Cannondale Caad 12 105 im Test
Test: Cannondale Caad 12 105
in Test & Technik
In der Entwicklungsphase hat Cannondale auf ein Computerprogramm – das Tube Flow Modelling – zurückgegriffen, mit dem hunderte Versionen virtuell getestet wurden. Das hat dazu geführt, dass ein breiteres BB30A-Tretlager zum Einsatz kommt, das Sitzrohr im Delta-Design gestaltet und eine 25,4 Millimeter
dünne Carbonsattelstütze verbaut wird. Resultat: Der Flex im Sitzbereich hat sich um 50 Prozent erhöht. Der Komfort ist spürbarer geworden. Gleichzeitig hat das Cannondale nichts an Steifigkeit eingebüßt. Der Alu-Rahmen fühlt sich sogar besser an als viele Carbonmodelle aus der gleichen Preisklasse. Zudem ist er noch einmal leichter geworden – um rund 200 Gramm im Vergleich zum Vorgängermodell.
Die Version mit der Shimano 105 ist die Einstiegsvariante, was die Leistung nicht schmälern soll. Die Qualität der Komponenten ist angemessen und bestens für das Training geeignet. Die Ausrichtung des Caad 12 ist klar das bequeme Fahren. Dazu trägt die ausgewogene Sitzposition bei. Das lange, aber fast horizontale Oberrohr entschärft in Kombination mit dem recht langen Steuerrohr die Haltung auf dem Rad. Die Geometrie macht das Caad 12 zu einem Langstreckenrad. Sehr positiv fiel zudem die Agilität des Cannondale in engen Kurven auf.
Teile & Geometrie
Gewicht: 8,2 kg
Rahmen: Aluminium
Größe: 48, 50, 52, 54, 56, 58, 60, 63
Gabel: Vollcarbon
Steuersatz: Cannondale
Schaltgruppe: Shimano 105
Laufräder: Mavic Aksium
Reifen: Schwalbe Lugano, 25 mm
Lenker/Vorbau: Cannondale C3/Cannondale C3
Stütze: Cannondale C3, 25,4 mm
Sattel: Selle Royal Seta
Preis: 1.499 Euro
Fazit
Das Cannondale ist ein komfortabler Alu-Renner mit hochwertigem Rahmen, der aber auch sehr sportliches Fahren zulässt.