8,58 kg
3399 Euro
Benotti Fuoco Gravel im Test: Race-Tipp bei den Gravelbikes
in Gravel
Benotti Fuoco Gravel im Test: Race-Tipp bei den Gravelbikes
Benotti Fuoco Gravel: Race-Tipp im Test
Der Name Benotti klingt nach Italien, doch die Firma hat ihren Sitz in Deutschland. Seit man den Leichtbau- und Carbonspezialisten Ax-Lightness übernommen hat, kommen mehr und mehr Benotti-Leichtgewichts-Rennräder auf den Markt. So sind aktuell auch die beiden deutschen Continental-Profiteams Bike Aid und P&S Metalltechnik auf Benotti-Rädern unterwegs. Das Benotti Fuoco Gravel ist eine völlige Neuentwicklung, die für ein Gravelbike erstaunlich leicht ist: Rund 8,5 Kilogramm wiegt das Komplettrad.
Alle modernen Anforderungen an einen Gravelracer werden erfüllt. So bietet das Fuoco etwa: viel Reifenfreiheit, es bleibt demnach Raum für Schutzbleche. Viele Ösen, die deren Montage erlauben. Steckachsen und Flat-Mount-Scheibenbremsen gehören mittlerweile zum Standard, innenliegende Züge ebenfalls. Auf ein Detail verzichtet man bei Benotti jedoch bewusst: Das Innenlager wird herkömmlich im Rahmen verschraubt – denn der BSA-Standard ist unkompliziert und Lagerwechsel werden zum Kinderspiel. Gerade durch Staub verschleißen Innenlager besonders schnell, einfache Wechsel sind ein echter Vorteil.
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Sinnvoller Komponenten-Aufbau
Der Komponenten-Aufbau ist sinnvoll und greift vor allem auf Srams Force-1-Cross- und Gravelgruppe zurück. In Verbindung mit einem Mountainbike-Freilauf und der damit möglichen zehn bis 42 Zähne zählenden Kassette ergibt sich eine große Bandbreite der Übersetzung. Ein Sonderlob gibt es für die leichten und steifen DT-Swiss-C1800-Crosslaufräder, die über jeden Zweifel erhaben sind.
Der Lenker war uns teils etwas zu flächig für ein Gravelbike. Auch wenn das Fuoca auf Aero und Race ausgelegt ist: Das Benotti ist schnell und über die Maßen wendig. Das Carbon-Rahmenlayup wurde so gestaltet, dass das Material an manchen Stellen, wie den Sitzstreben, flexen kann, was den Fahrkomfort spürbar erhöht. Einzig bei der Laufruhe lässt das Fuoco einige wenige Punkte liegen. Denn zu seinen großen Stärken zählen klar die Agilität und Wendigkeit. Der steife Rahmen sorgt in Kombination mit dem recht geringen Gewicht für eine sehr direkte Beschleunigung – und großen Fahrspaß.
Detailaufnahmen des Benotti Fuoco Gravel
Benotti Fuoco Gravel im Test: Fazit
Das wendige Benotti ist ideal für ambitionierte Fahrer. Für ein auf Wendigkeit und Beschleunigung ausgelegtes Rad ist es zudem erstaunlich komfortabel. Somit bietet das Benotti extrem viel. Mit etwas mehr Ruhe im Fahrwerk könnte so ein zukünftiger Testsieger aussehen, die Basis passt. Race-Tipp.
Sie haben Interesse am Benotti Fuoco Gravel? Auf der Benotti-Website finden Sie weitere Informationen!
Benotti Fuoco Gravel: Technische Details
Gewicht | 8,58 Kilogramm |
Rahmen | Carbon |
Größe | 49, 52, 54, 56, 58 |
Gabel | Carbon |
Bremsen | Sram Force 1 |
Schaltgruppe | Sram Force 1 |
Übersetzung | Vorne: 42 | Hinten: 10-42 |
Laufräder | DT Swiss C1800 Spline |
Reifen | Schwalbe G-One; 40 mm |
Vorbau | Engage |
Lenker | Engage |
Stütze | Engage Carbon SP-6 |
Sattel | Selle Italia SLR Flow |