Nils Politt, Max Schachmann, Rad-WM, Radsport
Rad-WM 2023: Vorschau auf die Weltmeisterschaft in Glasgow

Die Super-WM

Rad-WM 2023: Vorschau auf die Weltmeisterschaft in Glasgow

Erstmals in der Geschichte der UCI werden an einem Ort in fast allen (außer Querfeldein) Radsport-Disziplinen Weltmeisterschaften ausgetragen. Auf der Straße und im Mountainbike in allen Rennklassen, auf der Bahn und im BMX sowie im Hallenradsport in der Elite, dazu E-Bike, Marathon, Trial. Das Programm vom 3.8.-13.8. ist vielfältig wie nie.
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Das große Radsportfest in Glasgow und Umgebung umfasst fast 200 WM-Entscheidungen. Über 7000 Athleten kämpfen in elf Tagen um die Medaillen: Der BDR ist inklusive der Paracycler mit fast 200 Athletinnen und Athleten vor Ort. Das hat fast olympische Ausmaße. Alle freuen sich auf das Superfest des Radsports und hoffen auf viele Medaillen.

Mit starken Allroundern geht der Bund Deutscher Radfahrer am 6. August in Glasgow ins Straßenrennen der Elite Männer. Mit vier Fahrern ist der deutsche Rennstall BORA-hansgrohe am stärksten vertreten. Nico Denz, zweimaliger Giro-Etappensieger und seine Teamkollegen Maximilian Schachmann, DM-Dritter im Einzelzeitfahren und im Straßenrennen, der Deutsche Zeitfahrmeister Nils Politt sowie Lennard Kämna sind für die Titelkämpfe in der schottischen Metropole nominiert.

Politt und Kämna bestreiten das Einzelzeitfahren. Das sechsköpfige Straßenaufgebot mit Denz, Politt und Schachmann ergänzen John Degenkolb (Team dsm – firmenich), Michel Heßmann (Jumbo-Visma) und Jonas Rutsch (EF Education EasyPost).

„Unser Team ist eine gute Mischung aus jungen und erfahrenen Rennfahrern, die aussichtsreich auf diesen klassiker-typischen Kurs gehen. Wir haben gute Chancen das Rennen mit zu gestalten. Eine Top-Ten-Platzierung ist das Minimalziel, wir hoffen auf mehr,“ sagt André Greipel, Sportlicher Leiter der deutschen Profimannschaft. Da der BDR nur sechs Startplätze hat sei es nicht einfach gewesen, die Positionen optimal zu besetzen.

In der Mixed-Staffel wird der BDR Maximilian Walscheid (Cofidis), Miguel Heidemann (Leopard TOGT Pro Team) und Jannik Steimle (Soudal-Quick Step) einsetzen.

Rad-WM, Frauen-Team

Das deutsche Frauen-Team vor einem Jahr: Franziska Koch, Lin Teutenberg, Romy Kasper, Mieke Kröger, Liane ­Lippert und Ricarda Bauernfeind. Alle sind auch in diesem Jahr bei der WM in Glasgow im Einsatz

Hoffnung Lippert

Die Deutsche Meisterin Liane Lippert führt das Aufgebot der Deutschen Straßenfahrerinnen bei der Weltmeisterschaft in Glasgow an.

Die Tour-Etappensiegerin ist Kapitänin des deutschen Teams. Auch wenn sie längere Berge mehr liebt, hat die Friedrichshafenerin in Glasgow gute Medaillenchancen. „Es ist für mich nicht der perfekte Kurs, aber es wird ein hartes Rennen durch die vielen Kurven und das ständige Rauf und Runter. Es gibt keine Erholung. Ich glaube deshalb, dass ich eine gute Karte bin,“ sagte sie in dieser Woche. „Die Holländer werden versuchen, das Feld zusammen zu halten und einen Sprint vorzubereiten, die Italiener werden mit Balsamo was probieren. Das wäre ein Vorteil für uns,“ sagt Lippert.

Mit Antonia Niedermaier (Canyon // SRAM Racing) hat der BDR ein weiteres heißes Eisen im Feuer. Die 20-Jährige überzeugte erst kürzlich im Giro Donne, wo sie Weltmeisterin Annemiek van Vleuten am letzten Berg stehen ließ und mit dem Etappensieg ihren ersten großen internationalen Erfolg feierte. Niedermaier ist eine sichere Medaillenbank, denn im Eliterennen gibt es auch eine Sonderwertung für die Altersklasse U23, und da gehört sie weltweit zu den Besten.

Mieke Kröger wird nach der Bahn auch im  Zeitfahren auf der Straße starten. „Das gehe ich aber erst an, wenn die Bahn vorbei ist, alles nacheinander,“ sagt sie, findet aber, „dass die Zeitfahrstrecke ein schöner Drückerkurs ist. Die kleine Rampe zum Schluss ist Kopfsteinpflaster. Das ist gut für mich“, sagt die 30-Jährige.

