Canyon Endurace CF 9.0 im Test
Rennrad: Canyon Endurace CF 9.0 im Test
in Test & Technik
Ebenso das asymmetrische Sitzrohr, das auch zur hohen Steifigkeit im Tretlagerbereich beiträgt. Die mit rund 340 Gramm sehr leichte Vollcarbongabel überzeugt mit Komfort und Steifigkeit. Die aufrechte Sitzposition auf dem Endurace macht es zu einem Renner, auf dem auch Einsteiger auf Langstrecken gut zurecht kommen können. Durch das lange Steuerrohr ist die Sattelüberhöhung in der Regel gering. Die Optik des CF 9.0 ist canyontypisch sehr clean, die Züge verlaufen im Rahmen, der hauseigene V13-Vorbau sticht durch seine Kanten hervor.
Optisch und funktionell gilt dies auch für die VCLS-Sattelstütze, die durch ihre Bauweise Schläge von unten abfedert. Wer sehr sportlich unterwegs ist, der könnte das vielleicht sogar als „zu viel des Guten“ empfinden. Wer Komfort sucht, wählt genau richtig. Für Kriteriums-Kurse, also enge Kurven und harte Antritte, ist das Canyon nicht unbedingt gemacht. Auf der Langstrecke überzeugt es dagegen umso mehr. In Sachen Ausstattung ist das Canyon absolut auf Konkurrenzniveau. Die Ultegra arbeitet grundsolide, die DT-Swiss-Laufräder und Continental-Reifen bieten viel: vor allem Grip und Langlebigkeit. Damit wird das Endurace zur interessanten Kaufoption.
Teile und Geometrie
Gewicht: 7,2 kg
Rahmen: Carbon
Größe: XS, S, M, L, XL, XXL, XXXL
Gabel: Vollcarbon
Steuersatz: Acros
Schaltgruppe: Shimano Ultegra
Laufräder: DT Swiss RR21 Dicut
Reifen: Continental GrandPrix 4000 SII, 25 mm
Lenker/Vorbau: Canyon H17/Canyon V13
Stütze: Canyon S14, 27,2 mm
Sattel: Fizik Aliante VS
Fazit: Kompromisslos komfortabel: Das Canyon ist genau richtig für Menschen, die ein Rad wollen, das Schläge von unten dämpft. Der Rahmen ist hervorragend durchdacht und verarbeitet. Zudem ist es das leichteste Rad im Test.
Preis: 2.099 Euro