6,48 kg
8299 Euro
Pastel Cima: Rennrad im Test – Ausstattung, Fahrverhalten, Bewertung
in Test & Technik
Pastel Cima: Rennrad im Test – Ausstattung, Fahrverhalten, Bewertung
Pastel Cima im Test
Das Pastel Cima ist das erste klassische Rennrad des jungen österreichischen Herstellers. Bisher war Pastel mit dem Modell Whtif rein auf den Gravel- und Allroad-Bereich fokussiert. Der Rahmen wird in Portugal gefertigt. Mit der Produktion in Europa will der Hersteller die CO2-Emissionen durch den Transport auf ein Minimum reduzieren. Daher trägt das Rad den Namen „Cima“ in der Landessprache der Produktionsstätte.
Mit seinem Gesamtgewicht von 6,48 Kilogramm in der Testgröße 54 zählt das Pastel zu den leichtesten Modellen des Testfelds.
Eine weitere Besonderheit: Die Farbe des Rahmens lässt sich komplett individuell bestimmen.
Geometrie und Fahrverhalten
Die Geometrie des neuen Modells ist eher raceorientiert: Die Sitzposition auf dem Cima ist durch das kurze Steuerrohr und den kurzen Radstand sportiv geprägt, fällt aber nicht zu extrem aus. Die Agilität ist auf einem sehr hohen Niveau: Gerade in schnellen kurvigen Abfahrten sorgt das Pastel für einen hohen Fahrspaß.
Die enorm hohe Rahmen-Steifigkeit sorgt für ein sehr direktes Beschleunigungsverhalten. Das geringe Gesamtgewicht von 6,48 Kilogramm trägt dazu, natürlich, zusätztlich bei. Doch auch die Laufruhe ist hoch.
Laufräder und Reifen
Dafür sorgen unter anderem die hochwertigen Phase-Carbon-Laufräder mit ihren 45 Millimetern Felgenhöhe. Mit ihren Carbon-Speichen sind die Laufräder nicht nur leicht, sondern auch extrem seitensteif. Die Kombination aus einem geringem Gewicht und sehr hohen Steifigkeitswerten überzeugt im Testverlauf.
Der Dämpfungskomfort zählt dagegen nicht zu den großen Stärken des Pastel. Die Carbon-Anbauteile wie die runde Sattelstütze und der Extralite-Lenker sorgen hier jedoch für einen leichten Flex.
Auch die 28 Millimeter breiten Continental-Grand-Prix-5000-Reifen tragen zum Fahrkomfort bei. Sie überzeugen zudem vor allem hinsichtlich ihres geringen Rollwiderstands und des Top-Kurvengrips.
Ausstattung
Die Ausstattung ist hochwertig: Die elektronische Shimano-Dura-Ace überzeugt wie gewohnt mit einer großen Gangbandbreite und sehr schnellen Schaltvorgängen. Mit 50/34 vorne und einer 11-34-Kassette ist die Übersetzung entsprechend der Ausrichtung ausgewogen und „bergtauglich“ gewählt.
Die Scheibenbremsen mit den beiden 160-Millimeter-Discs zeigten unter allen Bedingungen eine sehr hohe absolute Bremspower.
Sonderpunkte vergaben unsere Tester für den sehr bequemen 612-Ergowave-R-Sattel der deutschen Ergonomie-Spezialisten von SQlab.
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Detailaufnahmen des Pastel Cima
Pastel Cima im Test: Fazit
Extrem leicht, hochwertig ausgestattet und mit ausgewogen-renntauglichen Fahreigenschaften: Das neue Cima des österreichischen Herstellers Pastel überzeugt hinsichtlich sehr vieler Test-Parameter und spricht viele Fahrer an.
Sie haben Interesse am Pastel Cima? Mehr Informationen bekommen Sie auf der offiziellen Website des Herstellers.
Pastel Cima: Technische Details, Teile und Geometrie
Preis | 8299 Euro |
Gewicht | 6,48 Kilogramm |
Rahmen | Carbon |
Größe | 48, 51, 54, 56, 58 |
Gabel | Carbon |
Bremsen | Shimano Dura-Ace (160/160 mm) |
Schaltgruppe | Shimano Dura-Ace Di2 |
Übersetzung | Vorne: 50/34 | Hinten: 11-34 |
Laufräder | Phase Carbon |
Reifen | Continental GP 5000; 28 mm |
Vorbau | Pastel Carbon; 90 mm |
Lenker | Pastel Carbon; 400 mm |
Stütze | Pastel Carbon |
Sattel | SQlab 612 Ergowave R |