Brauße will erneut Titel

Die deutschen Ausdauersportler gehen mit viel Motivation und einigen Medaillenhoffnungen in Glasgow bei den kommende Woche beginnenden Weltmeisterschaften an den Start. Aussichtreiche Kandidatin: Verfolgungs-Weltmeisterin Franziska Brauße, die ihren Titel gern verteidigen möchte.

Die 24-Jährige hat ein klares Ziel: „Wenn du als Weltmeisterin an den Start gehst, willst du den Titel verteidigen,“ sagt sie, weiß aber auch, dass die Konkurrenz nicht stehengeblieben ist. „Es wird nicht einfach, wenn die Weltrekordhalterin Chloe Dygert am Start ist“, sieht sie in der US-Amerikanerin die größte Konkurrentin. Druck verspürt die Weltmeisterin wenig. „Den mache ich mir höchstens selbst, aber wenn ich vor Ort bin, ist es auszuhalten. Ich habe ja schon einige Erfolge in der Tasche.“

An die Bahn in Glasgow hat Franzi Brauße gute Erinnerungen. Zusammen mit Lisa Klein, Mieke Kröger und Laura Süßemilch hat der BDR-Vierer letztes Jahr im April den Weltcup gewonnen, und Mieke Kröger war in der Einerverfolgung erfolgreich. Diese Vier werden auch bei der WM um die Medaillen fahren. „Wir funktionieren als Mannschaft gut,“ sagt Brauße, und weiß, dass der Rücktritt von Lisa Brennauer vor einem Jahr inzwischen gut kompensiert worden ist. „Unsere jüngsten Erfolge haben gezeigt, dass wir vorn mitfahren können,“ hofft Brauße, dass auch der Vierer mit einer Medaille nach Hause fliegen kann.  „Unser Ziel ist eine Medaille, der Anspruch der Mädels ist groß. Welche Farbe werden wir dann sehen,“ sagt Bundestrainer André Korff.

In den Einzeldisziplinen werden Lea Lin Teutenberg und Lena Charlotte Reißner zum Einsatz kommen.

Bei den Männern ist Tim Torn Teutenberg, frischgekürter Doppel-Europameister in der Klasse U23  ein hoffnungsvoller Kandidat für eine WM-Medaille. Der Kölner, der im Februar in seiner Paradedisziplin Ausscheidungsfahren auch Europameister der Elite wurde, könnte im Chris Hoy Velodrom ebenfalls aufs Treppchen fahren. „Tim ist in guter Verfassung, im Omnium kann er auch unter die besten Fünf fahren,“ hofft Bundestrainer Tim Zühlke, der mit dem Ausdauer-Kader in Frankfurt/Oder die letzten Vorbereitungen vor dem Abflug nach Glasgow trifft.

„Eine Medaille wäre cool,“ sagt der Europameister, der in Elia Viviani seinen größten Gegner sieht.

Auch im Madison sind die Erwartungen hoch. Das Erfolgsduo Roger Kluge und Theo Reinhardt, der auch im Vierer eingesetzt wird, ist amtierender Europameister in dieser Disziplin und gehört zu den besten Teams der Welt, auch wenn sie bei der letzten WM mit Rang acht zufrieden sein mussten.  „Wir wollen natürlich in Glasgow das Beste rausholen, und die Chancen im Madison auf eine Medaille sind sicher größer als im Vierer,“ sagt Reinhardt.

Die Mannschaftsverfolgung ist seit jeher die Paradedisziplin auf der Bahn, und der deutsche Vierer träumt seit Jahren davon, dort wieder einmal um eine Medaille mitzufahren. „Wir sind auf einem guten Weg, aber bis Glasgow wird die Zeit nicht reichen,“ sagt Zühlke, der perspektivisch bereits in Richtung der Olympischen Spiele 2024 in Paris hinarbeitet. „Uns ist es primär wichtig, in Glasgow mit einer Top-Acht-Platzierung die Olympia-Qualifikation zu sichern,“ sagt der Bundestrainer und hat dafür mit den Verfolgern hart gearbeitet.

Neu im WM-Team ist der ehemalige Sprinter Joachim Eilers aus Chemnitz, der in Glasgow die Rolle des Anfahrers übernehmen soll. „Er hat beim Weltcup in Milton eine starke Leistung geboten,“ begründet Zühlke die Nominierung des 33-Jährigen. Sein Einsatz in Glasgow soll auch Wegweiser Richtung Olympia 2024 sein. Nummer 2 wird der Leipziger Felix Groß besetzen, der normalerweise beim WorldTour Team UAE Team Emirates auf der Straße im Einsatz ist. Nummer drei und vier werden der Göttinger Tobias Buck-Gramcko und Theo Reinhardt besetzen.

