9,00 kg
6858 Euro
Falkenjagd Aristos GTS: Endurance-Rennrad im Test
in Test & Technik
Falkenjagd Aristos GTS: Endurance-Rennrad im Test
Falkenjagd Aristos GTS im Test
Das Falkenjagd Aristos GTS ist eines von zwei Modellen in diesem Testfeld, deren Rahmen aus Titan bestehen. Die teils wuchtigen und kantigen Rohrformen sowie die innenverlegten Brems-Leitungen erinnern optisch an ein Carbon-Modell. Die Schweißnähte sind sehr sauber verschliffen. Optisch fällt vor allem das lange Steuerrohr auf. Die Sitzposition auf dem Falkenjagd ist dadurch eher aufrecht und komfortbetont.
Das vergleichsweise lange Oberrohr und der lange Radstand tragen zu einer sehr hohen Laufruhe bei. Dennoch ist die Agilität noch voll „im grünen Bereich“. Dafür verantwortlich sind vor allem die vergleichsweise steilen Lenk- und Sitzrohr-Winkel.
Das Beschleunigungsverhalten ist durch das bauartbedingte recht hohe Gesamtgewicht von neun Kilogramm in der Rahmengröße L spürbar gemindert. Die Rahmensteifigkeit ist dagegen aufgrund sehr unterschiedlicher Rohrformen und Wandstärken auf einem sehr hohen Niveau.
Reifen und Laufräder
Im Testverlauf überzeugte das Falkenjagd vor allem aufgrund seines ausgeprägten Fahrkomforts. Dafür verantwortlich sind unter anderem die 30 Millimeter breiten und tubeless montierten Schwalbe-G-One-Reifen. Im Testverlauf überzeugten sie mit einem ausgeprägten Kurven-Grip und – mit einem geringen Luftdruck gefahren – sehr guten Dämpfungseigenschaften. Zudem bieten sie einen guten Kompromiss aus einem recht geringen Rollwiderstand auf Asphalt und ausreichend Haftung auf leichten Schotterpassagen.
Montiert sind die Pneus auf hochwertigen Campagnolo-Shamal-Carbon-Laufrädern, die sich als sehr seitensteif erwiesen.
Hochwertige Ausstattung
Generell ist die Ausstattung recht hochwertig – und besonders: Das Falkenjagd ist das einzige Modell in unserem Testfeld, an dem eine mechanische Campagnolo-Chorus-Gruppe verbaut ist. Die Schalt-Performance und die Ergonomie ihrer Brems-Schalthebel überzeugten wie gewohnt voll. Mit 48/32 vorne und einer 11-34-Kassette ist die Übersetzungsbandbreite recht ausgewogen gewählt und auch gut geeignet für lange, steile Anstiege.
Die Campagnolo-Scheibenbremsen mit den beiden 160-Millimeter-Discs punkteten mit einer sehr hohen absoluten Bremspower und einer feinen Dosierbarkeit.
Top: Der Selle-SLR-Boost-Sattel bot in Verbindung mit der Falkenjagd-Titan-Sattelstütze einen sehr hohen Komfort auf der Langstrecke.
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Detailaufnahmen des Falkenjagd Aristos GTS
Falkenjagd Aristos GTS im Test: Fazit
Das Falkenjagd Aristos GTS überzeugt mit seinem ausgeprägten Fahrkomfort, seiner hohen Laufruhe und seiner Langstreckentauglichkeit. Die Ausstattung ist hochwertig und durchdacht. Das Gesamtgewicht ist jedoch recht hoch.
Sie haben Interesse am Falkenjagd Aristos GTS? Mehr Informationen bekommen Sie auf der offiziellen Website des Herstellers.
Falkenjagd Aristos GTS: Technische Details, Teile und Geometrie
Preis | 6858 Euro |
Gewicht | 9,00 Kilogramm |
Rahmen | Titan |
Größe | S, M, L, XL, XXL |
Gabel | Parapera Carbon |
Bremsen | Campagnolo Chorus (160/160 mm) |
Schaltgruppe | Campagnolo Chorus |
Übersetzung | Vorne: 48-32 | Hinten: 11-34 |
Laufräder | Campagnolo Shamal Carbon |
Reifen | Schwalbe G-One Speed; 30 mm |
Vorbau | Falkenjagd Axios 3D Titan; 100 mm |
Lenker | Syntace Racelite Alu; 440 mm |
Stütze | Falkenjagd Titan |
Sattel | Selle Italia SLR Boost |