7,17 Kilogramm
11.499 Euo
Aurum Magma V2: High-End-Rennrad im Test
in Test & Technik
Aurum Magma V2: High-End-Rennrad im Test
Aurum Magma V2 im Test
Die Radmarke Aurum wurde im Jahr 2020 durch die beiden Ex-Profis und Grand-Tour-Gewinner Alberto Contador und Ivan Basso gegründet. Das Magma V2 ist das neue Allround-Race-Modell des spanischen Herstellers.
Die Rohrformen des Rahmens wirken – anders als die vieler anderer moderner High-End-Modelle – nicht speziell aerodynamisch optimiert, sondern recht „klassisch“. Im Vergleich zu den meisten anderen Modellen in diesem Testfeld setzen die Sitzstreben zudem sehr weit oben an. Dennoch wurde das neue Magma im Vergleich zum Vorgängermodell aerodynamisch verbessert.
Aerodynamik und Fahrkomfort
Laut Aurum konnte beim Rahmen eine Leistungsersparnis von sieben Watt bei einer Geschwindigkeit von 45 km/h erzielt werden. Allein durch das neuentwickelte hauseigene Cockpit sollen bei 45 km/h weitere zehn Watt zusätzlich „eingespart“ werden können. Im Testverlauf überzeugte das Cockpit unsere Tester mit seiner hohen Steifigkeit und seiner durchdachten Ergonomie.
Der Fahrkomfort gehört jedoch nicht zu den ganz großen Stärken des Magma: Unebenheiten und Schläge werden teils recht ungefiltert an den Fahrer weitergegeben.
Reifen und Laufräder
Den meisten Komfort bieten die 28 Millimeter breiten Vittoria-Corsa-Pro-Reifen, die zudem mit ihrem geringen Rollwiderstand punkten. Montiert sind die Pneus auf Enve-SES-3.4-Hookless-Laufrädern mit einer 39 Millimeter hohen Felge vorne und einer 43er hinten.
Im Testverlauf erwiesen sich die Laufräder als sehr robust und seitensteif.
Steifigkeit und Beschleunigungsverhalten
Generell punktet das Aurum beim Parameter „Steifigkeit“ stark. Das Beschleunigungsverhalten ist dadurch auf einem sehr hohen Niveau. Das Gesamtgewicht des Aurum in der Rahmengröße 56 beträgt: 7,17 Kilogramm. Bergab punktet das Aurum mit seiner hohen Agilität. Passend zu der Race-Ausrichtung fällt die Sitzposition sehr sportiv, tief und gestreckt aus. Die 175-Millimeter-Kurbeln an einem 56er Rahmen sind etwas ungewöhnlich.
Gerade unsere langbeinigen Tester gewöhnten sich jedoch recht schnell an die verhältnismäßig langen Kurbeln und kamen gut damit zurecht. Für einige Fahrertypen könnten kürzere Kurbeln jedoch sinnvoller sein – vor allem dann, wenn bevorzugt mit einer hohen Trittfrequenz gefahren wird.
Die Übersetzung der elektronischen Shimano-Dura-Ace-Di2-Gruppe ist mit 52/36 vorne und einer 11-30-Kassette recht sportiv gewählt. Die Ergonomie des Prologo-Scratch-M50-Sattels überzeugte unsere Tester auch während sehr langer Touren.
Detailaufnahmen des Aurum Magma V2
Aurum Magma V2 im Test: Fazit
Das Magma V2 des spanischen Herstellers Aurum überzeugt vor allem mit seiner enorm hohen Rahmensteifigkeit. Es ist klar auf den Race-Einsatz ausgerichtet. Die Sitzposition ist recht tief und gestreckt. Die Ausstattung: top.
Sie haben Interesse am Aurum Magma V2? Mehr Informationen bekommen Sie auf der offiziellen Website des Herstellers.
Aurum Magma V2: Technische Details, Teile und Geometrie
Preis | 11.499 Euro |
Gewicht | 7,17 Kilogramm |
Rahmen | Carbon |
Größe | 48, 51, 54, 56, 58 |
Gabel | Carbon |
Bremsen | Shimano Dura-Ace (160/140 mm) |
Schaltgruppe | Shimano Dura-Ace Di2 |
Übersetzung | Vorne: 52/36 | Hinten: 11-30 |
Laufräder | Enve SES 3.4 |
Reifen | Vittoria Corsa Pro; 28 mm |
Vorbau | Aurum Carbon Cockpit; 120 mm |
Lenker | Aurum Carbon Cockpit; 420 mm |
Stütze | Aurum Magma |
Sattel | Prologo Scratch M5 |