Die Superstars

„Wir haben bei den Frauen sicherlich in allen Disziplinen Medaillenchancen,“ weiß Jan van Eijden, Kurzzeit-Bundestrainer im BDR, um die Stärke seiner Fahrerinnen. Niemand auf der Welt ist erfolgreicher als das Trio Emma Hinze, Lea Friedrich und Pauline Grabosch, die als Titelverteidigerinnen im Teamsprint an den Start gehen. Lea Friedrich gewann im letzten Jahr auch den Titel im Keirin, war Zweite im Sprint vor Emma Hinze, die außerdem noch Silber im 500-m-Zeitfahren gewann. Hinze hat insgesamt sechs WM-Titel in ihrer Vita. Friedrich sogar sieben, Grabosch war viermal Weltmeisterin im Teamsprint. Das ist eine beispielhafte Bilanz.

In Glasgow werden sie mehrere Podestplätze avisieren, Hinze und Friedrich starten im Sprint, Keirin und im Teamsprint, die wichtigste Disziplin mit Blick auf die Olympia-Qualifikation. Van Eijden räumt aber auch ein, dass die Konkurrenz stärker geworden ist. Die Chinesinnen und Britinnen werden besser, die Französinnen und Kanadierinnen sind es sowieso.

Emma Hinze, Lea-Sophie Friedrich, Pauline Grabosch, Rad-WM

Pauline Grabosch, Emma Hinze und Lea Friedrich (von links) wollen in Glasgow den Titel im Teamsprint verteidigen

Auch im Männerbereich, wo es primär darum geht, die Olympia-Qualifikation abzusichern, ist die Leitungsdichte hoch.

„Natürlich träumt man immer von einer Medaille,“ sagt Maximilian Dörnbach, der als dritter Fahrer im Teamsprint eingesetzt wird. „Wir sind auf dem richtigen Weg, aber wir müssen realistisch bleiben.“ Und Bundestrainer van Eijden räumt ein: „Die Niederländer und Australier fahren derzeit auf einem anderen Level.“

Im Teamsprint der Männer muss Bundestrainer Jan van Eijden auf Stefan Bötticher verzichten, der vor fünf Jahren in Glasgow Europameister im Keirin wurde. Den Chemnitzer quälten lange Bandscheibenprobleme, er ist noch nicht wieder hundertprozentig fit. Für ihn rückt Nik Schröter (RSC Cottbus) ins Team, der den Bundestrainer beim letzten Vorbereitungslehrgang überzeugen konnte.

Anfahrer im Teamsprint ist der junge Lucas Spiegel aus der Pfalz, der bei den Elite-Europameisterschaften im Februar in Grenchen in der Schweiz einen starken Eindruck hinterließ. Danach wird Schröter übernehmen und schließlich Dörnbach, der außerdem seine Chancen im 1000-m-Zeitfahren und wahrscheinlich im Keirin nutzen wird.

„Meine Form ist gut, aktuell so gut wie noch nie. Aber ich mache mir nicht zu viel Druck,“ blickt der Cottbuser optimistisch nach Glasgow. Wichtig ist für die Männer mit einer guten Platzierung im Teamsprint die Olympia-Qualifikation für Paris abzusichern.

Auch die Frauen haben gelernt, besser mit dem Druck umzugehen. „Wichtig ist es, dass die Form über längere Zeit stabil bleibt,“ sagt Lea Friedrich zu Glasgow, wo die Bahn-Wettbewerbe nicht wie sonst in fünf, sondern diesmal in sieben Tagen ausgetragen werden, weil auch noch die Paracycler ins Programm genommen wurden. Mental werde sie sich nicht zu viel Druck machen, trotz der hohen Erwartungen, die an die siebenfache Weltmeisterin von außen gestellt werden.

MTB: Luca Schwarzbauer soll Medaille holen

Die Mountainbike-Entscheidungen fallen in Glentress, was etwa eine Autostunde östlich von Glasgow liegt und als ausgewiesenes Mountainbike Paradies gilt. Es gibt mehrere bekannte MTB-Strecken, die insgesamt über 80 km lang sind und Mountainbiker von überall anziehen. Die Gegend gilt als eine der attraktivsten Touristengebiete in den schottischen Borders.

Die Marathon-Wettkämpfe sind 86,5 km lang bei insgesamt 3200 Höhenmeter. Die Short Track Rennen werden auf einer 900 Meter langen selektiven Strecke ausgetragen, die Entscheidungen im Cross Country fallen auf einer 3,5 km langen Runde, die allen Anforderungen eines typischen WM-Parcours entspricht: Steigungen, Abfahrten. „Ein technisch anspruchsvoller Kurs,“ urteilt Bundestrainer Peter Schaupp.

In der Eliteklasse der Männer ist Luca Schwarzbauer der derzeit beste Fahrer im Team. Er gewann in dieser Saison das Weltcuprennen im Short Track in Lenzerheide, war Zweiter im Cross Country-Weltcup von Leogang. „In den letzten Jahren hatten wir keinen Fahrer mehr, der international so stark war wie Schwarzbauer,“ sagt Schaupp und findet, dass der Wahl-Freiburger an die Klasse eines Manuel Fumic heranreicht. Schwarzbauer fährt sehr offensiv, sehr ungezwungen. Bei ihm lautet das Motto: „alles oder nichts.“ Im Short Track-Wettbewerb hat Schwarzbauer die Chance, sogar Weltmeister zu werden, im Cross Country wäre ein Podestplatz ein Riesenerfolg. Für dieses Ziel hat er sogar auf die Teilnahme an den Deutschen Meisterschaften verzichtet und sich sehr gezielt auf die WM vorbereitet.

