7,11 kg
8999 Euro
KTM Revelator Alto Exonic: Leichtgewichts-Rennrad im Test
in Test & Technik
KTM Revelator Alto Exonic: Leichtgewichts-Rennrad im Test
KTM Revelator Alto Exonic im Test
2018 brachte KTM das erste Alto-Modell auf den Markt. Das Hauptziel bei dessen Entwicklung: die Konstruktion eines möglichst leichten Wettkampfmodells für die Berge. Inzwischen wurde die Alto-Serie zum dritten Mal überarbeitet, der Fokus auf Berg-Einsätze wurde jedoch beibehalten.
Das Revelator Alto Exonic ist das Topmodell im Portfolio des österreichischen Herstellers. Im Vergleich zum Vorgängermodell wurde das Revelator Alto aerodynamisch verbessert. Optisch fällt vor allem der nicht mehr vorhandene „Knick“ in den Sitzstreben auf, der einst charakteristisch für die Revelator-Alto-Modelle war. Das Steuerrohr wurde deutlich voluminöser und ist nun aerodynamisch geformt.
Zur Aerodynamik trägt auch das FSA-Metron-5D-ACR-Road-Carbon-Cockpit bei. Im Testverlauf überzeugte es mit seiner Ergonomie und sehr hohen Steifigkeitswerten. Zudem führt es in Kombination mit den recht kurzen Kettenstreben zu einem sehr direkten Handling. Zur Nervosität neigt das KTM durch seinen eher flachen Lenkwinkel dennoch nie.
Mit seinem Gesamtgewicht von 7,11 Kilogramm in der Rahmengröße 57 gehört das Revelator Alto zu den leichteren Modellen in diesem Testfeld. Dadurch – und durch die hohe Verwindungssteifigkeit des Rahmens – ist das Beschleunigungsverhalten vor allem bergauf top.
Laufräder und Reifen
Mit ihrem Gewicht von 1486 Gramm sind die verbauten DT-Swiss-PRC-1400-Spline-Laufräder keine Top-Leichtgewichte. Im Testverlauf erwiesen sie sich jedoch als sehr robust und seitensteif.
Auf ihnen sind 28 Millimeter breite Continental-Grand-Prix 5000-TL-Reifen verbaut, die im Testverlauf mit einem guten Pannenschutz und einem geringen Rollwiderstand überzeugten. Mit einem geringen Luftdruck gefahren, erhöhen sie zudem die Dämpfungseigenschaften deutlich.
Generell gehört der Faktor Fahrkomfort jedoch nicht zu den Stärken des KTM. Abgesehen von den Reifen bieten etwa die recht tief ansetzenden Sitzstreben noch einen gewissen Dämpfungskomfort. Die Sitzposition fällt der Ausrichtung entsprechend recht tief und gestreckt aus. Die Sattel-Lenker-Überhöhung ist deutlich.
Gruppe und Bremsen
Die Schaltperformance der Shimano-Dura-Ace-Di2-Gruppe überzeugte wie gewohnt. Die Übersetzung ist mit 52/36 und 11-30 recht sportiv gewählt.
In den Dura-Ace-Scheibenbremsen drehen sich vorne wie hinten je 140-Millimeter-Discs. Eine 160-Millimeter-Scheibe vorne könnte schweren Fahrern hier noch etwas mehr Reserven bieten.
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Detailaufnahmen des KTM Revelator Alto Exonic
KTM Revelator Alto Exonic im Test: Fazit
Das Revelator Alto Exonic überzeugt vor allem mit seinen Race-Eigenschaften. Das Fahrverhalten ist sehr agil und direkt, die Laufruhe noch voll im „grünen“ Bereich. Die Ausstattung ist hochwertig, sportiv und rennorientiert gewählt.
Sie haben Interesse am KTM Revelator Alto Exonic? Mehr Informationen bekommen Sie auf der offiziellen Website des Herstellers.
KTM Revelator Alto Exonic: Technische Details, Teile und Geometrie
Preis | 8999 Euro |
Gewicht | 7,11 Kilogramm |
Rahmen | Carbon |
Größe | 49, 52, 55, 57, 59 |
Gabel | Carbon |
Bremsen | Shimano Dura-Ace (140/140 mm) |
Schaltgruppe | Shinamo Dura-Ace Di2 |
Übersetzung | Vorne: 52/36 | Hinten: 11-30 |
Laufräder | DT Swiss PRC 1400 Spline 35 CL |
Reifen | Continental GP 5000S TL; 28 mm |
Vorbau | FSA Metron 5D ACR; 130 mm |
Lenker | FSA Metron 5D ACR; 410 mm |
Stütze | KTM ProLink zero aero/400 |
Sattel | Fizik Antares R5 |