6,75 kg
10.799 Euro
Specialized S-Works Tarmac Disc im Test: Race-Tipp der RennRad-Redaktion
in Test & Technik
Specialized S-Works Tarmac Disc im Test: Race-Tipp der RennRad-Redaktion
Specialized S-Works Tarmac Disc: Der Race-Tipp
Das Specialized S-Works Tarmac Disc unterscheidet sich nur geringfügig vom Rahmen des Felgenbrems-Modells. In der Größe 56 äußert sich dies in fünf Millimeter längeren Kettenstreben sowie stumpferen Sitz- und Steuerrohrwinkeln. Durch den verlängerten Radstand lässt sich das Rad etwas einfacher steuern. Zum ruhigen und gut kontrollierbaren Fahrverhalten tragen auch die Scheibenbremsen bei.
An der Gabel wurde das Carbon zusätzlich verstärkt, was für Stabilität und Ruhe auch bei den höheren Bremskräften der Scheibenbremsen sorgt. Weitere Stabilität bringen die Zwölf-Millimeter-Steckachsen, an denen die Laufräder sehr ruhig rotieren. Das passt zur insgesamt sehr hohen Steifigkeit des Rahmens.
Kein Rahmenflattern bei hohen Bremskräften
Im Wiegetritt sowie im Sprint spürt man weder am Rahmen noch an den Laufrädern Verwindung. Auch bei den hohen Bremskräften, welche die Dura-Ace-Discs ermöglichen, ist kein Rahmenflattern zu bemerken. Je nach Rahmengröße werden 500 High-Modulus-Fact-12r-Carbon-Teile in optimierten Dimensionen miteinander verbunden.
Auffällig an der Rahmengeometrie ist vor allem der abgestufte Übergang zwischen dem Oberrohr und den tief ansetzenden Sitzstreben. Dadurch ist das hintere Rahmendreieck kleiner als bei vielen Sloping-Lösungen mit abfallendem Oberrohr. Das trägt zur extrem steifen Konstruktion und zur sehr direkten Kraftübertragung bei.
Disc-Räder im Test: Rennräder mit Scheibenbremsen ab 2499 Euro
Hohe Steifigkeit an der Front
Hohe Steifigkeit stellten unsere Tester auch an der Front fest. Das Steuerverhalten erwies sich dadurch als sehr reaktiv und direkt, und dank der Stabilität und der guten Abstimmung auf die Disc-Bremskräfte als sehr gut kontrollierbar. Auch dank des langen Auszugs der Sattelstütze, des Toupé-Sattels und des abgeflachten Lenkers von S-Works bot das Tarmac sowohl an der Sitzfläche als auch an der Front recht viel Komfort.
Die 26 Millimeter breiten Specialized-Reifen brachten zudem viel Grip und boten einen spürbar geringen Rollwiderstand. Die Roval-Laufräder mit 50 Millimeter hohen Felgen passten zur insgesamt sehr hohen Steifigkeit, zur direkten Kraftübertragung und zur sehr guten Laufruhe. Das S-Works Tarmac wird mit Powermeter-Kurbelarmen ausgeliefert.
Detailaufnahmen des Specialized S-Works Tarmac Disc
Specialized S-Works Tarmac Disc im Test: Fazit
Das Specialized S-Works Tarmac Disc ist ein sehr leichtes und sehr steifes Race-Modell. Sowohl bergauf als auch bergab bringt das direkte Handling ein extrem agiles Fahr-verhalten. Auch der Komfort überzeugt auf langen Strecken. Zudem ist die Ausstattung sehr hochwertig. Minuspunkte bringt der leider sehr hohe Preis.
Sie haben Interesse am Specialized S-Works Tarmac Disc? Auf der Specialized-Website finden Sie weitere Informationen!
Specialized S-Works Tarmac Disc: Technische Details
Gewicht | 6,75 Kilogramm |
Rahmen | Carbon |
Größe | 49, 52, 54, 56, 58, 61 |
Gabel | Vollcarbon |
Bremsen | Shimano Dura-Ace Disc (160/140) |
Schaltgruppe | Shimano Dura-Ace Di2 |
Übersetzung | vorne: 52/36 hinten: 11-30 |
Laufräder | Roval CLX 50, Carbon |
Reifen | Spec. Turbo Cotton; 26 mm |
Vorbau | S-Works SL; 100 mm |
Lenker | S-Works Sh. B. Carb.; 420 mm |
Stütze | S-Works Fact Carbon |
Sattel | S-Works Toupé |