Luca Schwarzbauer, Rad-WM

Luca Schwarzbauer will Weltmeister werden

Froh ist der Bundestrainer auch über den Leistungsstand des Deutschen Meisters Maximilian Brandl, der nach mehreren gesundheitlichen Problemen wieder an alte Zeiten anknüpfen kann und in Glentress immer für eine Überraschung gut ist.

Im Elitebereich der Frauen ist Schaupp zurückhaltender. „Da gilt es, das Leistungsniveau zu stabilisieren. Wir werden nicht ums Siegerpodest mitfahren können, aber Top-Platzierungen sind im Bereich des Machbaren.“

In der Klasse der männlichen U23 sind neben dem frischgebackenen Deutschen Meister Lennart Krayer auch Emil Herzog und Paul Schehl zu beachten. Herzog war 2022 Junioren-Weltmeister auf der Straße, Schehl auf dem Mountainbike. Beide fahren ihre erste U23-WM.  Sina van Thiel, die Deutsche U23-Meisterin 2023, ist die große Hoffnung im Rennen der weiblichen U23. Bei den Europameisterschaften verpasste die als Vierte nur knapp die Bronzemedaille. Kira Böhm wurde bei der EM in Krakau Zehnte und ist ebenfalls hoch motiviert für die WM.

Bei den Juniorinnen ist Carla Hahn eine Kandidatin fürs Podium. Mit mehr als fünf Minuten Vorsprung hat sie ihre Dominanz auf nationaler Ebene bei den Deutschen Meisterschaften gezeigt, auch international hat sie in diesem Jahr Top-Platzierungen herausgefahren, wie der Sieg im Short Track bei der EM in Anadia und Platz zwei im Cross Country. „Sie ist unsere große Medaillenhoffnung,“ sagt Juniorentrainer Marc Schäfer.

Bei den männlichen Junioren liegt die Messlatte niedriger. Sie kämpfen um eine Top-Ten-Platzierung.

Eine Medaille ist das große Ziel von Adelheid Morath. Die Freiburgerin, viele Jahre Mitglied der Nationalmannschaft und bei vielen Welt- und Europameisterschaften im Cross Country im Einsatz, gewann vor wenigen Wochen die EM im MTB-Marathon und ist auch bei der WM zum Kreis der Favoritinnen dazuzuzählen. Auch bei den Männern stehen die Chancen auf Marathon-Medaillen gut, Andreas Seewald ist der Weltmeister von 2021.

Hoffmann will aufs Podest

Im Downhill stehen die Chancen gut, dass Nina Hoffmann aufs Podest kommt. Die Thüringerin gilt als eine der weltbesten Bikerinnen in ihrer Spezialdisziplin und sie hat einen Vorteil: Die Strecke in Fort William gehört zu denen, die sie am liebsten mag, dort hat sie schon Weltcuprennen gewonnen. „Ich freue mich sehr, dass ich dort um eine WM-Medaille kämpfen kann“, sagt sie.

Gespannt darf man auch auf Juniorenfahrer Henri Kiefer sein, der sich im Lauf der Saison mit einigen Top-Platzierungen hervorgetan hat und hoch motiviert nach Schottland reist.

Eine Medaille ist das erklärte Ziel der BMX-Freestyler. Im letzten Jahr verpasste Kim Lea Müller als Vierte nur knapp das Podium. Die Remscheiderin war die Senkrechtstarterin der letzten Saison, wo sie bei den European Championships in München Zweite wurde. Auch in diesem Jahr krönte sie ihre Performance mit EM-Silber und wurde außerdem Deutsche Meisterin. „Kim ist immer für eine Überraschung zu haben,“ hofft Bundestrainer Tobias Wicke auf einen weiteren starken Auftritt der EM-Zweiten. Sie selbst gibt sich zurückhaltend: „Es wäre cool, aufs Podium zu fahren,“ sagt Kim Lea Müller, „aber ich lasse mich nicht unter Druck setzen.“

Die Konkurrenz in der Trendsportart Freestyle Park ist größer geworden. Neben den USA, Frankreich und der Schweiz sind vor allem im Frauenbereich die Chinesinnen auf dem Vormarsch. „Sie räumen derzeit alles ab,“ weiß Tobias Wicke. Aber seine Mannschaft ist ebenfalls in Top-Form, was sie unlängst bei den Finals in Duisburg unter Beweis stellten, wo sie ein großes Publikum mit ihren gewagten Sprüngen begeisterten.

BMX Race

Auch die BMX Racer kämpfen um die Olympia-Teilnahme. Darum reisten sie schon Ende Juli nach Glasgow, um sich mit den Gegebenheiten vor Ort vertraut zu machen. Die BMX Bahn liegt an der Archerhill Road, an gleicher Stelle wie vor fünf Jahren bei den European Championships, wurde aber vor dieser WM noch einmal umgebaut und auf den technisch neuesten Stand gebracht.

