8,68 kg
4725 Euro
Argon 18 Krypton: Endurance-Rennrad im Test
in Test & Technik
Argon 18 Krypton: Endurance-Rennrad im Test
Argon 18 Krypton im Test
Das Argon 18 Krypton wurde komplett überarbeitet und neu ausgerichtet – hin zu einem All-Road-Modell, das sowohl für den Straßen- als auch für den Graveleinsatz geeignet ist.
Der Rahmen fällt nicht nur wegen seiner Lackierung sofort auf: Das Oberrohr verringert in Richtung Sitzrohr stark seinen Querschnitt, die Sitzstreben setzen extrem tief an – zudem sind eine große interne Transportbox sowie mehrere Anschraubpunkte für die Montage einer Oberrohrtasche, eines dritten Flaschenhalters und von Schutzblechen integriert.
Das Steuer- geht „fließend“ in das Oberrohr über. Dieses 3D+-System kann mittels verschiedener Oberrohr-Abdeckungen normale Spacer ersetzen und bietet drei Anpassungsvarianten: null, 15 oder 30 Millimeter. Argon 18 gibt dazu, je nach der Höhe, Steifigkeitsvorteile zwischen fünf und elf Prozent an. Der Lenkeinschlag wird davon nicht negativ beeinflusst.
Der neu entwickelte Krypton-Rahmen bietet eine maximale Reifenfreiheit von bis zu 40 Millimetern. Auf den robusten Hunt-Four-Seasons-Disc-Laufrädern sind 30 Millimeter breite Vittoria-Rubino-Pro-Reifen montiert. Diese sind tubeless ready und leicht profiliert. Sie punkten vor allem mit ihrem Dämpfungsverhalten. Auf Schotter kommen sie recht schnell an ihre Grip-Grenzen und auf Asphalt zählen sie nicht zu den Leichtlaufmodellen.
Fahrkomfort
Der Fahrkomfort auf dem Argon 18 ist recht hoch. Eine Carbon- statt der verbauten FSA-27,2-Millimeter-Alu-Sattelstütze könnte hier jedoch für noch mehr „Flex“ sorgen. An den Serienmodellen des Herstellers sind ausschließlich Carbonstützen verbaut.
Komfortpluspunkte vergaben unsere Tester dagegen für den ergonomisch überzeugenden Repente-Sattel. Die Rahmen-Steifigkeit des Krypton ist, gerade im Front-Bereich, auf einem hohen Niveau.
Fahrverhalten und Sitzposition
Das Fahrverhalten bietet einen gelungenen Kompromiss aus Laufruhe und Agilität. Letztere wird jedoch durch das vergleichsweise hohe Gesamtgewicht von 8,68 Kilogramm eingeschränkt.
Die Sitzposition fällt ausgewogen aus: Man sitzt, trotz der klaren Sattel-Lenker-Überhöhung, kompakt und nur wenig gestreckt auf dem Krypton.
Gruppe und Bremsen
Die elektronische Sram-Rival-eTap-Zwölffach-Gruppe ist mit 48/35 vorne und 10-36 hinten ausgewogen und bergtauglich übersetzt.
Die Scheibenbremsen mit den 160/140-Millimeter-Discs punkteten unter allen Bedingungen mit ihrer sehr feinen Dosierbarkeit.
Endurance-Rennräder 2023 im Test
Detailaufnahmen des Argon 18 Krypton
Argon 18 Krypton im Test: Fazit
Das Argon 18 ist ein Rad für viele Einsatzzwecke – für Asphalt und Offroad. Der Fahrkomfort ist trotz des steifen Rahmens recht hoch, die Ausstattung sehr durchdacht. Beim Gewicht besteht dagegen Tuning-Potenzial.
Sie haben Interesse am Argon 18 Krypton? Mehr Informationen bekommen Sie auf der offiziellen Website des Herstellers.
Argon 18 Krypton: Technische Details, Teile und Geometrie
Preis | 4725 Euro |
Gewicht | 8,68 Kilogramm |
Rahmen | Carbon |
Größe | XXS, XS, S, M, L, XL |
Gabel | Carbon |
Bremsen | Sram Rival (160/140 mm) |
Schaltgruppe | Sram Rival etap AXS |
Übersetzung | Vorne: 48/35 | Hinten: 10-36 |
Laufräder | Vision Team 30 |
Reifen | Vittoria Zaffiro V; 30 mm |
Vorbau | FSA Omega Pro; 90 mm |
Lenker | FSA Omega Compact; 420 mm |
Stütze | Argon 18 |
Sattel | Repente Quasar Black |