7,66 kg
5251 Euro
Airstreeem Air One Disc: Rennrad mit Scheibenbremsen im Test
in Test & Technik
Airstreeem Air One Disc: Rennrad mit Scheibenbremsen im Test
Airstreeem Air One Disc im Test
Das Air One ist auch in der Version für Scheibenbremsen ein Allround-Modell. Das Gewicht des Airstreeem Air One Disc ist mit 7,64 Kilogramm für ein Disc-Rennrad mit 50 Millimeter hohen Felgen vergleichsweise gering.
Über den Airstreeem-Konfigurator sind etliche individuelle Aufbauten beziehungsweise Ausstattungen möglich, etwa für ein geringeres Gesamtgewicht, mehr Fahrkomfort oder eine verbesserte Aerodynamik.
Die ausgewogene Rahmengeometrie führt zu einer nicht zu tiefen, kaum gestreckten und langstreckentauglichen Sitzposition. Der eher steile Lenkwinkel trägt, ebenso wie die hohe Steifigkeit im Tretlager- und im Steuerrohr-Bereich, zu einem sehr agilen Fahrverhalten bei.
Gesamtsteifigkeit
Im Vergleich zu der ebenfalls getesteten günstigeren Felgenbrems-Version des Air One war die Gesamtsteifigkeit – und damit die Effizienz der Kraftübertragung – auch aufgrund der Hochprofil-Aero-Laufräder aus Carbon und ihrer Steckachsen höher.
Das Mehrgewicht von 230 Gramm sorgte für keine spürbaren Abstriche bei der Bergauf-Performance. Die Airstreeem-SL-Laufräder trugen zu dem, für ein Allround-Rennrad, sehr überzeugenden Fahrverhalten bei hohen Geschwindigkeiten auf flachen Strecken bei. Die Laufruhe ist sehr hoch.
Dämpfungs- und Fahrkomfort
Statt einer Rundrohr-Sattelstütze ist ein Airstreeem-Carbonlight-Aero-Modell verbaut, das ebenso wie das Sitzrohr ein aerodynamisch günstiges Kammtail-Design aufweist. Die Aero-Stütze bietet jedoch deutlich weniger „Flex“ als ein Rundrohr-Carbon-Modell.
Die 32 Millimeter breiten Continental-GP-5000-Reifen können, im Vergleich mit den häufiger verbauten 25-Millimeter-Modellen, mit einem deutlich geringeren Luftdruck gefahren werden – was zu einem höheren Dämpfungs- und somit Fahrkomfort beiträgt. Der Vibrationsdämpfungseffekt war, in Relation zum Schwestermodell, klar deutlicher ausgepägt.
Bremsen
Die Ultegra-Disc-Bremsen überzeugten, wie gewohnt, durch ihre feine Dosierbarkeit und ihre starke Bremskraft, gerade bei Nässe. Bei Sprints war ein leichtes Schleifen der Bremsscheiben zu bemerken. Auch die elektronische Ultegra-Di2-Gruppe zeigte keine Schwächen.
Die 50/34-Kettenblätter von Rotor könnten manchen Fahrertypen zu „klein“ für den Aerorad-Race-Einsatz sein. Positiv überrascht waren unsere Tester von dem Sitzkomfort des ungepolsterten Speeed-Carbonlight-Sattels: Er fiel dank des „Eigen-Flexes“ der Carbonschale viel höher als erwartet aus.
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Airstreeem Air One Disc im Test: Detailaufnahmen
Airstreeem Air One Disc im Test: Fazit
Die Discbremsen-Version des Airstreeem Air One ist nur wenig schwerer als ihr Schwestermodell – und genauso auf den Alllround-Einsatz ausgelegt. Die Ausstattung ist stimmig, die Aerodynamik optimiert, das Einsatzgebiet groß.
Sie haben Interesse am Airstreeem Air One Disc? Mehr Informationen bekommen Sie auf der offiziellen Website des Herstellers.
Airstreeem Air One Disc: Technische Details, Teile und Geometrie
Preis | 5251 Euro |
Gewicht | 7,66 Kilogramm |
Rahmen | Carbon |
Größe | XS, S, M, L, XL |
Gabel | Carbon |
Schaltgruppe | Shimano Ultegra Di2 |
Übersetzung | Vorne: 50/34 | Hinten: 11-32 |
Bremsen | Shimano Ultegra (160/160 mm) |
Laufräder | Airstreeem Carbon Aero 50 Disc SL |
Reifen | Continental GP 5000; 32 mm |
Lenker | FSA Energy Alulight; 420 mm |
Vorbau | Airstreeem Speeed Alu Aero; 100 mm |
Sattelstütze | Airstreeem Speeed Carbonlight Aero |
Sattel | Airstreeem Speeed Carbonlight |