Der Deutsche Meister Stefan Heil und Philip Schaub, der bei den Europameisterschaften im Juli einen bemerkenswerten fünften Platz erkämpfte, sind die Hoffnungsträger der deutschen Mannschaft.

Die letzte WM-Medaille eines deutschen Fahrers liegt schon zehn Jahre zurück: Das war Luis Brethauer im Jahr 2013. Es wäre also wieder einmal Zeit, einen deutschen Fahrer aufs Podest zu bringen. „Die WM ist das wichtigste Rennen des Jahres. Wir werden alles geben,“ sagt der mehrfache Deutsche Meister Stefan Heil.

Nina träumt von Gold Nr. 6

Am 12. August bestreiten die Trial-Spezialisten ihre Endkämpfe. Der BDR geht mit sehr aussichtsreichen WM-Hoffnungen in die Wettbewerbe.

Ganz oben steht Nina Reichenbach, fünfmalige Weltmeisterin, Weltcup-Gewinnerin und Deutsche Meisterin. Sie wird sich in Glasgow mit der Spanierin Vera Baron ein packendes Duell liefern, die ihr 2021 den WM-Titel wegschnappte. Aktuelle Titelverteidigerin aber ist Reichenbach, und sie wird alles tun, das Regenbogentrikot erneut zu gewinnen.

„Abseits des Wettkampfs mögen wir uns. Die Duelle mit ihr machen sehr viel Spaß, und sie kann genauso gut wie ich mit Druck umgehen. Das macht es spannend“, freut sich Reichenbach auf die WM in Glasgow. Beim letzten Test, dem Weltcup in Frankreich, wurde sie Dritte hinter Baron und einer weiteren Spanierin.

Auch Oliver Widmann (26 Zoll), zweimaliger Junioren-Weltmeister, will es wieder aufs Podium schaffen. Im letzten Jahr gewann er Bronze. Dominik Oswald ist die Medaillenhoffung in der 20 Zoll-Kasse.

Die Kunstfahrer wollen wieder alle Titel

Die WM-Ticket-Vergabe war bei den Kunstfahrern wieder einmal hart umkämpft, denn der BDR hat in allen Bereichen des Hallenradsports eine Vielzahl von Weltklasse-Athleten die fast alle einen Startplatz verdient hätten.  „Die knappen Entscheidungen zeigen, wie groß die Dichte im deutschen Hallenradsport ist,“ sagt Bundestrainer Dieter Maute. So habe es im Zweier-Kunstfahren der offenen Klasse, einen „offenen Schlagabtausch“ zugunsten von Nico Rödiger und Lea Styber (RSV Langenselbold) gegeben, die neben den Titelverteidigern Serafin Scheffold und Max Hanselmann nach Glasgow reisen.

Im Einer der Männer hatte Weltmeister Lukas Kohl sein Ticket schon lange in der Tasche. Er ist der große Favorit, wenn am letzten WM-Wochenende in der Emirates Arena die Medaillen im Kunstfahren vergeben werden. Der zweite deutsche Starter, Philipp-Thies Rapp, setzte sich knapp gegen  Vize-Weltmeister Marcel Jüngling durch, der nicht nach Glasgow reisen kann.

Auch die Titelverteidigerin im Einer der Frauen, Jana Pfann, muss zu Hause bleiben.  Anders als in den meisten Disziplinen im Radsport ist der Titelverteidiger im Kunstradfahren nicht gesetzt. Jeder musste sich vorher quailifizieren. So werden diesmal die WM-Zweite des Vorjahres, Ramona Dandl, und Lara Füller die deutschen Farben vertreten.

Rad-WM, Hallenradsport

Die Hallenradsportler sind in Glasgow eine sichere Medaillenbank

Die Erwartungen an das deutsche Team sind hoch. „Wir treten in allen Disziplinen als Favoriten an.“ Aber ein Selbstläufer ist diese WM nicht. „Wir haben wenigstens in drei Disziplinen ernsthafte Konkurrenz,“ sagt Bundestrainer Dieter Maute, nennt den Vierer, der sich gegen die starke Schweiz wehren muss, aber auch das Zweier-Kunstfahren der Frauen. „Die Titelverteidiger Marquardt/Vordermeier haben bei der DM als Dritte mit 120 Punkten noch Luft nach oben,“ findet Maute. Das zweite Paar, das nach Glasgow fliegen wird, sind Jessie Hasmüller und Annice Niedermayer aus Denkendorf. Im Vierer hat sich das Quartett von Mainz-Ebersheim qualifiziert.

Dass die Kunstfahrer alle Titel holen werden, ist die Hoffnung des Bundestrainers, aber man muss die Konkurrenz im Auge haben. Selbst im Einer der Männer, wo alles andere als eine erfolgreiche Titelverteidigung von Lukas Kohl eine Überraschung wäre, gibt es harte Konkurrenz. „Der Spanier Emilio Arellano kann auch über 200 Punkte fahren“, so Maute.

