Storck bezeichnet sein Aerfast.5 als das schnellste Aero-Rennrad der Welt. Um eine konstante Geschwindigkeit von 45 km/h aufrecht zu erhalten, sollen laut dem Hersteller aus Hessen nur 195 Watt nötig sein. Vergleichswerte zum Aerfast ermittelten wir in einem Windkanaltest elf verschiedener Aerobikes in der Ausgabe 07/2024. Alle Rohrprofile sind im Sinne der Aerodynamik optimiert, besonders die Gabel und das Steuerrohr sind flächig konstruiert und weit nach hinten gezogen – hier reizt Storck das aktuelle UCI-Reglement voll aus.

Die breiten Sitzstreben setzen tief am Sattelrohr an, das mit seiner Aussparung das Hinterrad umschließt. Der Radstand ist mit 980 Millimetern in der Größe M recht kurz.

Sitzposition

Der Stack-to-Reach-Wert von 1,33 steht für eine gestreckte race-orientierte Sitzposition, die durch Gabel-Spacer bei unserem Testmodell jedoch leicht „entschärft“ wird. Damit bietet das Aerfast einen guten Kompromiss aus Laufruhe und Agilität.

Das Komplett-Rad ist mit 7,89 Kilogramm für ein Aero-Modell vergleichsweise leicht. Damit punktet das Storck auch bei der Beschleunigung bergauf.

Reifen und Laufräder

Der Dämpfungskomfort gehört ausrichtungsbedingt nicht zu seinen größten Stärken. Mitverantwortlich dafür sind die breite, wenig „flexende“ Aerosattelstütze und die in der Relation „schmalen“ 25-Millimeter-Continental-GP-TT-TR-Reifen. Sie überzeugen dafür mit ihrem geringen Gewicht von je 220 Gramm und einem sehr geringen Rollwiderstand. 28er Modelle könnten den Dämpfungskomfort noch spürbar erhöhen.

Montiert sind die Pneus auf Zeitjaeger-Comp-65-R-Carbon-Laufrädern, die mit ihren 65 Millimeter hohen Felgen vor allem durch ihre aerodynamischen Eigenschaften und mit ihrer Seitensteifigkeit punkteten.

Gruppe und Bremsen

Shimanos elektronische Ultegra-Di2-Gruppe zeigte, wie gewohnt, auch in diesem Test keine Schwächen. Die 12fach-Schaltung überzeugte mit schnellen Gangwechseln und der Ergonomie der Brems-Schaltgriffe.

Die Bremsen mit den 160-Millimeter-Discs vorne und hinten sind fein dosierbar und bieten eine stets hohe Verzögerungskraft. Mit 52/36 vorne und 11-30 hinten ist die Übersetzung recht sportiv, aber passend zur Ausrichtung gewählt.

Extra-Punkte vergaben unsere Tester für das RBSU-Cockpit. Es punktet neben der hohen Verwindungssteifigkeit mit der Ergonomie der elliptisch geformten Unterlenkerenden.

Neue Rennräder und Gravelbikes für 2025 im Test

Detailaufnahmen des Storck Aerfast.5 Pro

© BVA BikeMedia

Das Steuerrohr ist aerodynamisch günstig recht weit nach hinten verlängert

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Das vollintegrierte Cockpit bietet eine Top-Ergonomie und -Verwindungssteifigkeit

Storck Aerfast.5 Pro im Test: Fazit

Das neue Storck Aerfast.5 Pro ist klar auf den Race-Einsatz ausgelegt: Die Aerodynamik und die Rahmensteifigkeit sind top, das Fahrverhalten vereint Agilität und Laufruhe, die Ausstattung ist hochwertig und passend. Kauf-Tipp.

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Storck Aerfast.5 Pro im Test: Geometrie und Bewertung

Sie haben Interesse am Storck Aerfast.5 Pro? Mehr Informationen bekommen Sie auf der offiziellen Website des Herstellers.

Storck Aerfast.5 Pro: Technische Details, Teile und Geometrie