StVZO-Regeln: Licht am Rennrad
Welche Beleuchtung brauche ich am Rennrad?
in Service
Ist das Licht zu stark, verstößt man allerdings schnell gegen die Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung (StvZO) und riskiert ein Knöllchen. Autofahrer könnten geblendet werden, das Verkehrsrisiko wäre zu groß. Bei den vielen Angaben auf den Verpackungen der Lampen ist es zusätzlich nicht leicht, den Überblick zu behalten: Lux, Volt, Watt, mit Prüfsiegel oder ohne. Da überrascht es kaum, dass viele Käufer schnell überfordert sind.
Lichter, die ein StvZO-Siegel tragen, leuchten zwar etwas schwächer als nicht zugelassene, dafür leuchten sie die Straße im Allgemeinen präziser aus – man hat also einen deutlichen Lichtpegel, der vor dem Rad auf die Straße fällt. Im Gegensatz dazu streuen Lampen, die von der StvZO nicht zertifiziert sind, das Licht breiter. Man hat also auf Waldwegen und unbefestigten Straßen einen Vorteil. Hier dürfen auch jene Lichter, die nicht von der StvZO genehmigt sind, eingesetzt werden.
Die Regelung für die Straßenzulassung ist allerdings nur die eine Seite, die beim Kauf eine Rolle spielt – auch die technischen Daten müssen für den Einsatzzweck passen. Viele fokussieren sich dabei auf die Lux-Angabe, die anzeigt, wie hell eine Lampe ist. Dabei ist es oft noch entscheidender, wie das Licht auf der Straße ankommt. Deshalb sollte man sich schon im Laden vom Leuchtbild des Lichts überzeugen. Wie weit fällt der Lichtpegel nach vorne? Welche Fläche leuchtet das Licht aus? Wie sehr streut das Licht nach links und rechts? Das sind Fragen, die man bei einem ersten kurzen Test für sich klären kann. Vergleicht man seinen Eindruck mit mehreren Modellen, ist man auf der sicheren Seite.