Letztes Wochenende kam der Nationalkader in Albstadt zum letzten WM-Vorbereitungslehrgang zusammen. Am 9. August geht es nach Glasgow, wo die Finalkämpfe für den 12. und 13. August in der Emirates Arena vorgesehen sind.

Obernfeld im Radball

Dort finden auch die Wettkämpfe der Radballer statt, für die sich diesmal das Duo aus Obernfeld, Andre und Raphael Kopp, qualifiziert haben. Im letzten Jahr gewannen die Mladys aus Stein die Silbermedaille. Zum ersten Mal wird es auch eine WM-Entscheidung im Radball der Frauen geben.

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188 Sportler für die Rad-WM in Glasgow

Bahn (22)

Männer Kurzzeit (5)

  • Dörnbach, Maximilian (1998/RSC Cottbus)
  • Jurczyk, Marc (1996/Turbine Erfurt)
  • Schröter, Nik (1998/RSC Cottbus)
  • Spiegel, Lucca (2004/RV Offenbach)
  • Weinrich, Willy (2003/TSV Breitenworbis)

Frauen Kurzzeit (4)

  • Friedrich, Lea Sophie (2000/RSC Cottbus)
  • Grabosch, Pauline (1998/RSC Cottbus)
  • Hinze, Emma (1997/RSC Cottbus)
  • Pröpster, Alessa Catriona (2001/Offenbach)

Männer Bahn Ausdauer (7)

  • Boos, Benjamin (2003/rad-net Oßwald)
  • Buck-Gramcko, Tobias (2001/rad-net Oßw)
  • Eilers, Joachim (1990/RSV Chemnitz)
  • Groß, Felix (1998/UAE Team Emirates)
  • Kluge, Roger (1986/rad-net Oßwald)
  • Reinhardt, Theo (1990/rad-net Oßwald)
  • Teutenberg Tim Torn (2002/Leopard Togt)

Frauen Bahn Ausdauer (6)

  • Brauße, Franziska (1998/CERATIZIT – WNT)
  • Klein, Lisa (1996/Trek – Segafredo Women)
  • Kröger, Mieke (1993/Human Powered H)
  • Reißner, Lea (2000/SSV Gera)
  • Süßemilch, Laura (1997/Fenix-Deceuninck)
  • Teutenberg, Lin (1999/CERATIZIT – WNT)

BMX Freestyle (6)

Elite Männer (3)

  • Clemens, Tom (2005/Woodstyle)
  • Schulze, Timo (1998/TSVE 1890 Bielefeld)
  • Thölen, Paul (1998/Mellopark)

Elite Frauen (3)

  • Müller, Kim Lea (2002/Backyard)
  • Lessmann, Lara Marie (2000/Mellopark)
  • Seidler, Lillyana (2007/Rollkollektiv 4 Tore)

BMX Race (10)

Elite männlich (4)

  • Heil, Stefan (1999/MSC Ingersheim)
  • Schaub, Philip (1997/MSC Ingersheim)
  • Schmidt, Julian (1994/MSC Ingersheim)
  • Stindl, Kay (1999/ Skizunft Kornwestheim)

U23 männlich (2)

  • Skrzypek, Jan A.n (2003/Strudelbachtal)
  • Szell, David (2003/Skizunft Kornwestheim)

Junioren (1)      

  • Arlinghaus, Justus (2006/BMX Cottbus)

Frauen (2)

  • Möhser, Julia (2001/BMX Team Cottbus)
  • Runge, Regula (1989/SV S Kornwestheim)

U23 weibl. (0)

  • Keine Starterin

Juniorinnen (1)

  • Beck, Alina (2006/S. Kornwestheim)

Hallenradsport (20)

1er Kunstfahren Männer (2)

  • Lukas (RMSV Kirchehrenbach)
  • Rapp, Philipp-Thies (RSV Tailfingen)

1er Kunstfahren Frauen  (2)

  • Dandl, Ramona (RKB Soli Bruckmühl)
  • Füller, Lara (RKV Poppenweiler)

2er Kunstfahren offene Kl (4)

  • Schefold, Serafin (RV Öhringen)
  • Hanselmann, Max (RV Öhringen)
  • Rödiger, Nico (RSV Langenselbold)
  • Styber, Lea (RSV Langenselbold)

2er Kunstfahren Frauen (4)

  • Marquardt, Selina (SG Oberjesingen)
  • Vordermeier, Helen (SG Oberjesingen)
  • Hasmüller, Jessie (RKV Denkendorf)
  • Niedermayer, Annice (RKV Denkendorf)

4er Kunstfahren offene Kl (4)

  • Karatas, Tijem (RV Mainz-Ebersheim)
  • Rosenbach, Annika (RV Mainz-Ebersheim)
  • Rosenbach, Stella (RV Mainz-Ebersheim)
  • Schwarz, Milena (RV Mainz-Ebersheim)

