7,06 kg
9055 Euro
Airstreeem RR Storm Marathon Disc im Test: Race-Tipp
in Test & Technik
Airstreeem RR Storm Marathon Disc im Test: Race-Tipp
Airstreeem RR Storm Marathon Disc: Der Race-Tipp
Bergige Radmarathons – dafür hat der österreichische Hersteller das Airstreeem RR Storm Marathon Disc entwickelt. Im RennRad-Test überzeugte das Rad des Custom-Anbieters durch viel Komfort, ein geringes Gewicht und eine sehr direkte Kraftübertragung.
Auffällig war zunächst die langstreckengeeignete, eher aufrechte Sitzposition. Das Steuerrohr ist mit 174 Millimetern sehr lang, das Oberrohr mit 551 Millimetern eher kurz. Dadurch saßen die Testfahrer recht aufrecht und keinesfalls gestreckt auf dem Rad – eine für viele Fahrer langstreckentaugliche Sitzposition.
Komfortable Rahmeneigenschaften
Zusätzlicher Komfort kam von den Rahmeneigenschaften: Die Carbon-Gabel dämpfte, die filigranen Sitz- und die sich zu den Achsen hin verjüngenden Kettenstreben flexten spürbar in vertikale Richtung, ohne die Verwindungssteifigkeit des Rahmens und damit die Kraftübertragung zu beeinträchtigen.
Überzeugend waren auch die Dämpfungseigenschaften einiger Carbon-Anbauteile. Vor allem die dünne Carbon-Sattelstütze und der nicht gepolsterte, aber gut flexende Vollcarbon-Sattel brachten etwas Flex. Für Fahrkomfort sorgten auch die 28 Millimeter breiten und mit geringem Luftdruck zu fahrenden Schwalbe-One-Reifen.
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Hohe Spurtreue
Auch die Rahmensteifigkeit war in einem guten Bereich – und sorgte aufgrund des zum Tretlager hin konifizierten Sitzrohrs und des versteiften Carbon-Layups am Tretlager für eine direkte Kraftübertragung. Die Spurtreue war aufgrund des langen Radstandes, des spitzen Lenk- und des stumpfen Sitzwinkels sehr hoch.
Durch die hohe Steifigkeit des Steuerrohrs reagierte das Rad auf Lenkimpulse aber sehr direkt und bot daher eine hohe Agilität. Die neue Version der hauseigenen Laufräder mit 50 Millimeter hohen Felgen passte mit ihrer hohen Seitensteifigkeit und ihrem sehr ruhigen Rollverhalten gut zum Rahmenset.
Die Dura-Ace-Di2-Gruppe überzeugte durch gewohnt schnelle und präzise Schaltvorgänge. Die Scheibenbremsen mit ihren 160-Millimeter-Discs verzögerten sehr stark und gut dosierbar. Das sehr niedrige Gesamtgewicht sorgte für einen hohen Fahrspaß und großen Vorwärtstrieb, auch bergauf.
Detailaufnahmen des Airstreeem RR Storm Marathon Disc
Airstreeem RR Storm Marathon Disc im Test: Fazit
Airstreeem bietet bei seinem Top-Marathon-Rennrad einen zeitgemäßen Kompromiss aus einem hohen Dämpfungskomfort, geringem Gewicht und einer direkten Kraftübertragung. Die Sitzposition ist aufrecht und langstreckentauglich, die Fahrstabilität ist trotz der hohen Reaktivität gut.
Sie haben Interesse am Airstreeem RR Storm Marathon Disc? Auf der Airstreeem-Website finden Sie weitere Informationen!
Airstreeem RR Storm Marathon Disc: Technische Details
Gewicht | 7,06 Kilogramm |
Rahmen | Carbon |
Größe | XXS, XS, X, M, L, XL, XXL M |
Gabel | Vollcarbon |
Bremsen | Dura-Ace (160/160) |
Schaltgruppe | Dura-Ace Di2 |
Übersetzung | Vorne: 50/34/ Hinten: 11-30 |
Laufräder | Carbon Aero 50 |
Reifen | Schwalbe One Performance, 28 mm |
Vorbau | Speeed Carbonlight, 120 mm |
Lenker | Speeed Carbonlight, 420 mm |
Stütze | Speeed Carbonlight |
Sattel | Speeed Carbonlight |