Testergebnisse: Drei Zeitfahrhelme im Windkanal-Test
Zeitfahrhelme im Windkanal-Test: Welcher Helm bringt mir die beste Aerodynamik?
in Test & Technik
Zeitfahrhelme im Test: Watt und Aerodynamik
Der beste und der „schlechteste“ der drei Helme lagen 13,5 Watt auseinander. So lieferte der Race 8 von Uvex die mit Abstand besten Aero-Werte, gefolgt vom Rudy Project Boost Pro (plus 10 Watt) und dem Smith Podium TT (plus 13,5 Watt).
Die Messungen erfolgten jeweils mit einem Cervélo-P3-Zeitfahrrad, Swiss-Side-Hadron-Ultimate-625-Aero-Laufrädern, Continental-GP-4000-SII-Reifen und einem Biehler-Expert-Aero-II- Einteiler. Die gemessene Referenzgeschwindigkeit im Windkanal lag bei 45 Kilometern pro Stunde.
Aerohelm oder Zeitfahrhelm: Einsetzbar auch beim Triathlon
Die gemessenen Leistungsunterschiede zwischen den Helmen sind gewaltig. So spart man beispielsweise mit dem Uvex Race 8 auf 180 Kilometern mehrere Minuten gegenüber den anderen beiden Helmen.
Zu deren Ehrenrettung sei gesagt: Der Rudy Project Boost Pro und der Smith Podium TT werden sowohl als Aero- wie auch als Zeitfahrhelm angeboten.
Im Profi-Peloton wurde der Rudy Project Boost Pro von den Fahrern des Teams Bahrain-Merida beim Zeitfahren der Tour de France eingesetzt. Der Uvex Race 8 ist dagegen ein genuiner Zeitfahr- und Triathlonhelm.
Tipps fürs Abnehmen im Radsport: Mehr Leistung – weniger Gewicht
Zeitfahrhelme im Windkanal-Test: Das Fazit
Der Uvex Race 8 überragt beim Test im Windkanal. Die gemessenen Aero-Werte liegen deutlich vor den Konkurrenzprodukten. Der Aerodynamik-Vorteil liegt für 180 Kilometer im Minutenbereich. Aero schlägt in diesem Fall eine bessere Belüftung und ein geringeres Gewicht der beiden anderen Modelle.
Diese Aerohelme bzw. Zeitfahrhelme haben wir getestet
Modell | Preis | Prädikat | Bezug |
Uvex Race 8 | 299,95 Euro | Testsieger | Jetzt bestellen! |
Rudy Project Boost Pro | 279,95 Euro | Jetzt bestellen! | |
Smith Podium TT | 350 Euro | Jetzt bestellen! |
Drei Watt-Spar-Tipps von Experte Jean-Paul Ballard
- Arbeiten Sie an der Position: Core-Training und Stretching helfen dabei, tiefere Positionen fahren zu können. Yoga ist fantastisch für Radfahrer. Jedoch sollte jeder darauf achten, dass es in der tieferen Position immer noch möglich ist, die gleiche Leistung zu erbringen.
- Kaufen Sie ein Cockpit-Trinksystem. Dadurch bleibt der Athlet länger in der Aero-Position. Zudem erleichtert es das Trinken.
- Flaschen, Werkzeuge oder Ersatzschlauch sollte man hinter dem Sattel montieren. Dies ist aerodynamisch am günstigsten und spart somit Watt.
Die Triathlon-Kolumne 2018 des RennRad-Magazins:
1: Neue Ziele – stärker zurückkommen nach einer Verletzung
2: Wettkämpfe und Streckenlängen beim Triathlon: Formatfrage
3: Tipps für ein effizienteres Training: Im Trainingslager
4: Ernährungsstrategien für Triathleten: Low Carb, Train Low, Superfoods
5: Aerodynamik auf dem Rennrad beim Triathlon: Sitzposition, Tipps und Tricks
6: Zeitfahrhelme im Windkanal-Test: Welcher Helm bringt die meiste Aerodynamik?
7: Olympische Distanz: Erfahrungswerte und Probleme eines Triathlon-Einsteigers
8: Fe226 Aeroforce Sleeved Tri Suit: Triathlon-Einteiler im Härtetest
9: Cervélo P3 – Triathlon-Klassiker im Test: Fahrverhalten, Gewicht, Preis