Radball Männer (2)

  • Kopp, Andre (RV Obernfeld)
  • Kopp, Raphael (RV Obernfeld)

Radball Frauen (2)

  • Weber, Nadine (RVW Merklingen)
  • Feyler, Claire (RVW Merklingen)

Mountainbike (58)

Cross Country (27)

Elite Männer (6)

  • Brandl, Max (1997/Lexware MTB-Team)
  • Egger, Georg ( 1995/MSC Wiesenbach)
  • Kaiser, Leon (2000/Bulls)
  • List, David (1999/Lexware MTB Team)
  • Schelb, Julian (1992/Marder Stop)
  • Schwarzbauer, Luca (1996/CANYON)

Elite Frauen (4)

  • Benz, Nina (1998/Lexware MTB Team)
  • Daubermann, Leonie (1999/KTM)
  • Eibl, Ronja (1999/Alpecin/Deceuninck)
  • Schrievers, Lia (1998/Bike Bayreuth)

U23 Männer (5)

  • Herzog, Emil (2004/Hagen B. Axeon)
  • Krayer, Lennart (2002/Lexware MTB)
  • König, Tobi (2002/MSC Wiesenbach)
  • Schehl, Paul (2004/Lexware MTB )
  • Schweizer, Ben (2003/Marder Step)

U23 Frauen (6)

  • Böhm, Kira (2002/Cube Next Generation)
  • Daubermann, Luisa (2002/MMR)
  • Fuchs, Alexa (2003/SV Reudern)
  • Kravanja, Andrea (2003/Sunshineracers )
  • Lipp, Finja (2003/Ghost Factory Racing)
  • Van Thiel, Sina (2003/Lexware MTB)

Junioren (4)

  • Adler, Max (2006/RV Concordia Reute)
  • King, Jonas (2005/RSV St. Georgen)
  • Kirchberger, Tobias (2005/RSV Moosburg)
  • Zemke, Jermaine (2005/RSC Linden)

Juniorinnen (2)

  • Hahn, Carla (2005/TSV Benediktbeuern)
  • Huber, Lina (2006/TSG Münsingen)

Downhill (8)

Frauen (1)

  • Nina Hoffmann (Santa Cruz Syndicate)

Männer (5)

  • Max Hartenstern (CUBE Factory Racing)
  • Thore Hemmerling (Bike Aid)
  • Erik Irmisch ( RSG 52 Stollberg)
  • Hannes Lehmann (Chili Racing Brigade)
  • Simon Maurer (Rad Sport Hügelland)

Junioren (2)

  • Henri Kiefer (CANYON CLLCTV PIRELLI)
  • Marco Lamaris (Propain positive)

MTB-E-Bike (5)

  • Daubermann, Antonia (Ski-C Eisenärzte)
  • Herrmann, Hannes (MSC Thalheim)
  • Hog, Heiko (RSV Hochschwarzwald)
  • Libesch, Rico (TGV Schotten)
  • Wiedenroth, Sofia (TSV Niederstaufen)

Marathon (20)

Frauen (6)

  • Ames, Kim (RV Tempo 1921 Hirzweiler)
  • Daubermann, Antonia (Ski-Cl Eisenärzte)
  • Dohrn, Stefanie (Canyon Northwave M)
  • Morath, Adelheid (Ski-Club St. Märgen)
  • Janas, Bettina (RV Concordia Reute)
  • Höfler, Daniela (RV Conc. Burggen)

Männer (14)

  • Alberti, Matthias (RSV Garching)
  • Baum, Lukas (RSC Neustadt)
  • Egger, Georg (MSC Wiesenbach)
  • Frey, Martin (Singer Racing Team)
  • Hartmann, Jakob
  • Horchler, Adrian
  • Közle, Johannes (Eichenkreuz Göppingen)
  • Kunze, Valentin (RSG Zollern Alb 82)
  • Schätzl, Martin (RSV 1895 Passau)
  • Schneller, Simon
  • Schrottenbaum, Andreas (RSV Passau)
  • Seewald, Andreas (Canyon Northwave)
  • Stiebjahn, Simon (Singer Racing Team)
  • Weber, Sascha (MTB Freiburg)

Straße (32)

Elite/U23 weiblich

Einzelzeitfahren (2)

  • Kröger, Mieke (1993/Human Powered Hh)
  • Niedermaier, A. (2003/Canyon/ SRAM)

Straßenrennen (6)

  • Bauernfeind, Ric. (2000/Canyon SRAM)
  • Kasper, Romy (1988/Insurance – Soudal)
  • Koch, Franziska (2000/dsm – firmenich)
  • Lippert, Liane (1998/Team Movistar)
  • Niedermaier, A. (2003/Canyon SRAM)
  • Riedmann, Linda (2003/Jumbo-Visma)

Mixed-Staffel (3)

  • Bauernfeind, R. (2000/Canyon SRAM)
  • Klein, Lisa (1996/Lidl-Trek)
  • Koch, Franziska (2000/dsm – firmenich)

Juniorinnen

Zeitfahren (2)

