Baldiso One, Test, Rennrad-Test, Kaufberatung
Bewertung
9 / 10
Gewicht
6,55 kg
Preis
20.370 Euro
Rennrad-Test

Baldiso One: Rennrad im Test – Ausstattung, Bewertung, Preis

Baldiso One: Rennrad im Test – Ausstattung, Bewertung, Preis

Baldiso One im Test

Das Baldiso One ist ein limitiertes Rennrad mit sehr geringem Gewicht, hoher Direktheit und Steifigkeit – das allerdings auch seinen Preis hat. Der Test.
BEWERTUNG
9 / 10
GEWICHT
6,55 kg
PREIS
20.370 Euro
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Das Baldiso One, abgekürzt B1, ist ein „Exot“: Es ist weltweit auf 1500 Stück limitiert und wird nur auf Vorbestellung hergestellt.

Seit seiner Gründung im Jahr 2020 durch den ehemaligen Radprofi Sebastian Baldauf hat sich der Allgäuer Hersteller Baldiso vor allem auf den Bau aerodynamischer Modelle spezialisiert, bei denen die Komponenten und Farben individuell ausgewählt werden können.

Auch das B1 wurde mit seinen großflächigen Rohrformen aerodynamisch optimiert. Mit einem Gesamtgewicht von 6,55 Kilogramm in der Rahmengröße M ist es dennoch das leichteste Rad innerhalb dieses Testfelds. Dafür mitverantwortlich ist unter anderem die größte Besonderheit des B1: Es hat kein Sitzrohr.*

Hochwertige Komponenten

Auch die hochwertigen Komponenten tragen zu dem geringen Gewicht bei. Die verbauten Lightweight-Obermayer-Evo-Laufräder wiegen trotz ihrer 48 Millimeter hohen Felgen nur 1230 Gramm – ein Top-Wert. Im Testverlauf erwiesen sich die Laufräder als überraschend wenig seitenwindanfällig. Zudem überzeugten sie mit ihrer sehr hohen Seitensteifigkeit und Robustheit.

Sehr steif ist auch der Tretlagerbereich: Dadurch punktet das Baldiso stark bei den Parametern Beschleunigung und Reaktivität.

Auch das 200 Gramm leichte Darimo-Nexum-Carbon-Cockpit erwies sich als sehr verwindungssteif. Zudem trägt es viel zu der hohen Agilität des B1 bei. Unebenheiten und Schläge gibt es jedoch recht ungefiltert an den Fahrer weiter.

Parameter Fahrkomfort

Generell überzeugt das Baldiso jedoch auch beim Parameter „Fahrkomfort“. Vor allem das fehlende Sitzrohr ermöglicht einen vertikalen „Flex“, der sich hier positiv auswirkt.

Auch die verbauten 28 Millimeter breiten Maxxis-High-Road-SL-Reifen bieten gute Dämpfungseigenschaften. Im Testverlauf überzeugten die Pneus zudem durch ihren geringen Rollwiderstand, einen hohen Pannenschutz und viel Grip in den Kurven.

Gruppe, Bremsen und Sattel

Die verbaute neue Sram-Red-AXS-Gruppe punktete mit ihrer Schalt-Performance und der Ergonomie der neuen Schalt-Bremshebel. Die Übersetzung ist mit einem 50er Aero-Kettenblatt und einer 10-36-Kassette zur Ausrichtung passend sehr sportiv gewählt.

Die hydraulischen Sram-Scheibenbremsen mit den beiden 160-Millimeter-Discs überzeugten mit ihrer hohen absoluten Bremspower unter allen Bedingungen.

Mit der Ergonomie des Carbon-Works-Sattels kamen nicht alle unsere Testfahrer optimal zurecht.

*Ein UCI-konformer Rahmen muss aus zwei Rahmendreiecken bestehen.

Detailaufnahmen des Baldiso One

Baldiso One, Test, Rennrad-Test, Kaufberatung

In die Sram-Red-AXS-Kurbel ist ein ­zuverlässiges Quarq-Powermeter integriert

Die Obermayer-Evo-Laufräder von Lightweight sind sehr leicht und seitensteif

Baldiso One im Test: Fazit

Auffällig, limitiert, exotisch: Das neue Baldiso One ist extrem leicht, direkt, steif – und extrem teuer. Der besondere Carbon-Rahmen ohne Sitzrohr bietet einen überraschend hohen Fahrkomfort. Die Ausstattung ist enorm hochwertig.

Baldiso One, Test, Rennrad-Test, Kaufberatung

Baldiso One im Test: Geometrie und Bewertung

Sie haben Interesse am Baldiso One? Mehr Informationen bekommen Sie auf der offiziellen Website des Herstellers.

Baldiso One: Technische Details, Teile und Geometrie

Preis 20.370 Euro
Gewicht 6,55 Kilogramm
Rahmen Carbon
Größe S, M, L
Gabel Carbon
Bremsen Sram Red (160/160 mm)
Schaltgruppe Sram Red AXS
Übersetzung Vorne: 50 | Hinten: 10-36
Laufräder Lightweight Obermayer Evo
Reifen Maxxis High Road SL; 28 mm
Vorbau Darimo Nexum; 90 mm
Lenker Darimo Nexum; 400 mm
Stütze Carbon
Sattel CarbonWorks
Schlagworte
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