„Kein Schnickschnack“: Nach diesem Grundprinzip bewirbt die 2022 in Berlin gegründete Marke Basic Bikes ihre Räder. Unser Gravel-Testmodell mit pink eloxierten Anbauteilen des englischen Herstellers Hope fällt nicht nur optisch auf.

Basic verbaut – auf Anfrage – einen gefederten und verstellbaren Vorbau von Vecnum. Dieser bietet aus der Nulllage heraus insgesamt 30 Millimeter Federweg. In Verbindung mit dem 440 Millimeter breiten Carbonlenker punktet das Basic somit bei den Dämpfungseigenschaften stark. Über Fahrbahnunebenheiten, groben Schotter und Wurzel-Trails bietet der Vorbau einen spürbaren „Flex“.

Reifen und Laufräder

Zum Dämpfungskomfort tragen neben der gekröpften Carbon-Sattelstütze auch die 40 Millimeter breiten Kenda-Alluvium-Reifen bei. Sie punkteten im Test zudem mit einem geringen Rollwiderstand und viel Grip auf festem Schotter. Tubeless montiert – wie bei unserem Testmodell – können sie mit einem geringeren Luftdruck gefahren werden, was die Kontrollierbarkeit und den Komfort weiter erhöht. Maximal passen 42 Millimeter breite Pneus in das Basic.

Die Reifen drehen sich auf herstellereigenen Carbon-Laufrädern in Hookless-Bauweise. Mit 36 Millimeter hohen Felgen bieten sie zudem – für einen Gravel-Laufradsatz – aerodynamische Eigenschaften. Ihr Gewicht beträgt: 1520 Gramm.

Das leichteste Rad im Vergleich

Der Rahmen aus UD-Carbon wiegt inklusive Gabel 1560 Gramm – unser Komplettrad 8,27 Kilogramm. Damit ist das Basic das leichteste Rad in diesem Vergleich.

In Verbindung mit dem steifen Tretlagerbereich und den 425 Millimeter kurzen Kettenstreben punktet das Basic beim Beschleunigungsverhalten und der Agilität stark – es neigt jedoch nie zur Nervosität. Dazu tragen der vergleichsweise lange Radstand und der eher flache Lenkwinkel von 72 Grad bei. Mit einem Stack-to-Reach-Wert von 1,48 in der Rahmengröße 56 ist die Sitzposition für ein Gravelbike recht sportiv, leicht gestreckt und etwas überhöht.

Gruppe und Bremsen

Basic verbaut am Testrad eine mechanische Shimano-GRX-800-12fach-Gruppe. Mit einem 40-Zähne-Monokettenblatt und einer 10-50-Kassette ist die Übersetzungsbandbreite breit und ausgewogen gewählt.

Einzigartig in diesem Vergleich sind die eloxierten Hope-RX4+-Vierkolben-Bremssättel in Verbindung mit 160-Millimeter-Discs vorne und hinten. Sie überzeugten im Testverlauf mit einer sehr hohen absoluten Bremspower und einer feinen Dosierbarkeit unter allen Bedingungen.

Gravelbikes 2025 im Test: 16 Offroad-Modelle aller Ausrichtungen

Detailaufnahmen des Basic Gravelbike Shimano GRX

© BVA BikeMedia

Der verstellbare Vecnum-Alu-Vorbau bietet bis zu 30 Millimeter Federweg

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Die Vierkolben-Hope-RX4+-Bremskörper sind recht auffällig und zudem verzögerungsstark

Basic Gravelbike Shimano GRX im Test: Fazit

Leicht, agil und dennoch laufruhig: Das Basic punktet in vielen Bereichen und spricht daher viele Fahrertypen an. Die Ausstattung des Testmodells ist ­besonders und hochwertig. Die Preis-Leistung ist voll im grünen Bereich.

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Basic Gravelbike Shimano GRX im Test: Geometrie und Bewertung

Sie haben Interesse am Basic Gravelbike Shimano GRX? Mehr Informationen bekommen Sie auf der offiziellen Website des Herstellers.

Basic Gravelbike Shimano GRX: Technische Details, Teile und Geometrie