  • Kunz, Hannah (2005/VFR Baumholder)
  • Grünewald, Pia (2005/RSV Irschenberg)

Straßenrennen (4)

  • Kunz, Hannah (2005/VFR Baumholder)
  • Grünewald, Pia (2005/RSV Irschenberg)
  • Märkl, Jule (2005/RSC Linden)
  • Rücker, Tina (2006/RSV Osterweddingen)

Männer Elite

Einzelzeitfahren (2)

  • Kämna, Lenard (1996/BORA- hansgrohe)
  • Politt, Nils (1994/ BORA- hansgrohe)

Straßenrennen (6)

  • Degenkolb, John (1989/dsm – firmenich)
  • Denz, Nico (1994/ BORA- hansgrohe)
  • Heßmann, Michel (2001/Jumbo Visma) Politt, Nils (1994/ BORA- hansgrohe)
  • Rutsch, Jonas (1998/EF Education E.)
  • Schachmann, Max (1994/ BORA- hansgrohe)

Teamrelay Mixed Staffel (3)

  • Walscheid, Maximilian (1996/Cofidis)
  • Heidemann, Miguel (1998/Leopard TOGT)
  • Steimle, Jannik (1996/Soudal – Quick St)

U23 – Männer

Zeitfahren (2)

  • Kretschy, Moritz (2002/rad-net Oßwald)
  • Theiler, Ole (2002/Lotto – Kern Haus)

Straßenrennen (5)         

  • Keup, Pierre-P. (2001/Lotto – Kern Haus)
  • Kretschy, Moritz (2002/rad-net Oßwald)
  • Theiler, Ole (2002/Lotto – Kern Haus)
  • Teutenberg, Tim (2002/Leopard TOGT)
  • Uhlig, Henri (2001/Alpecin-Deceuninck D.)

Junioren Zeitfahren (2)

  • Leidert, Louis (2005/RSV rad-net)
  • Fietzke, Paul (2006/RSC Cottbus)

Straßenrennen (5)

  • Leidert, Louis (2005/RSV rad-net)
  • Fietzke, Paul (2006/RSC Cottbus)
  • Kings, Ian (2006/VfR Büttgen 1912)
  • Kessler, Bruno (2005/SC DHFK Leipzig)
  • Reibsch, Jonas (2005/RSC Cottbus)

Trial (17)

Elite Frauen (5)

  • Hees, Larena (MSC Salzbödetal)
  • Hertter, Simone (BMX-Club Württembg)
  • Knauer, Lina ((MSC Fränkische Schweiz)
  • Körber, Yara (MSC Schatthausen)
  • Reichenbach, Nina (RSC Bretten)

Elite Männer 20 Zoll (4)

  • Bräuning, Ben (BMX-Club Württemberg)
  • Friedrich, Jonas (RSC Bretten)
  • Lehnert, Robin (MSC Thalheim)
  • Oswald, Dominik (MSC Münstertal)

Elite Männer 26 Zoll (4)

  • Keitel, Felix (MTC Rüsselsheim im ADAC)
  • Oing, Jannis (Trial-MSC Stadtlohn)
  • Widmann, Oliver (BMX-Club Württembg)
  • Zehentner, Raphael (MTG Kiefersfelden)

Junioren 20 Zoll (2)

  • Arnold, Dennis (MSC Schatthausen)
  • Welte, Jan (MSC Münstertal)

Junioren 26 Zoll (2)

  • Höchster, Lennart (MSC Münstertal)
  • Knauer, Luis (MSC Fränkische Schweiz)

Da es einige Doppelstarter gibt (Marathon, Zeitfahren, ist die Gesamtzahl der Athleten geringer als es die Addition ergibt.

Paracycling

Bahn (9) und Straße (14)

Frauen

  • Brachtendorf, Kerstin (BPRSV)
  • Dierkemann, Julia (GC Nendorf)
  • Dreock-Käser, Angelika (BPRSV)
  • Eskau, Andrea (USC Magdeburg)
  • Hausberger, Maike (BPRSV)
  • Laws, Vanessa (BPRSV)
  • Majunke, Jana (BPRSV)
  • Zeyen, Annika (SSF Bonn 1905)

Männer

  • Döring, Fabian (RV Concordia Reute
  • Förstemann, Robert (RSV W. Otto Berlin)
  • Herter, Johannes (RSV Tempo-Lieme)
  • Jäger, Maximilian (BPRSV)
  • Klinge, Jakob (RC Herpersdorf 1919)
  • Korber, Manuel (BSV München)
  • Merklein, Vico (GC Nendorf)
  • Schäfer, Thomas (BPRSV)
  • Scheichl, Manuel (RSLC Holzkirchen)
  • Schindler, Matthias (RV Union Nürnberg)
  • Schmidt, Benno (Cologne Classics Club)
  • Senska, Pierre (BPRSV)
  • Teuber, Michael (BSV München)
  • Ulbricht, Thomas (PSC Berlin)
  • Warias, Steffen (BSV München)
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