des Rades ebenso bei wie zur direkten Beschleunigung, die sich auch durch das – in der Relation – niedrige Gesamtgewicht von 7,86 Kilogramm ergab, was das Fuoco durchaus bergtauglich macht.
Die Scheibenbremsen mit den beiden 160-Millimeter-Discs boten unter allen Bedingungen eine hohe Bremspower. Srams elektronische funkgesteuerte Force-AXS-Gruppe arbeitete gewohnt fehlerfrei. Die Übersetzung mit 48/35-Kettenblättern und zehn bis 33 Zähnen ist ausgewogen und passend.
Ein klarer Pluspunkt: Sein Wunschrad kann man sich bei Benotti online selbst konfigurieren.
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Detailaufnahmen des Aero-Rennrads
Benotti Fuoco Aero Disc im Test: Fazit
Agil, steif, direkt, leicht: Das Benotti Fuoco Aero Disc ist ein aerodynamisch optimiertes Aero-Race-Modell. Im Fokus stehen klar die Race-Eigenschaften – entsprechend sportiv ist die Sitzposition. Die Ausstattung: hochwertig.
Sie haben Interesse am Benotti Fuoco Aero Disc? Mehr Informationen bekommen Sie auf der offiziellen Website des Herstellers.
Benotti Fuoco Aero Disc: Technische Details, Teile und Geometrie
Preis | 5599 Euro |
Gewicht | 7,86 Kilogramm |
Rahmen | Carbon |
Größe | 46, 49, 52, 54, 56, 58 |
Gabel | Carbon |
Bremsen | Sram Force eTap (160/160 mm) |
Schaltgruppe | Sram Force eTap AXS |
Übersetzung | Vorne: 48/35 | Hinten: 10-33 |
Laufräder | Engage 45C Disc |
Reifen | Continental GP5000, 25 mm |
Vorbau | Engage BBFA-06; 110 mm |
Lenker | Engage BBFA-0; 420 mm |
Stütze | Engage AE-03 |
Sattel | Ax-lightness Leaf Comfort Leder |