Im RennRad-Test: Das Radon Sage Carbon Ultegra
Test: Radon Sage Carbon Ultegra
in Test & Technik
Ergebnis
Das für 2016 völlig neu entwickelte Radon Sage Carbon Ultegra zeigt schon auf den ersten Blick: Hier wurde nicht gespart. Auch in Bereichen, in denen bei anderen Rädern dieser Preisklasse oft günstigere Haus- oder No-Name-Marken zum Einsatz kommen, ist das Radon gut ausgestattet. So kommen der Lenker, der uns im Test wegen seiner Ergonomie auffiel und der Vorbau aus dem Hause Syntace. Verbaut ist zudem die komplette Shimano-Ultegra-Gruppe, die auf Top-Niveau arbeitete. Auch die DT Swiss R24 Spline Laufräder überzeugten. Sie harmonierten zudem sehr gut mit den Ultegra-Bremsen, auch bei Nässe.
Die 25 Millimeter breiten Schwalbe One Reifen sorgen für gute Rolleigenschaften. Schon optisch zeigt der Carbonrahmen durch seinen roten „Rennstreifen“, dass das Radon ein sportliches Gefährt ist. Und das Rad hält, was die Optik verspricht. Für ein Rad dieser Preisklasse fährt es sich sehr leichtgängig, direkt und agil. Die Sitzposition ist dabei leicht gestreckt, aber auch nicht übertrieben sportlich. Doch durch das eher kurze Steuerrohr ist es einfach, in „Rennposition“, also mit einer großen Sattelüberhöhung zu fahren. Der recht steife Rahmen und die hochwertige Gabel ermöglichen eine sehr sportliche Gangart. Dazu trägt bergauf das für diese Klasse recht geringe Gewicht bei. Bergab macht sich die ausgewogene Geometrie bezahlt.
Teile & Geometrie
Gewicht: 8,0 kg
Rahmen: Carbon
Größe: 53, 56, 58, 60, 62
Gabel: Vollcarbon
Steuersatz: Radon
Schaltgruppe: Shimano Ultegra
Laufräder: DT Swiss R24 Spline
Reifen: Schwalbe One, 25 mm
Lenker/Vorbau: Syntace Racelite/Syntace F149
Stütze: RFR Lite, 27,2 mm
Sattel: Selle Italia SLS
Preis: 1.599 Euro
Fazit
Das Radon überzeugte unsere Tester auf ganzer Linie: tolle Ausstattung, gute Geometrie, sehr agiles Fahrverhalten, geniales Preis-Leistungsverhältnis. Testsieger.