7,99 kg
1599 Euro
Stevens Aspin im Test: Kauf-Tipp bei den preiswerten Rennrädern
in Test & Technik
Stevens Aspin im Test: Kauf-Tipp bei den preiswerten Rennrädern
Stevens Aspin im Test: Der Kauf-Tipp
Basis des Stevens Aspin ist ein Aluminiumrahmen mit einer sehr ausgewogenen Geometrie. Die Schweißnähte sind geglättet, durch die matte Lackierung jedoch deutlich zu erkennen. Der Rahmen besteht aus dreifach konifiziertem Alumium, dies erlaubt unterschiedliche Wandstärken. So lässt sich durch dünne Rohrwände einerseits Material und damit Gewicht einsparen, andererseits durch dickere Wände eine besonders hohe Stabilität an den Nahtstellen sowie eine hohe Steifigkeit an den für die Kraftübertragung entscheidenden Stellen erreichen.
Der Durchmesser des Steuerrohrs wird nach unten hin größer – dort, wo die größte Belastung auftritt. So ergibt sich durch diese Konifizierung ein spürbar sehr präzises und zuverlässiges Steuerungsverhalten.
Viel Steifigkeit und Kontrolle und somit Fahrstabilität brachte auch die Vollcarbon-Gabel. Ebenso nach oben hin verjüngt ist das Sitzrohr: Es nimmt eine Sattelstütze mit schlanken 27,2 Millimetern Durchmesser auf, die Unebenheiten des Untergrundes besser dämpfen kann – zusätzlichen Komfort brachte der leichte Versatz der Sattelstütze, der etwas zusätzlichen Flex brachte. Weiter unten sorgt der größere Durchmesser dafür, dass sich das Sitzrohr stabiler mit dem Unterrohr und dem Tretlager verbindet. Das bringt spürbar Steifigkeit.
Preiswerte Rennräder im Test: Rennräder zwischen 1299 und 1599 Euro
Fahrverhalten des Stevens Aspin
Das Fahrverhalten ist insgesamt kontrolliert und ausgewogen. Die klassische Geometrie sorgte für eine sportliche, aber nicht zu gestreckte Position. Der Komfort war gut, speziell für einen Aluminiumrahmen.
Die Ausstattung überzeugte: Eine komplette Ultegra-Gruppe ist in diesem Preissegment nicht an jedem Rennrad verbaut. Die Schaltung war gewohnt präzise und zuverlässig. Die Kompaktkurbel und die Kassette mit bis zu 32 Zähnen machen das Rad durch sehr leichte Gänge bergtauglich und passten zum niedrigen Gewicht.
Die klassisch montierten Ultegra-Bremskörper griffen die Aluminiumflanken der soliden Mavic-Laufräder sicher und zuverlässig. Mit einem Satzgewicht von 1780 Gramm bieten sie etwas Tuningpotenzial. Die Grand-Prix-Reifen sind solide und überzeugten im RennRad-Dauertest durch eine hohe Laufleistung sowie einen guten Pannenschutz.
Detailaufnahmen des Stevens Aspin
Stevens Aspin im Test: Fazit
Das Aspin ist ein klassisches Allround-Rennrad mit einem sehr leichten und robusten Aluminium-Rahmen, das durch seine Ausgewogenheit überzeugt. Die Fahrstabilität ist hoch, die Ausstattung ist stimmig. Preis und Gewicht des soliden und haltbaren Aspin sind auf einem sehr guten Niveau.
Stevens Aspin: Technische Details
Gewicht | 7,99 Kilogramm |
Rahmen | Aluminium SL 7005 TB |
Größe | 50, 52, 54, 56, 58, 60, 62, 64 |
Gabel | Stevens Vollcarbon SL |
Bremsen | Shimano Ultegra BR8000 |
Schaltgruppe | Shimano Ultegra R8000 |
Übersetzung | Vorne: 50/34 Hinten: 11-32 |
Laufräder | Mavic Aksium Elite UST |
Reifen | Continental Grand Prix; 25 mm |
Vorbau | Oxygen Scorpo; 100 mm |
Lenker | Oxygen Scorpo; 420 mm |
Stütze | Oxygen Scorpo Road |
Sattel | Oxygen Cyrius |