Im Test: Garmin Edge 520
GPS-Tachos im Test: Garmin Edge 520
in Test & Technik
Das Gesamtpaket des EDGE 520 ist beeindruckend. Mit dem Tacho bekommt man drei verschiedene Halterungen (unter anderem eine Aero-Zentral-Halterung), so dass man den Tacho problemlos an mehr als einem Rad montieren kann. Zudem enthält das ANT+-Bundle einen Pulsmesser sowie einen Speed- und Trittfrequenzsensor. Das Interessante an den beiden Sensoren ist, dass sie ohne Geber-Magnet montiert werden. Somit können auch diese problemlos von Rad zu Rad gewechselt werden. Weiterhin ist der 520 auch mit Wattmessung und Shimano Di2 kompatibel. Ist das Handy bei der Fahrt dabei, können etliche Live-Funktionen genutzt werden. Wer sich zum Beispiel eine Wetter-App auf den Tacho übertragen hat, kann während der Fahrt die Wetteraussichten abrufen. Natürlich verfügt das Gerät in diesem Zustand auch über Smart Notifications. Via Bluetooth werden gefahrene Strecken und Kilometer sofort an die Garmin Connect-App übertragen. Auch das funktioniert hervorragend. Ein Upload zu Strava ist ebenfalls möglich. Ein großer Schwachpunkt des ansonsten hervorragenden Geräts ist allerdings die rudimentäre Karte. Sie ist eigentlich nicht zu gebrauchen. Touren können auch nicht abgefahren werden. Insgesamt ist der 520 zwar schon relativ teuer, aber in Sachen Konnektivität, Innovation und Datenauswertung nur schwer zu schlagen.
Fazit: Sehr gute Ausstattung. Kaum Schwächen.
Bewertung: *****
Daten
- Preis: 309,00 Euro (nur Tacho, inkl. Sensoren-Bundle 389,00 Euro)
- Gewicht: 64 Gramm
- Facts: Farb-Display (4,7×3,6), Hintergrundbeleuchtung, 6 Bedientasten, spritzwassergeschützt (IPX7), USB-Anschluss, App Store Garmin Connect IQ
- Funk-Standards: GPS, Bluetooth, ANT+
- Karten/Routing: ja/nein
- Web-Plattform und App: Garmin Connect, zur Konfiguration: Garmin Express
- Stärken: Bedienung, umfangreiche Funktionsliste, sehr gutes GPS-Modul
- Schwächen: Karte
- Bezug: Garmin