5,53 kg
8899 Euro
Ax-Lightness Vial Evo Race im Test: Race-Tipp der RennRad-Redaktion
in Test & Technik
Ax-Lightness Vial Evo Race im Test: Race-Tipp der RennRad-Redaktion
Ax-Lightness Vial Evo Race: Das leichteste Rennrad im Test
Carbon pur – das ist der erste Eindruck des Ax-Lightness Vial Evo Race. Die Carbonmatten schimmern nicht nur am Rahmen, sondern auch am Vorbau, Lenker, Sattel und der Stütze. All diese Komponenten kommen aus dem Hause Ax-Lightness – und sind damit: made in Germany.
Das Rahmengewicht, in der Größe Medium: 700 Gramm. Das Gesamtgewicht des Testrades: 5,53 Kilogramm. Dabei ist die Testvariante „Race“ noch nicht das Ende der Leichtbaufahnenstange im Hause Ax-Lightness. Denn der Race-Rahmen wurde teilweise verstärkt, sein Unterrohr ist voluminöser und die Geometrie wurde im Verleich zum „Ultra“ etwas flacher und kürzer – und das Fahrergewichtslimit wurde von 100 auf 120 Kilogramm angehoben.
Fahrkomfort beim Ax-Lightness Vial Evo Race
Was unsere Tester wohl am meisten überraschte, war der Fahrkomfort: Zum einen sitzt man, natürlich mit einigen Spacern, etwas entspannter und weniger gestreckt auf dem Vial Evo Race als gedacht – zum anderen ist es nicht bretthart.
Rahmen, Gabel und die Komponenten sorgen durch ihren Flex für eine gewisse Vibrationsdämpfung, so dass der Komfortfaktor erstaunlich hoch ausfällt. Auch der ungepolsterte Ax-Carbonsattel Leaf sorgte für Flex und Komfortpunkte.
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Agilität und Beschleunigungsverhalten
Die große Stärke des Ax ist jedoch die Agilität und das Beschleunigungsverhalten, gerade bergauf. Hierbei wirken sich sowohl das extrem niedrige Gewicht als auch die sehr hohe Rahmensteifigkeit sehr positiv aus. Beim Beschleunigen ist die sehr geringe Masse der leichten Ax-Laufräder zu bemerken. Für leichte Bergfahrer sind sie ideal – auch da die Bremspower der Felgenbremsen auf den Flanken recht hoch ist. Jedoch ist die Verwindungssteifigkeit bei Antritten nicht auf Top-Niveau.
Die, sehr guten und griffigen, Conti-Competition-Schlauchreifen machen den Reifenwechsel etwas komplizierter. Die Dura-Ace-Gruppe ist über jeden Zweifel erhaben. Die Übersetzungsbandbreite von 52/36 und 11 bis 28 ist ambitioniert, passt aber zum Race-Charakter des Ax, dessen Handling sehr direkt ist: Gerade in schnellen engen Kurven spielt das Vial Evo Race seine enorme Agilität aus – und selbst auf Kopfsteinpflasterpassagen zählte es zu den komfortableren Rädern dieses Testfeldes.
Detailaufnahmen des Ax-Lightness Vial Evo Race
Ax-Lightness Vial Evo Race im Test: Fazit
Das leichteste Rad des Testfeldes zählt auch zu den besten – gerade durch seine erstaunliche Ausgewogenheit. Denn sowohl die Rahmensteifigkeit als auch der Fahrkomfort sind sehr hoch. Ein Wermutstropfen ist natürlich der hohe Preis, doch dafür bekommt man einen Top-Racer made in Germany.
Sie haben Interesse am Ax-Lightness Vial Evo Race? Auf der Website von Ax-Lightness finden Sie weitere Informationen!
Ax-Lightness Vial Evo Race: Technische Details
Gewicht | 5,53 Kilogramm |
Rahmen | Carbon |
Größe | 50, 53, 56 |
Gabel | Carbon |
Bremsen | Shimano Dura-Ace |
Schaltgruppe | Shimano Dura-Ace |
Übersetzung | Vorne: 52/36 | Hinten: 11-28 |
Laufräder | Ax-Lightness Selection 25T |
Reifen | Continental Competition; 25 mm |
Vorbau | Ax-Lightness Rigid 6; 110 mm |
Lenker | Ax-Lightness Ergo; 420 mm |
Stütze | Ax-Lightness Europa |
Sattel | Ax-Lightness Leaf 2 |